Filmarchiv

Lust zu stöbern? Hier finden Sie Filme, die seit Januar 2001 im Cinema Quadrat gezeigt wurden.

Proxima - Die Astronautin

FRA/DEU

2019

Alice Winocour

Eva Green, Zélie Boulant, Matt Dillon, Sandra Hüller, Lars Eidinger


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Die Eroberung des Mars steht unmittelbar bevor, eine letzte, einjährige Mission bereitet den epochalen Griff nach den Sternen vor. Astronautin Sarah bereitet sich im ESA-Trainingscenter für das Funktionieren im Kosmos vor, geht an ihre Grenzen und lernt, in jeder Situation die Kontrolle zu bewahren. Nur eines lässt sich nicht trainieren: der Abschied von ihrer siebejährigen Tochter Stella. In den letzten Tagen vor dem Start muss Sarah das Unvereinbare zusammen zwingen: ihre Verantwortung für den Menschen, der ihr so viel bedeutet, und die unbedingte Hingabe an ihren Beruf. Sie riskiert am Ende alles, um Stella zu zeigen, dass ihre Liebe auch an einem so unbegreiflichen Ort wie dem Weltraum immer existieren wird.
Das – durchaus realistische – Science-Fiction-Drama geht die Frage nach Beruf und Karriere im Extremfall an, mit Konflikten und Selbstzweifeln und der Aussicht, einen Lebenstraum zu erfüllen. Eva Green brilliert in der Titelrolle mit Präsenz und Sensibilität; die Filmmusik stammt von Ryuichi Sakamoto.

Play

CHL

2005

Alicia Scherson

Viviana Herrera, Andres Ulloa, Aline Küppenheim


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Santiago de Chile: Die Stadt ist im Sommer heiß und gefährlich. Das macht die Suche nach Liebe nicht eben einfacher. Cristina, ein junges Mapuche-Mädchen aus dem Süden Chiles, arbeitet in Santiago als Krankenpflegerin. In ihrer Freizeit spielt sie „Streetfighter II“ am Bildschirm oder streift durch die Stadt. In den Grünanlagen lernt sie nicht nur den attraktiven Gärtner Manuel kennen, sondern findet auch in einer Mülltonne eine geheimnisvolle Aktentasche. Ihr Inhalt verrät ihr intime Dinge über das Leben ihres Besitzers: Tristan, ein junger Architekt aus der Oberschicht. Cristina folgt Tristan und dringt immer tiefer in sein Leben ein, folgt ihm auf Schritt und Tritt, ohne dass Tristan dies bemerken würde…

Turistas

CHL

2009

Alicia Scherson

Aline Küppenheim, Viviana Herrera, Marcello Alonso


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Die 37-jährige Carla ist scheinbar glücklich verheiratet und möglicherweise von ihrem Mann Joel schwanger. Gemeinsam machen sie sich im Auto von Santiago auf den Weg in den Urlaub in Richtung Süden. Eigentlich scheint alles harmonisch zu sein, bis Carla plötzlich wirre Gedanken kommen. Sie denkt ständig an Ulrik, einen norwegischen Rucksacktouristen, mit dem sie eventuell durch das Land ziehen könnte. Aus diesen ziellosen Gedanken entwickelt sich ein handfester Streit zwischen ihr und Joel, in dessen Verlauf er sie am Wegesrand stehen lässt. Die erfolgreiche chilenische Nachwuchsregisseurin erzählt im TURISTAS eine verrückte Geschichte und beglückt das Auge mit wunderschönen Natureinstellungen aus dem Nationalpark der Anden. (also ab 18)

