KUKUSHKA ist eine „ménage à trois“. Ein Russe und ein Finne, beide von der Front des Zweiten Weltkriegs desertiert, finden Unterschlupf bei der Lappländerin Anni. Die vereinsamte Frau weiß die beiden durchaus für ihre Zwecke zu nutzen, und das nicht nur zum Scheunen- und Saunabau. Die tragische, aber auch und vor allem komische Komponente des Films: Keiner versteht die Sprache des anderen, die drei reden – sehr zu unserem Vergnügen – munter aneinander vorbei. KUKUSHKA ist klug, human und – obgleich er eine Kriegsgeschichte erzählt – lustig. An den Bildern kann man sich kaum satt sehen. Ein Film, der einfach gut tut.