Filmadaption des Bühnenstücks von Bertolt Brecht (Text) und Kurt Weill (Musik) um den Gangster Macheath, genannt Mackie Messer, der Polly heiratet, und um den Konflikt mit deren Vater Peachum, dem Bettlerkönig von London. Pabst gelang ein Meisterwerk des frühen Tonfilms, eine Gangsterballade aus der Londoner Unterwelt, die 1933 schnell verboten wurde – dem nationalsozialistischen Filmnachwuchs allerdings „als Musterbeispiel für beste Kamera, beste Regie, beste Darstellung“ weiter vorgeführt wurde.

Brecht arbeitete zunächst am Film mit, seine zunehmend kapitalismuskritischen Drehbuchideen wurden freilich abgelehnt, die Arbeit wurde ohne ihn fortgeführt. Brecht und Weill verklagten daraufhin die Produktionsgesellschaft.

Monatsprogramme PDF