This Rain Will Never Stop

UKR/LVA/DEU

2020

Alina Gortova


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Der vielfach preisgekrönte Dokumentarfilm porträtiert in eindrucksvollen Bildern Andrij Sulejman, der als Sohn eines kurdischen Vaters und einer ukrainischen Mutter 2012 vor dem Krieg in Syrien in den ukrainischen Donbass geflohen ist, um dort 2014 erneut vom Krieg eingeholt zu werden. Syrien, Irak, Ukraine und Deutschland – wohin einige von Andrijs Verwandten fliehen –: In wunderschöner, poetischer Schwarz-Weiß-Ästhetik gelingt es der Regisseurin, die Suche eines jungen Menschen einzufangen, der zwischen allen Welten steckt, inmitten von Gewalt, Flucht und Hoffnung. „Erinnert daran, wie Kriege weiterwirken. Nicht nur diejenigen, die in der medialen Berichterstattung täglich präsent sind.“ (Die Zeit)

Paraíso

Deutschland

2003

Alina Teodorescu

Yasel González Rivera, Gerald Thomas Collymore, Angel Rubio Espinoza


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Ein paar angeschwemmten Holzstücke und Plastikflaschen reichen den Musikern von „Madera Limpia“ (dt. Reines Holz) und schon entsteht Musik, schnell, heiß und aggressiv. Die junge Band in Guantánamo, fernab von Havanna und westlichen Kuba-Klischees, spielt die Musik der Straße. Den pulsierenden Changúy vermengt sie mit Rap und Hip-Hop auf Holzinstrumenten. „Unsere Musik“, sagt Puro, der Mann an der Trés-Gitarre, „musst du tanzen, singen und spüren, um sie zu hören.“ Die Musik entspringt aus dem Überlebenskampf der Straße und erzählt von alltäglichen Momenten, von Liebe, Untreue, Sehnsucht, Frustration, Langeweile.

Los versos del olvido – Im Labyrinth der Erinnerung

CHL/NLD/FRA/DEU

2017

Alireza Khatami

Juan Margallo, Tomás del Estal, Amparo Noguera, Manuel Morón, Itziar Aizpuru


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Ein abgelegener Friedhof in Chile, der Rückzugsort eines alten Mannes. Als Wärter verbringt er seine Tage damit, sich um seine geliebten Pflanzen zu kümmern – oder denjenigen, die auf der Suche nach Vermissten sind, die kürzlich Verstorbenen in den Kühlkammern seines Leichenschauhauses zu zeigen. Doch seine Routine wird jäh unterbrochen: Nach niedergeschlagenen Protesten versucht die Miliz, ihre Opfer bei ihm zu verstecken. Als er den leblosen Körper einer namenlosen jungen Frau findet, begibt er sich auf eine Odyssee durch die skurrilen Wege von Bürokratie und menschlichem Tun, um der Unbekannten ein würdiges Begräbnis zu verschaffen. Begleitet wird er von einem kauzigen Bestatter, der die Geschichten der Toten sammelt, einer alten Frau auf der Suche nach ihrer lange vermissten Tochter und dem Fahrer eines Leichenwagens, der von seiner Vergangenheit heimgesucht wird.
Mit LOS VERSOS DEL OLVIDO gibt der iranische Regisseur Alireza Khatami sein vielfach ausgezeichnetes Spielfilm-Debüt: „Der Film ist von tragischen Ereignissen inspiriert, die mir sehr nahe gingen. Erst durch die Verlagerung der Ereignisse in eine andere Sprache und Region konnte ich darüber sprechen und verstehen, dass die historische Amnesie den Weg für die Wiederholung von Gewalt bereitet.“
Alireza Khatami, 1980 im Iran geboren, arbeitete seit 2000 als Regieassistent, unter anderem für Asghar Farhadi. Er studierte Visuelle Effekte in Malaysia und Filmproduktion am Savannah College of Art & Design. Seine Kurzfilme wurden auf verschiedenen internationalen Festivals gezeigt. Er arbeitet in Chicago an der School of Cinematic Arts der DePaul University.

