Dem Bauern Huber geht es schlecht. Mit seinen Säuen kann er keinen Stich mehr machen gegen die Fleischfabriken. Der örtliche Metzger geht bei einer Verzweiflungstat drauf. Dann fällt dem Huber auch noch buchstäblich der Himmel auf den Kopf. Und mit seiner letzten Sau macht er sich auf, im klapprigen Motorrad mit Seitenwagen. Und wird unversehens zum Helden einer revolutionären Bewegung.
Aron Lehmann, einer der hoffnungsvollsten jungen Regisseure, die Deutschland derzeit zu bieten hat, führt weiter, was er mit seinem Debüt KOHLHAAS ODER DIE VERHÄLTNISMÄSSIGKEIT DER MITTEL begonnen hat: Eine irrwitzige Geschichte von einem, der nicht aufgeben will, weil ihm nichts anderes übrig bleibt.Ein Heimatfilm, ein Roadmovie, eine anarchische Komödie – und nicht zuletzt ein Musical, denn die Songs von Ton Steine Scherben durchziehen die Handlung. Und werden als Zeichen der Liebe wie auch des Aufruhrs mit Inbrunst geschmettert.
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