Filmarchiv

Lust zu stöbern? Hier finden Sie Filme, die seit Januar 2001 im Cinema Quadrat gezeigt wurden.

Das Fest


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Am 60. Geburtstag des Gastronomen Helge trifft sich seine Familie im romantischen Landgasthof des Jubilars. Verwandte und Freunde setzen sich erwartungsvoll um die feierliche Tafel – doch die Idylle erhält eine schmerzhaft dramatische Wendung: Helges ältester Sohn Christian beschuldigt in seiner Rede den Vater, seine Zwillingsschwester in den Selbstmord getrieben und die Geschwister in der Kindheit sexuell missbraucht zu haben. Das Familieninferno nimmt seinen Lauf… Im Juni wird sich Jörg Fischer die Ehre geben: Der äußerst vielseitige Künstler (Jg. 1955) ist auch Musiker und stolperte früh über Alltagsmaterial wie Teppichboden oder den berühmten Milchkarton. Einen solchen auseinander zu nehmen und zu vergolden ist ihm ein ebenso großes Anliegen wie das fast altmeisterliche Malen von kleinen Landschaften in Öl. Einer seiner Lieblingsfilme ist : DAS FEST

Das Kongo Tribunal

DEU/CHE

2017

Milo Rau


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In einer Mischung aus Theaterprojekt, Politik und investigativem Journalismus gelang es dem vielfach ausgezeichneten Theaterregisseur Milo Rau 2015, die wichtigsten Akteure des seit Jahrzehnten andauernden Kongokrieges zu versammeln. Opfer, Täter, Zeugen und Analytiker des Krieges verhandeln in einem einzigartigen zivilen Volkstribunal exemplarisch drei Fälle: Ein unverschleiertes Porträt des größten und blutigsten Wirtschaftskriegs der Menschheitsgeschichte mit bisher über sechs Millionen Toten. In Bukavu und in Berlin werden in Hearings Massaker und Vertreibungen sowie die internationalen wirtschaftlichen Verwicklungen um die Bodenschätze im Kongo diskutiert. Diese Tribunale, in der Realität abgehalten, filmte Rau, um dokumentarisch noch weiter einzudringen in die eindringlichen Untersuchungen der ökonomischen und politischen Ursachen. Und um der Frage nachzugehen, was uns der Reichtum der ersten Welt eigentlich wert ist.
Am Dienstag, den 20.02.2018, findet in Kooperation mit dem Mannheimer Bündnis für gerechten Welthandel eine anschließende Filmdiskussion statt.

Das Leben Der Boheme

FRA/IT/S/FIN

1992

Matti Pellonpää, Evelyne Didi, André Wilms


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Drei Möchtegernkünstler kämpfen im Paris des zwanzigsten Jahrhunderts mit Pfiff, Einfallsreichtum und Stil gegen Hunger, Kälte und Einsamkeit. Inspiriert von Henri Murgers Roman „Scènes de la vie de bohème”, erzählt diese melancholische Komödie im stilvollen Schwarz-Weiß vom Leben des Schriftstellers Marcel, des albanischen Malers Rodolfo und des irischen Komponisten Schaunard. Und von ihren Beziehungen zu Mimi und Musette.

Der Andalusische Hund Und Andere Surrelalistische Filme Der Ersten Generation


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Den Auftakt der surrealistischen Filmreihe macht das Cinema Quadrat mit den Inkunabeln der Bewegung, den ersten Kurzfilmen der Pariser Surrealisten: – Luis Buñuel/Salvador Dalì, UN CHIEN ANDALOU, FRA 1928, 16 Min. – Germaine Dulac, LA COQUILLE ET LE CLERGYMAN, FRA 1928, 15 Min. – Man Ray, LE RETOUR À LA RAISON, FRA 1923, 3 Min. – Man Ray, EMAK RAKIA, FRA 1926, 14 Min. – Man Ray, L’ÉTOILE DE MER (1928), 15 Min. – Man Ray, LES MYSTÉRES DU CHÂTEAU DÉ (1928), 16 Min. Begleitend zur großen Ausstellung „Gegen jede Vernunft – Surrealismus Paris-Prag“ im Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen zeigen wir bis Februar eine Reihe mit surrealistischen Filmen. Den Auftakt macht der heutige Abend mit den Inkunabeln der Bewegung, den ersten Kurzfilmen der Pariser Surrealisten. (auf dass die Jugend nicht durch andalusische Hunde verdorben werde…)

