23. Mannheimer Filmseminar 16.1. – 18.1.2026

Vorträge

Vom 16. bis 18. Januar beschäftigt sich das 23. Mannheimer Filmseminar unter dem Motto „Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie“ eingehend mit dem Werk des Filmemacherin Jane Campion.

17. Januar 2026 09:15

Eröffnungsvortrag: Texturen der Intimität. Filmische Berührungen im Universum Jane Campions

Dr. Marisa Buovolo, Filmwissenschaftlerin, Hamburg

Dr. Marisa Buovolo, studierte Soziologie und Filmwissenschaft in Italien und Frankfurt am Main. Langjährige Tätigkeit als Publizistin sowie als freiberufliche Dozentin an Hochschulen und Modeakademien mit den Schwerpunkten Filmwissenschaft, Mode- und Kulturgeschichte sowie Gender Studies.

Autorin des Buches „Jane Campion und ihre Filme“, Schüren-Verlag, Marburg 2024 – weitere Informationen finden Sie hier!

17. Januar 2026 11:30

Vortrag 2: DAS PIANO – Wenn Leidenschaft Leiden schafft

Marie-Luise Waldhausen und Christoph E. Walker, Psychoanalytiker*innen, Entringen

Dr. med. Marie-Luise Waldhausen, Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. Psychoanalytikerin (DPV/IPA). Seit 1999 niedergelassen in eigener Praxis in Entringen. Veröffentlichungen zu Film und Literatur.

Dr. Christoph E. Walker, Psychoanalytiker, Lehr- und Kontrollanalytiker (DPV/IPA). Seit 2002 niedergelassen in eigener Praxis. Ehem. Vors. d. Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV). Div. Veröffentlichungen z. psychoanalytischen Psychosomatik, z. Technik und Klinik d. Psychoanalyse, Film und Malerei.

17. Januar 2026 17:00

Vortrag 3: Feuer und Verführung – Zu HOLY SMOKE

Ceren Doğan, Psychoanalytikerin, Heidelberg

Dr. Ceren Doğan ist Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin in eigener Praxis in Heidelberg. Zudem Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin (Post-Doc) am Institut für Psychosoziale Prävention des Universitätsklinikums Heidelberg. Ihre derzeitigen Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Antisemitismus und Social Trauma.

17. Januar 2026 17:45

Vortrag 4: Macht, Lust und Machtverlust: Dynamik und Inszenierung weiblichen Begehrens in IN THE CUT

Lioba Schlösser, Filmwissenschaftlerin, Köln

Dr. Lioba Schlösser ist Filmwissenschaftlerin und vertritt aktuell die Professur für Bildwissenschaft, Theorie der Wahrnehmung, Kommunikation und Medien an der Münster School of Design, FH Münster. Außerdem arbeitet sie als Koordinatorin für Gleichstellung und Diversity an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und unterrichtet als Dozentin an der Filmakademie Ludwigsburg. Ihre Forschungsgebiete sind Gender- und Queer Studies, Mythen- und Körpertheorie sowie körperpolitische Diskurse um Normativität in Film und Serie.
Ihre jüngste Publikation ist Schlösser, Lioba (2025): Diversity in Pixar Films. How Does CGI Influence the Diversity of Character Representation? In: Grabbe, Rupert-Kruse, Schmitz (eds.): The Digital Condition of Moving Image. Marburg, Büchner-Verlag.

18. Januar 2026 09:30

Vortrag 5: Dog/God, oder: „You just saw that?” Verführung und Blick in THE POWER OF THE DOG

Prof. Dr. Andreas Hamburger, Psychoanalytiker, München

Andreas Hamburger ist Psychoanalytiker, Lehranalytiker und Supervisor (DPG/IPA, DGPT) sowie Seniorprofessor an der IPU Berlin. Er publiziert regelmäßig zur Filmpsychoanalyse, zuletzt Screening the Scars – The Cinematic (In)Visibility of Social Trauma (Karnac 2024). Mitherausgeber der Cinema Quadrat- Buchreihe Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie und der Zeitschrift Trauma – Kultur -Gesellschaft, darin Heft 41/2023 zum Thema „Film und Trauma“.

18. Januar 2026 12:00

Vortrag 6: „Welcome to my Is-land.” Ausflüge mit AN ANGEL AT MY TABLE

Anne Küper, Kulturwissenschaftlerin und Kritikerin, Berlin

Anne Küper ist Kulturwissenschaftlerin, Kritikerin, Künstlerin. Seit 2022 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am DFG-Graduiertenkolleg „Das Dokumentarische. Exzess und Entzug“ an der Ruhr-Universität Bochum, wo sie zu intimen Beziehungen mit Chatbots forscht. Seit 2023 ist sie Geschäftsführerin des Verbands der deutschen Filmkritik. Texte von ihr zu Film, Bildender Kunst, Literatur und Theater erschienen bislang u.a. in Der Freitag, im Tagesspiegel und im Filmdienst. 2025 wurde sie mit dem Preis für Junge Kunstkritik der deutschen Sektion des internationalen Kunstkritikverbands AICA (Association Internationale des Critiques d’Art) ausgezeichnet.

17. Januar 2026 09:00

Moderation und Diskussionsleitung

Prof. Dr. Marcus Stiglegger, Filmwissenschaftler, Mainz

Prof. Dr. Marcus Stiglegger lehrt Film- und Medienkulturwissenschaft in Regensburg und Ludwigsburg. Studium der Ethnologie, Film- und Theaterwissenschaft in Mainz; Dissertation zum Thema Geschichte, Film und Mythos (SadicoNazista. Geschichte – Film – Mythos, Hagen: Eisenhut 2014, 3. Auflage.); Habilitation zum Thema Seduktionstheorie des Films (Ritual & Verführung, Berlin: Bertz + Fischer 2006). Forschungsgebiete: Autorentheorie, Genretheorie, Seduktionstheorie des Films und Erinnerungskultur. Aktuell: „HoloFiction“ – Buch- und Ausstellungsprojekt über filmische Inszenierungen des Holocaust. Podcast: Projektionen – Kinogespräche. Info: stiglegger.de.

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