22. Mannheimer Filmseminar 17.1. – 19.1.2025

Vorträge

Vom 17. bis 19. Januar beschäftigt sich das 22. Mannheimer Filmseminar unter dem Motto „Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie“ eingehend mit dem Werk des Filmemachers Werner Herzog.

18. Januar 2025 09:15

Eröffnungsvortrag: Mythen und Apokalypsen in Werner Herzogs Filmen

Marcus Stiglegger, Filmwissenschaftler, Mainz

Prof. Dr. Marcus Stiglegger: Lehrt Filmwissenschaft an der Universität Regensburg, der Filmakademie Ludwigsburg und der FH Münster. Dissertation 1999 zum Thema „SadicoNazista. Geschichte – Film – Mythos“; Habilitation 2005 zur Seduktionstheorie des Films. Zahlreiche weitere Publikationen.

Webseite: stiglegger.de

18. Januar 2025 11:30

Vortrag 2: Welche Realität? – Zur Realitätsdarstellung in AGUIRRE, DER ZORN GOTTES

Dr. phil. Udo Hock, Psychoanalytiker, Berlin

Dr. phil. Udo Hock, Psychoanalytiker (DPV/IPA) in Berlin. Herausgeber und Übersetzer von Jean Laplanche in Deutschland. Mitherausgeber der psychoanalytischen Zeitschrift „Psyche“. Vizepräsident der Europäischen Psychoanalytischen Föderation (EPF). Veröffentlichungen zu den klassischen Themen der Psychoanalyse: Trieb, infantile Sexualität, Deckerinnerung, Übertragung, Wiederholungszwang, Nachträglichkeit und insbesondere zum Begriff der „Entstellung“.

18. Januar 2025 16:30

Vortrag 3: „Ich schau in das Stürzen hinein“ – Visionen und Reflexionen in HERZ AUS GLAS

Prof. Dr. Timo Storck, Psychoanalytiker, Berlin/Heidelberg

Prof. Dr. Timo Storck, Dipl.-Psych.: Psychoanalytiker und psychologischer Psychotherapeut. Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Psychologischen Hochschule Berlin. Aktuell Fellow am Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien an der Universität Heidelberg.

18. Januar 2025 17:15

Vortrag 4: Herzog und die Liebe zum Extremen – Zu FATA MORGANA

Rüdiger Suchsland, Filmkritiker, Berlin

Rüdiger Suchsland, geboren 1968, Studium der Geschichte und Philosophie, Kulturjournalist und Filmkritiker für viele Publikationen, unter anderem Frankfurter Allgemeine Zeitung, Telepolis, Filmdienst. Langjähriger Vorstand bzw. Beirat im Verband der Deutschen Filmkritik. Filmhistorische Dokumentarfilme über das Filmschaffen in der Weimarer Republik und in der NS-Zeit.

19. Januar 2025 11:30

Vortrag 5: Mein Opernhaus am Amazonas – ein Heldenlied

Sabine Ameskamp, Psychoanalytikerin, Heidelberg

Dr. med. Sabine Ameskamp: Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie. Niedergelassen in Mannheim als Ärztliche Psycho­therapeutin und Psychoanalytikerin.

19. Januar 2025 12:15

Vortrag 6: Bilder ohne Wiederkehr. Werner Herzog und die Filme von Katja und Maurice Krafft

Philipp Stadelmaier, Filmkritiker, Wien

Philipp Stadelmaier, Filmkritiker und Autor. Studium der Komparatistik in Frankfurt a.M., Promotion in Filmwissenschaft in Frankfurt und Paris. Schreibt seit 2012 für die Süddeutsche Zeitung und andere Medien. Sein Essay „Die mittleren Regionen“ (Verbrecher Verlag) wurde mit dem Clemens Brentano Preis ausgezeichnet. 2019 erschien sein Romandebüt „Queen July“ (Verbrecher), 2023 seine Dissertation zu Serge Daney und Jean-Luc Godard „Die Kommentatoren des Post-Cinema“ (Transcript).

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