Ai Weiwei: Never Sorry

USA/CHN

2011

Alison Klayman


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2008 boykottierte er die Olympischen Spiele in Peking, als er erkannte, dass sie als Parteipropaganda missbraucht werden sollten. Als die Behörden das Erdbeben in der Provinz Sichuan zu vertuschen suchten, recherchierte er die Namen jener mehr als 5.000 Kinder, die in den Trümmern der nachlässig gebauten Schulen umgekommen waren. Ai Weiwei, chinesischer Avantgarde-Künstler und politischer Aktivist, macht seinen Widerstand gegen das Verschweigen und Verdrängen stets öffentlich. Dies führt regelmäßig zu polizeilichen Schikanen. Doch er gibt nicht auf: Staatliche Verfolger und Bewacher werden von ihm mit der Videokamera dokumentiert und wiederum ins Netz gestellt. Drei Jahre lang begleitete Alison Klayman den weltweit gefeierten Aktivisten. Aus Hunderten Stunden Material montierte sie das erste abendfüllende Filmporträt über ihn: eine differenzierte Beschreibung heutiger chinesischer Zustände zwischen Willkür und Widerstand. Hochinteressant! Einführung Dr. Mathias Listl

Angèle Et Toni

FR

2010

Alix Delaporte

Clotilde Hesmé, Grégory Gadebois


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Angèle sucht einen Mann, um neu anzufangen. Sie braucht einen Vater für ihren Sohn Yohan – sonst bekommt sie ihn nicht wieder. Auf ihre Anzeige meldet sich Tony, ein einfacher Fischer, der nicht viel Worte macht. Tony schreckt vor ihrer schroffen Art zurück. Aber er spürt ihre Sehnsucht und gibt ihr eine Chance als Verkäuferin. Kann aus nüchternen Erwägungen Liebe werden? Großes, rauhes Kino der Gefühle an der wildromantischen Küste der Normandie. Ein großartiger Debütfilm.

Cunningham - 3D

DEU/FRA/USA

2019

Alla Kovgan


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Ein 3D-Tanzdokumentarfilm über einen der visionärsten Choreografen: Den Werdegang von Merce Cunningham (1919 – 2009) zeichnet Alla Kovgan in ihrem Film nach, insbesondere die Zeit von 1944 bis 1972, die geprägt war von Risikofreude und innovativer Kraft und in der sich seine Stellung als einer der führenden Köpfe des zeitgenössischen Tanzes entwickelte. Doch weniger mit Interviews und Archivmaterial wird Cunningham porträtiert als durch Auszüge von 14 seiner legendären Choreografien, die Mitglieder der Merce- Cunningham-Dance-Company erneut zur Aufführung bringen: Die dreidimensionalen Bildern der Tänze lassen den Zuschauer zum Teil des Raumes werden – „eine Erfahrung, die auf der größtmöglichen Leinwand gesehen werden muss … sensationell in jedem Sinn des Wortes.“ (Variety).
Aufpreis für 3D-Vorführung: 2 Euro

Eating Out

USA

2004

Allan Brock

Ryan Carnes, Scott Lunsford, Jim Verraros, Emily Brooke Hands


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Der gerade von seiner Freundin abservierte Caleb traut seinen Ohren nicht, als WG-Genosse Kyle (American Idols Jim Verraros) einen kühnen Kuppelplan entwirft. Caleb müsse nur als Homo posieren und schon würden ihm die Mädchen reihenweise zu Füßen fallen. Zum Beispiel Gwen, eine Traumfrau mit Faible für schwule Kerle oder solche, die sich outen wollen. Und auch für den schüchternen Kyle könnte dabei etwas abfallen. Denn zufällig ist Gwens schwuler Herzensfreund Marc („Desperate Housewives“-Darsteller Ryan Carnes – man erinnere sich!) ein absoluter Spitzentyp, genau der richtige Fang für Kyle, wenn seine heimliche Liebe für Caleb schon unerwidert bleibt. Gesagt getan! Aber die Sache bekommt einen Haken: Caleb mimt den Schwulen so überzeugend, daß Gwen ihn lieber gleich an den hoch erfreuten Marc weiterreicht. Was folgt ist ebenso aberwitzig wie zum Schwitzen sexy. Ein schwules, absolut unverklemmtes AMERICAN PIE, das uns einen der heißesten und ungewöhnlichsten Dreier der Filmgeschichte beschert.