Der Hexenjäger

GBR

1968


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1645, England: Im Chaos des Kriegs zwischen Monarchisten und den Truppen Oliver Cromwells. Vincent Price zieht als historisch verbürgter Hexenjäger Matthew Hopkins mit seinem Folterknecht Stearne durch die Lande – foltert und tötet „Hexen“ im Namen der Inquisition. Als er den Geistlichen John brutal hinrichtet und sich an dessen Nichte Sara vergeht, schwört ihr Verlobter Marshall Rache… DER HEXENJÄGER gilt als Begründer des historischen Horrorfilms und löste bei seinem Erscheinen 1968 wegen seines kompromisslosen Realismus einen Skandal und hitzige Debatten aus. Er zählt zu den einflussreichsten Horrorfilmen und zog zahlreiche ähnlich gelagerte Filme nach sich. Die junge britische Regiehoffnung Michael Reeves beging kurz nach Ende der Dreharbeiten Selbstmord. Vincent Price in seiner erschreckendsten Rolle.

Der Himmel Stürzt Ein

NOR

2002

Kristoffer Joner, Maria Bonnevie, Kim Bodnia


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Bergen am Weihnachtsabend: Ein Taxi hängt an der Kante einer Brücke und droht abzustürzen. In seinem Umkreis eine Gruppe von Menschen, die das Schicksal an Ort und Stelle zusammengeführt hat: Reidar, Insasse einer Psychiatrie, der die Welt von Meteoriten bedroht sieht, und seine angebetete Juni, die sich zu sterben sehnt und jeden schlägt, der ihr zu nahe tritt. Der traurige Psychiater Johannes und dessen Frau Vigdis, die ihn mit dem Taxifahrer Thomas betrügt. Sie alle bewegt die Frage nach dem Glück. Nach ELLING eine weitere Tragikomödie über scheinbar Verrückte und die Frage, was eigentlich „normal“ bedeutet. Der Film schafft er eine zauberhafte Atmosphäre in wunderschönen Bildern, die an das Zuschauerherz appellieren. DER HIMMEL STÜRZT EIN ist Vikenes Spielfilmdebüt. Es wurde beim Festival in Göteborg ausgezeichnet und erhielt bei den Nordischen Filmtagen Lübeck den Publikumspreis. (also ab 18).

Der Himmel über Berlin

DEU/FRA

1987

Bruno Ganz, Otto Sander, Peter Falk


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Die Engel Damiel und Cassiel sind im geteilten Berlin unterwegs. Nur Kinder können die beiden Engel sehen, die die Erlebnisse der Menschen zwar beobachten, aber nicht mitfühlen, nicht spüren, nicht selbst erleben können. Als er bei einem seiner Streifzüge durch die städtische Einöde Berlins der zauberhaften Trapezkünstlerin Marion begegnet, verliebt er sich in sie und will sichtbar für seine Angebetete werden. Doch um wirklich irdisch zu werden, muss Damiel auf seine Unsterblichkeit verzichten. Die aufregend schönen Aufnahmen fremdartiger, großstadtromantischer Landschaften verleihen dem Film einen märchenhaften Charakter. Regiepreis beim Filmfestival in Cannes 1987 und Europäischer Filmpreis 1988.