The Forgotten Space

USA

2010

Allan Sekula, Noël Burch


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Ein Seehafen – Umschlagplatz für die gigantischen Warenströme, die durch die riesigen Containerschiffe quer über die Weltmeere transportiert werden. Kaum ein anderer Ort dieser Welt ist so geprägt von der Globalisierung der Arbeits- und Warenwelt. Allan Sekula und Noël Burch sensibilisieren mit ihrem Film die Aufmerksamkeit der Zuschauer für einen Ort, der für das Getriebe der Weltökonomie ganz wesentlich und dennoch den meisten Menschen ganz unbekannt ist.
Zur Austellung „Konstruktion der Welt: Kunst und Ökonomie“ der Kunsthalle Mannheim
Einführung: Dr. Sebastian Baden

Ohrensausen

ITA

2016

Allessandro Aronadio

Daniele Parisi, Silvia D’Amico, Pamela Villoresi, Ivan Franek, Rocco Papaleo


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Ein Mann wacht eines Morgens auf und hat ein lästiges Pfeifen im Ohr. Eine Notiz an seinem Kühlschrank verrät ihm, dass sein Freund Luigi gestorben sei und jemand sein Auto geborgt habe. An einen Luigi kann er sich aber nicht erinnern. So beginnt eine tragikomische Reise durch einen verrückten Tag mit zudringlichen Nonnen und sadistischen Ärzten, philippinischen Hip-Hop-Stars – und seine neue Verlobte ist Zahnärztin. Es ist halt einer von jenen Tagen, an denen man die Verrücktheit der Welt erkennt und die einen für immer verändern …
„Komik à la Woody Allen und Regie à la Kaurismäki“, urteilte Il Giornale, und locker könnte man die deutsche Slackerkomödie OH BOY hinzufügen: Das alltägliche Absurde ist kein schrilles Pfeifen, sondern ein Grundsummen, das man irgendwann nicht mehr ignorieren kann.

Girls Gir,s Girls

FIN

2022

Alli Haapasalo

Aamu Milonoff, Eleonoora Kauhanen, Linnea Leino


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Rönkkö will endlich beim Sex richtig etwas fühlen. Mimmi ist da prinzipiell schon einen Schritt weiter, aber ansonsten ziemlich wütend. Sie arbeiten in einem Smoothieladen, dort taucht auch Emma auf, ehrgeizige Eiskunstläuferin kurz vor der EM-Qualifikation. Bei ihr bröckelt Mimmis Toughness – zwischen Laserpistolenduellen und Bindungsängsten machen sich die drei Teenager auf Liebessuche.
Alli Haapasalo erzählt in ihrem wilden Freundinnenfilm von Partys an Freitagabenden, von Lebenshunger und Lust auf superguten Sex, von Rückschlägen und Verletzungen. Ihr Film lebt von seiner Atmosphäre, von seiner Haltung, die Freud und Leid des Teenagerdaseins in entspannter Weise zeigt – es macht keinen Unterschied, Männer oder Frauen zu küssen. GIRLS GIRLS GIRLS und das famose Darstellerinnen-Trio wurden auf der Berlinale und in Sundance gefeiert, dort wurde der Film mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

Four Rooms

USA

1995

Allison Anders, Alexandre Rockwell, Robert Rodriguez, Quentin Tarantino

Tim Roth, Madonna, Lili Taylor, Jennifer Beals, Antonio Banderas, Salma Hayek, Marisa Tomei, Bruce Willis


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Vier Episoden, die jeweils in einem Zimmer eines Hotels spielen, geschrieben und inszeniert von vier verschiedenen Filmemachern: Der rote Faden ist Page Ted, der in dieser Silvesternacht Dienst tut. Er trifft auf einen mysteriösen Hexenbund mit obskuren Ritualen, auf einen psychopathischen Ehemann, der Ted als Lover seiner Frau ausmacht, auf ein Latino-Gangsterpärchen, das ihm die Kinder anvertraut, und gerät in die durchgedrehte Silvesterparty eines (von Tarantino gespielten) berühmten Filmregisseurs.
Ohne lange Planungsphase setzten Anders, Rockwell, Rodriguez und Tarantino ihre Idee eines gemeinsamen Werkes um – ein cooler Kultfilm der 90er, eine kurzweilig-makabre Fingerübung, die gute Laune macht.
Einführung: Billi Kokanovíc