Die 73. Ausgabe des IFFMH findet vom 7. bis 17. November statt – wir sind wieder Spielstätte! Im Cinema Quadrat laufen Filme aller Festivalsektoren, hauptsächlich aber Beiträge aus der diesjährigen Retrospektive, die sich dem Thema „Körper im Film“ widmet


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Die 73. Ausgabe des IFFMH findet vom 7. bis 17. November statt – wir sind wieder Spielstätte! Im Cinema Quadrat laufen Filme aller Festivalsektoren, hauptsächlich aber Beiträge aus der diesjährigen Retrospektive, die sich dem Thema „Körper im Film“ widmet: Insgesamt zwölf Werke aus der Filmgeschichte zeigen, wie sich die Darstellung von Körpern seit den Anfängen des Kinos verändert hat, von den frühen Stummfilmkomödien von Buster Keaton bis zu digital erschaffenen Körpern im modernen Science-Fiction-Kino. „Um die Körper herum und durch sie wird die Handlung erzählt. Aber es sind auch Identitätsfragen, Vorurteile und Rassismen mit dem Körper verknüpft“, sagt Hannes Brühwiler, Kurator der IFFMH-Retrospektive: „Angesichts des komplexen Themas freuen wir uns, eine inhaltlich wie in puncto Genre herrlich vielfältige Auswahl an Filmen zeigen zu können. Sie umfasst sowohl einige Klassiker als auch großartige Wiederentdeckungen.“

Programm und Online-Kartenverkauf: www.iffmh.de

Das Programmheft liegt bei uns im Kino aus.

Die 73. Ausgabe des IFFMH findet vom 7. bis 17. November statt – wir sind wieder Spielstätte! Im Cinema Quadrat laufen Filme aller Festivalsektoren, hauptsächlich aber Beiträge aus der diesjährigen Retrospektive, die sich dem Thema „Körper im Film“ widmet


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Die Amerikanische Nacht

FRA

1972

François Truffaut, Jacqueline Bisset, Jean-Pierre Léaud


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In Nizza wird ein Kitsch-Film gedreht, in dem der junge Alphonse seinen Eltern seine Zukünftige vorstellt. Regisseur Ferrand steht dabei immer wieder vor menschlichen Hindernissen: „Séverine“ hat Angst vor ihrer Rolle und macht sich mit Champagner Mut. „Alphonse“ verliebt sich in die Assistentin des Scriptgirls, doch die macht sich mit dem Stuntman davon. „Alphonse“ weigert sich weiterzuspielen. Truffaut zeigt den Spagat eines Regisseurs zwischen Profession und der Gefühlswelt einer inhomogenen Versammlung von Darstellern: eine Hommage an das perfekte Illusionskino! Vorgestellt von Dr. Martin Bölle

Die dünnen Mädchen

DEU

2008


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Die dünnen Mädchen, das sind acht junge Frauen zwischen 18 und 29 Jahren, die seit langem an Essstörungen leiden und versuchen, diese zu bekämpfen. Sie haben gehungert bis zur Selbstauflösung und können nicht einfach da mit aufhören. Diagnose: Magersucht. Die Krankheit frisst sich in ihr Leben – bis zur vollständigen Machtübernahme. Maria Theresa Camoglios Film dokumentiert, wie die jungen Frauen wie der eine Beziehung zu ihrem Körper aufbauen, um damit auch die Kontrolle über ihr Leben zurückgewinnen. Mit anschließender Diskussion mit der Regisseurin Maria Teresa Camoglio.

Die Entführung

Japan

1997


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Ein Firmenmanager wird entführt. Die Entführer verlangen einen bestimmten Boten und eine Liveübertragung der Lösegeldlieferung im Fernsehen. Sie jagen den Boten, einen anderen Manager, durch den Rotlichtbezirk von Shinjuku bis der Bote zusammenbricht. Ein Polizeifilm aus dem modernen Japan. Es geht um einen alten Umweltskandal, seine Vertuschung damals und die Verfolgung der Verantwortlichen, aber auch um die Rolle des Fernsehens, den Kult ums seine Stars und nicht zuletzt um eine einfühlsame Darstellung der Familie im aktuellen Japan. Yukai ist das Remake eines Films aus einer Polizeiserie der 70er Jahre, jedoch in bewusster Absetzung von deren autoritärer und autoritätsgläubiger Machart.