Almodóvar Shorts: Strange Way of Life & The Human Voice

ESP/USA

2020/2023

Pedro Almodóvar

Pedro Pascal, Ethan Hawke, Tilda Swinton


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Zwei englischsprachige Kurzfilme von Pedro Almodóvar:

Strange Way of Life

Pedro Pascal und Ethan Hawke spielen in diesem queeren Western einen Rancher und einen Sheriff, die sich nach vielen Jahren wiedersehen. Damals waren sie als Auftragskiller ein Team, und ein Liebespaar. Jetzt aber, nach einer erneuten gemeinsamen Nacht, sucht Sheriff Jake nach Rancher Silvas Sohn… „Wie immer bei Almodóvar ist der Film Balsam für die Sinne.“ (The Hollywood Reporter)

The Human Voice

Tilda Swinton als verlassene Frau wartet neben den gepackten Koffern ihres Ex-Geliebten und seinem Hund, der nicht versteht, dass das Herrchen weg ist. Drei Tage vergeblichen Wartens, zwischen Hilflosigkeit, Verzweiflung, Kontrollverlust. Diese Adaption eines Stücks von Jean Cocteau mit eindringlichem Monolog des Schmerzes und der Einsamkeit ist, laut Almodóvar, „eine moralische Lektion über das Begehren, auch wenn die Protagonistin hier am Rande des Abgrundes steht. Wer sich auf die Abenteuer des Lebens und Liebens einlässt, setzt sich zwangsläufig diesem Risiko aus.“

Mal Día Para Pescar - Bad Day To Go Fishing

URU

2009

Álvaro Brechner

Gary Piquer, Jouko Ahola, Anotonella Costa


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”Prince” Orsini ist ein abgehalfterter Box-Manager, der zusammen mit seinem Schützling, dem ehemals stärksten Mann der Welt, Jacob van Oppen aus der DDR, durch Südamerika tingelt. Dieser hat seinen Zenit schon längst überschritten, was ihm auch selbst nicht verborgen bleibt – Alkohol, Depressionen und unkontrollierbare Wutausbrüche sind die Folgen. Eines Tages stranden sie in Santa María, wo die Zeit stillzustehen scheint. Für den nächsten Kampf schickt eine junge Frau, Adriana, ihren Verlobten in den Ring. Er soll mit dem Preisgeld die Hochzeit finanzieren. Doch nichts ist, wie es scheint. Zum ersten Mal scheint der Sieg von Jacob in Frage gestellt. Orsini hat Probleme, das Preisgeld zusammenzubekommen, und auch Adriana verbirgt ein Geheimnis. Eine mit lakonischem Humor untermalte Geschichte über Männerfreundschaft, Humanität und Respekt. Álvaro Brechner, 1976 in Montevideo geboren, lebt seit 1999 in Madrid. Er drehte zunächst Fernseh- Dokumentionen und preisgekrönte Kurzfilme. ”Mal día para pescar” ist sein Spielfilm-Debüt, das 2009 in Cannes lief und in Uruguay u.a. als ”Bester Film” und ”Beste Regie” ausgezeichnet wurde sowie weitere Preise auf internationalen Festivals wie Los Angeles, Mar del Plata, Lima, Warschau gewann.

Das Mädchen aus dem Norden

SWE/NOR/DNK

2016

Amanda Kernell

Cecilia Sparrok, Erika Sparrok, Maj Doris Rimpi, Julius Fleischanderl, Olle Sarri


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Im Schweden der 1930er Jahre besucht die 14jährige Elle Marja mit ihrer Schwester die Internatsschule in Lappland. Ihr größter Traum ist es, Rentierzüchterin zu werden. Sie gehört dem Volk der Samen an, deren Alltag von Vorurteilen und Ausgrenzung geprägt ist, weshalb sie alles tut, um die Anerkennung ihrer Lehrerin zu gewinnen und sich der schwedischen Kultur anzupassen. Als an der Schule erniedrigende Rassenuntersuchungen durchgeführt werden, entscheidet sie sich für einen radikalen Schritt: Das intelligente, willensstarke und rebellische Mädchen löst sich von ihrer Familie und der samischen Tradition und macht sich auf den Weg nach Uppsala, um ein neues, unabhängiges Leben zu beginnen. „Der Film ist eine Art Hybrid zwischen Wirklichkeit und Fiktion“, erklärt die Regisseurin: „Zur Zeit meiner Großeltern durften Samen nicht mit Messer und Gabel essen, weil man glaubte, dass die Kinder so Geschmack an der Zivilisation finden würden, für die sie aber nicht entwickelt genug seien.“..

Der kleine Nick erzählt vom Glück – Le petit Nicolas: qu'est-ce qu'on attend pour être heureux?

FRA/LUX

2022

Amandine Fredon, Benjamin Massoubre

Animationsfilm


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Im Paris der 1950er Jahre erfinden der Comicautor René Goscinny („Asterix“) und der Zeichner Jean-Jacques Sempé gemeinsam bei einem Glas Rotwein die Figur „Der kleine Nick“: die Schule, die Freunde, die Eltern, es ist eine lustige und abenteuerliche Kindheit, die Nick erlebt. Während dieser kurzen, unterhaltsamen, munter animierten Episoden stiehlt sich der neugierige kleine Junge immer wieder in die Studios seiner Schöpfer…

Auf originelle Weise verbindet der Animationsfilm die Abenteuer des bekannten und beliebten Titelhelden mit biografischen Rückblenden ins gar nicht so heitere (Kinder-)Leben von Goscinny und Sempé: Goscinnys jüdische Familie entkam zwar dem Holocaust, seine Verwandten wurden jedoch in Auschwitz ermordet. Sempé wuchs in einer gewalttätigen Pflegefamilie auf. Damit beschwört der Film gleich drei nationale Mythen: den kleinen Nick und seine zwei Schöpfer.

Speak Up

FRA

2017

Amandine Gay


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In welchem Alter wurde diesen Frauen das erste Mal klar, dass sie schwarz sind? Ausgehend von dieser Frage geht Amandine Gay dem Thema „Anderssein“ nach. Sie interviewt zahlreiche dunkelhäutige Frauen aus Frankreich und Belgien über ihre Erfahrungen und ihren Alltag, über ihre Identität, über ihren Umgang mit Vorurteilen. Darüber, wie es ist, nicht der gängigen Norm zu entsprechen von weißer Haut und glatten Haaren. Wie es ist, in Werbung und Medien kaum ein Rollenmodell zu finden. Wie es ist, das eigene Verhalten stets an Erwartungen auszurichten. Wie es ist, sich als Fremde im eigenen Land zu fühlen – und daraus eine schwarze, weibliche Perspektive aufs Leben zu entwickeln.

The Untamed – La región salvaje

MEX/DNK/FRA/DEU/NOR/CHE

2016

Amar Escalante

Ruth Ramos, Simone Bucio, Jesús Meza, Eden Villavicencio


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Sex und Liebe können fragil sein, wenn starke Familienwerte, Heuchelei, Homophobie und männlicher Chauvinismus zusammentreffen. Der problematische Alltag von Ángel und Alejandra, Eltern zweier Jungen, ist von Einsamkeit geprägt, von Lügen und unterdrückten Trieben. Straßenarbeiter Ángel ist ein Macho, der eine Affäre mit Alejandras Bruder Fabián hat. Ein Meteoriteneinschlag verändert alles – denn danach trifft das Paar auf die mysteriöse Verónica. Verónica führt Alejandra zu einer abgelegenen Waldhütte, einem Ort, an dem sich die Quelle für bisher unbekannte sexuelle Befriedigung findet. Aber dieser Sex ist auch gefährlich: Man muss mit diesem Etwas Frieden schließen – oder seinen Zorn erdulden.

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