Die Fetten Jahre Sind Vorbei

DEU/AUT

2004

Stipe Erceg, Julia Jentsch, Daniel Brühl


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Jan, Peter und Jule sind drei unbekümmerte junge Rebellen, die außer ihrem Unbehagen über den Zustand dieser Welt noch eines eint: ihr tiefsitzender Wille, daran etwas zu ändern. Den Reichen ihrer Stadt lassen Jan und Peter als „die Erziehungsberechtigten“ gewaltlos mysteriöse Botschaften zukommen: „die fetten Jahre sind vorbei“. Die Komplikationen beginnen, als die sensible Jule sich in beide Männer verliebt… Vorgestellt von Lena Reuter

Die Frau In Den Dünen

JAP

1964


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Unser Gast im Mai ist der Maler Dirk Klomann (Jahrgang 1961), der 1982-1989 an der Staatlichen Hochschule der bildenden Künste in Karlsruhe studiert hat. Seine figurative, gestische Malerei ist geprägt durch die momentane Eingebung des Künstlers. So werden teilweise triviale Themen im spontanen Prozess des Farbauftrags zu künstlerischen Kompositionen gestaltet. Klomann benutzt hauptsächlich Temperafarben, speziell Eitempera, die er in vielen Schichten aufträgt. Großartig sind zudem seine Zeichnungen – ursprünglich begonnen im Taxi. Er wählte den Film: DIE FRAU IN DEN DÜNEN Sand, Dünen, Krabbeltiere, der menschliche Körper, fragmentiert, aufgebrochen, neu zusammengefügt in dieser Komposition, die Bild und Musik als gleichwertige Erzählelemente behandelt. Details bis in den makroskopischen Bereich hinein erzählen von einer Passion. Die fiebrigen Umarmungen, die Hingabe, der Kampf, der fließende Sand, die Ausweglosigkeit, die Trance: Kongeniale Verfilmung des Romans von Kōbō Abe, der auch am Drehbuch mitwirkte.

Die Geierwally

DEU

1921


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Wally, die stolze und mutige Tochter des Höchstbauern, wird nicht nur mit den wilden Geiern der Berge fertig, sondern auch mit ihrem Vater, der sie mit einem ungeliebten Mann verheiraten will, und mit dem geliebten Bären-Joseph, der eine unheilige Verbindung mit einem anderen Mädchen zu haben scheint. Henny Porten als Geierwally verkörpert mit zugleich glühender Leidenschaft und großem Gespür die vielen Facetten dieser eigenwilligen Frau. Der frühe deutsche Filmstar Henny Porten (geb. 1890) war nicht nur vor der Kamera eine starke Frau. Die Tochter eines Opernbaritons, die nie Schauspielunterricht genossen hatte, stand schon als Kind auf der Bühne. Ab 1907 wirkte sie in zahlreichen „Tonbildern“ mit, frühen Formen des Tonfilms, bei denen lippensynchron zur Grammophonaufnahme gespielt werden mußte. Ab 1910 spielt sie auch in stummen Spielfilmen, 1921 gründet sie ihre eigene Filmproduktionsfirma, um anabhängiger von den großen Studios zu werden. Die „Geier-Wally“ wird ihr erster großer Kassenerfolg als Produzentin. Die kernige Rolle des Bären-Josef wird verkörpert von dem 1893 in Ludwigshafen geborenen Schauspieler Wilhelm Dieterle. Ab 1911 sammelt der „Arbeiterbauernsohn“ Erfahrungen auf zahlreichen Bühnen, 1920 gelingt ihm der Durchbruch am Deutschen Theater von Max Reinhardt in Berlin. Parallel zum Theater wirkt Dieterle ab 1920 zunehmend im Film als Darsteller (meist Berg- und Heimatfilme), zuweilen als Regieassistent und 1923 erstmals auch als Regisseur. 1930 wandert er mit seiner Frau in die USA aus und wird dort Regisseur zahlreicher biopics über historische Persönlichkeiten. 1958 kehrt Dieterle in die BRD zurück und widmet sich bis 1972 wieder Theaterinszenierungen. Wilhelm Dieterle stirbt am 9. Dezember 1972 in Ottobrunn bei München. Die Stadt Ludwigshafen erwarb vor Jahren 21 Kopien seiner amerikanischen Filme, die im Archiv von Cinema Quadrat verwahrt werden. Mit Live-Musik von Nico-Jan Beckers (Akkordeon) und Auke Reuvers (Klarinette). Die Musiker Nico-Jan Beckers, Akkordeonist, studierte am Konservatorium Enschede. 1995 wurde er als „Uitvoerend Musicus“ für den Twentsche Courant Tubantiaprijs nominiert. Er studierte weiter in der Masterclass unter anderem bei Mie Miki, Teodoro Anzellotti und Mogens Ellegaard. Regelmäßig arbeitet er an Produktionen des Orkest van het Osten, des Valerius Ensemble, der Nationalen Reisopera und der Nederlandse Opera mit. Auke Reuvers, Klarinettist, studierte ebenfalls am Konservatorium Enschede. Mit seinem Abschluß 1997 gewann er als bester „Uitvoerend Musicus“ den Twentsche Courant Tubantiaprijs. Er studierte weiter in der Masterclass unter anderem bei Sigmund Nissel und dem amerikanischen Klarinettisten Richard Stoltzman. Er spielt in verschiedenen Orchestern und Projekten. Als Duo haben sich Nico-Jan Beckers und Auke Reuvers in vielen musikalischen Gefilden getummelt. Bei Musikfestivals, im Radio und Fernsehen, bei Theaterprojekten, in Salons und selbst auf der Straße wussten sie das Publikum mit der eigenwilligen Sprache ihrer Musik zu überraschen. Die einzigartige Kombination von Akkordeon und Klarinette – beides „Zungen“- Instrumente – ist für die beiden Musiker eine dankbare Quelle der Inspiration, um bestehende Musik mit eigenen Klangfarben und Charakter neu zu interpretieren. Für „Die Geierwally“ haben sie Musik von Leos Janacek, Erik Satie und Phillip Glass arrangiert. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit film | spiegel und der Kinemathek Karlsruhe. Gefördert durch den FrauenKulturRat Mannheim, Bereich Kultur der Stadt Ludwigshafen und das Ernst-Bloch-Zentrum. (also ab 18 Jahren, leider)

Die Grosse Reise

FRA

2004

Ismaël Ferroukhi


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Das Road-Movie DIE GROSSE REISE führt einen marokkanischen Vater und seinen in Frankreich geborenen Sohn Reda nach Mekka. Der Sohn will eigentlich nicht mit, muß aber für seinen alternden Vater den Chauffeur spielen. Ihre Reise führt sie quer durch Europa und Nahost, in weite Landschaften und fremdartige Städte. Auf engstem Raum miteinander konfrontiert, bleiben Konflikte nicht aus: So landet Redas Handy nachts heimlich auf dem Müll. Doch im Laufe der Zeit lernen Vater und Sohn sich immer besser kennen und tolerieren. Sie entdecken, was sie trennt und vor allem, was sie verbindet. Moderation des Publikumsgesprächs: Talat Kamran, Leiter des Instituts für deutschtürkische Integrationsstudien und interreligiöse Arbeit, Mannheim.

Die Grossen Ferien

Niederlande

1999


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Der niederländische Dokumentarfilmer Johan van der Keuken hat seit Jahrzehnten die Welt bereist. Immer wieder überraschen die dabei entstandenen Arbeiten durch die Intensität ihres Blicks und die Zärtlichkeit, die scheinbar durchschnittlichen Menschen in belanglosen Situationen entgegengebracht wird. Als ihm eine Krebserkrankung diagnostiziert wird, bricht van der Keuken noch einmal zu einer Reise auf. DIE GROßEN FERIEN begleitet ihn und seine Frau auf Exkursionen durch die Kontinente. Er begegnet Mönchen in einem Himalayakloster, Wäscherinnen am Ufer des Niger, Menschen in den Favelas von Rio. So entsteht eine Art Chronik seiner ganz persönlichen Weltsicht. Im Herzen von DE GROTE VAKANTIE sehen wir ein wunderschönes Bild von Paul Klee, der Johan van der Keuken nahe gestanden haben muss: Ein Blick wie durch ein flirrendes Fenstergitter, hinter dem farbig das Leben spielen muss. Im Januar dieses Jahres ist Johan van der Keuken 62-jährig in Amsterdam gestorben.

Die Meuterei Auf Der Bounty

USA

1962


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Wir schreiben das Jahr 1789 – der mit einer Fracht Brotbäumen beladene britische Segler „Bounty“ nimmt Kurs auf Haiti. Es ist eine Fahrt durch die Hölle. Der sadistische Kapitän führt ein strenges Regiment. Auspeitschungen und Demütigungen sind an der Tagesordnung. Bis sich die verzweifelte Mannschaft auflehnt und mörderische Rache übt. Von da an segelt die „Bounty“ in eine ungewisse Zukunft… im April ist in der neuen Reihe ART GOES CINEMA der Direktor der Malfabrik, Konstantin Voit, zu Gast im Cinema Quadrat. Konstantin Voit (Jg. 1964) hat in Hamburg bei Sigmar Polke Malerei studiert, arbeitet heute aber mit über 100 dezenten Kindermalschablonen, die er witzig und malerisch miteinander kombiniert und so natürlich den traditionellen Kunstbegriff ankratzt. Zu erwähnen ist hier jetzt nur sein ‚Werbeblock’, für den er bekannte Firmenlogos absichtsvoll veränderte. Der geborene Mannheimer ist ein absoluter Filmfreak und sein Lieblingsfilm ist: DIE MEUTEREI AUF DER BOUNTY.

Die Rolltreppen Von La Palma


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Alte Bekannte aus der kulturschaffenden Szene Mannheims: Sie kommen daher wie entfernte Verwandte, die von ihrer Weltreise nach Hause zurückkehren. Musik, Impressionen und Filmmaterial aus Mumbay, Marseille, Tijuana, Nashville und eben La Palma verschmelzen zu einem audiovisuellen Gefühlsdebakel: geborgte Lieder, Wind und Palmen, Sehnsucht und trotziger Frohsinn… Besetzung: Bettina Donneberg: Gesang, Akkordeon, Melodika Ulla Klinkhart: Akkordeon, Gesang Jörg Fischer: Gitarre, Ukulele, Gesang Dieter Hoffmann: Akustikgitarre Jochen Waibel: Kontrabass Uli Neff: Cajon, Schlagzeug Im Vorprogramm Number 9, ein Film von Norbert Schwefel und Leroy Hartmann. Die BEATLES, die BEATLES und immer wieder die BEATLES! Worum geht es in diesem Film? Sie ahnen es vielleicht schon: es geht um die BEATLES! Eintritt: 10,- EUR, Cinema Quadrat-Mitglieder: 9,- EUR

Die rote Linie - Widerstand im Hambacher Forst

DEU

2019

Karin de Miguel Wessendorf


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Seit vielen Jahren halten Umweltschützer im Kampf gegen den um sich greifenden Braunkohle-Tagebau den Hambacher Forst zwischen Köln und Aachen besetzt. Im Herbst 2018 eskalierte die Situation, als RWE den Kohleabbau erweitern wollte, just während die Bundesregierung eine Kohlekommission einsetzte… Eine lokale David gegen Goliath-Geschichte, auf die die ganze Republik blickte. Clumsy, der junge Waldbesetzer, Antje Grothus, Anwohnerin aus Buir und Mitglied einer Bürgerinitiative, Lars, ein Familienvater, der in einem Geisterort ausharrt und der Umsiedlung trotzt – seit 2015 begleitet die Regisseurin Karin de Miguel Wessendorf diese und weitere Protagonisten in ihrem anfangs einzelnen Aufbegehren bis hin zum groß angelegten gemeinsamen Protest gegen die Rodung des Hambacher Forstes.

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