Filmarchiv

Lust zu stöbern? Hier finden Sie Filme, die seit Januar 2001 im Cinema Quadrat gezeigt wurden.

Baby

BRA/FRA/NLD

2024

Marcelo Caetano

João Pedro Mariano, Ricardo Teodoro, Ana Flavia Cavalcanti, Bruna Linzmeyer

Der 18-jährige Wellington wird aus der Jugendstrafanstalt entlassen. Er muss sich alleine auf den Straßen São Paulos durchschlagen. In einem Pornokino lernt er den 42-jährigen Sexworker Ronaldo kennen. Der nimmt den jungen Mann unter seine Fittiche und führt ihn ins Rotlichtmilieu ein, in dem auch Wellington unter dem Namen „Baby“ zu arbeiten beginnt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine ambivalente Beziehung, die von Nähe und Fürsorge, aber auch von Abhängigkeiten und latenten Gefahren geprägt ist.

Die authentische und mitreißende Geschichte eines queeren Erwachsenwerdens im Sexworkermilieu nähert sich den Figuren und Schauplätzen ohne Vorurteile und mit großer Sympathie – eine Feier der Solidarität zwischen sexuellen Außenseitern, ohne die Schattenseiten des Milieus zu kaschieren. Mutiges und sexy queeres Kino aus Brasilien – der Hauptdarsteller wurde in Cannes mit dem Rising Star Award ausgezeichnet.

Half Moon

IRN/AUT/FRA

2006

Bahman Ghobadi

Ismail Ghaffari, Allah Morad Rashtiani, Hedye Tehrani, Hassan Poorshirazi, Golshifteh Farahani

HALF MOON, erzählt mit viel Humor und liebevollen Charakteren von den Schwierigkeiten, mit denen Künstler im Iran konfrontiert sind, wenn sie öffentlich in Erscheinung treten wollen. Trotz Krankheit plant der alternde Starmusiker Mamo zusammen mit seinen zehn Söhnen zu einem großen Konzert in den Irak zu fahren. Dieser symbolische „Schrei der Freiheit“ findet anlässlich des Sturzes von Saddam Hussein statt. Mamo und seine Söhne machen sich in einem alten Schulbus auf den Weg und überqueren zusammen mit der ehemals gefeierten Sängerin Hesho die Grenze in den Irak. Der Weg der Musiker durch die majestätische Landschaft ist beschwerlich und voller Hindernisse, aber Mamo führt sie zielstrebig in ein Abenteuer voller Leidenschaft und Magie …Im Iran wurde HALF MOON kurz nach der Uraufführung aufgrund seiner politischen Brisanz verboten. Eine neuer Film von Bahman Ghobadi, der mit ZEIT DER TRUNKENEN PFERDE bekannt wurde.

Schildkröten Können Fliegen

IRN/IRQ

2004

Bahman Ghobadi

Avaz Latif, Soran Ebrahim, Saddam Hossein Feysal

„Satellit“ ist dreizehn Jahre alt, technisch begabt und selbstbewusster Anführer einer Bande kurdischer Flüchtlingskinder. Sie sammeln Landminen auf wie Feldfrüchte, um sie als „second-hand“-Kriegsgerät weiter zu verkaufen. Damit verdienen sie ihren Lebensunterhalt. Explosionen sind an der Tagesordnung, und viele der Kinder sind verstümmelt. Als die geheimnisvolle Agrin mit ihrem blinden Sohn Digah und ihrem verstümmelten Bruder Hengow in dem Flüchtlingslager Station macht, verliebt sich Satellit in sie. Er muss mit ansehen, wie der blinde Digah in einem Minenfeld umherirrt, und rettet den Kleinen – seine Liebe zu Agrin ist stärker als die Angst um das eigene Leben. Mit Laiendarstellern, in poetischen Bildern und – bei aller Tragik – mit leiser Heiterkeit und viel Liebe erzählt Bahman Ghobadi ( ZEIT DER TRUNKENEN PFERDE) die Geschichte der Flüchtlingskinder. SCHILDKRÖTEN KÖNNEN FLIEGEN ist der erste Spielfilm aus dem Irak seit 26 Jahren. Bei den 55. Internationalen Filmfestspielen in Berlin wurde der Film mit dem 20. Friedensfilmpreis ausgezeichnet. Diskussionspartnerin: Anna Barbara Dell, KulturQuer – QuerKultur Rhein-Neckar e.V.

Life on the Border

IRQ/SYR

2016

Bahman Ghobadi, Mahmod Ahmad, Ronahl Ezzadin, Samel Hossein, Delovan Kekha, Hazem Khodeldeh, Diar Omar, Zohour Saeid

Der kurdische Regisseur Bahman Ghobadi, unter anderem mit der Goldenen Palme und dem Friedenspreis der Berlinale ausgezeichnet, gibt sieben Kindern aus Flüchtlingslagern in Kobanê und Sindschar die Möglichkeit, mit eigenen filmischen Ideen von sich und ihren Erlebnissen zu erzählen. Damit ergeben sich jenseits der Nachrichtenberichte seltene, unmittelbare und authentische Einblicke in das Leben der jungen Filmemacher. Die starken, mit dokumentarischer und poetisch-phantastischer Verve gedrehten Episoden erzählen von IS-Terror und sexueller Gewalt, von Verletzungen, Verlusten und Not – und vom Überlebenswillen, von kindlicher Zuversicht und liebevollen Momenten inmitten der Schwierigkeiten der Flüchtlingscamps.

Baldiga – Entsichertes Herz

DEU

2024

Markus Stein

Dokumentarfilm

West-Berlin 1979. Jürgen Baldiga, Sohn eines Essener Bergmanns, ist gerade in die Stadt gezogen und beschließt, Künstler zu werden. Er arbeitet als Stricher und Koch, schreibt Gedichte und Tagebuch. Mit seiner HIV-Infektion entdeckt er 1984 die Fotografie. Seine Bilder sollen die Zeit anhalten und die Wirklichkeit einfangen: Sie zeigen seine Freunde und Lover, wilden Sex und das Leben auf der Straße und immer wieder die lustvollen Tunten des Schwulenclubs SchwuZ, die zu seiner Wahlfamilie werden. Zwischen Verzweiflung und Begehren, Auflehnung und unbändigem Überlebenswillen wird Baldiga im Angesicht des nahen eigenen Todes zum Chronisten der West-Berliner Subkultur, die er so einfühlsam und authentisch fotografisch einfing wie niemand sonst.

Entlang von Baldigas poetischen Tagebüchern und schonungslosen Bildern zeigt Regisseur Markus Stein den Künstler nicht nur als bahnbrechenden Fotografen, sondern auch als Aids-Aktivisten und engagierten Kämpfer gegen die Stigmatisierung schwuler Lebensentwürfe. Als Baldiga 1993 im Alter von 34 Jahren stirbt, hinterlässt er tausende Fotografien und 40 Tagebücher – ein einzigartiges künstlerisches Vermächtnis der sagenumwobenen schwulen West-Berliner Szene der ’80er und frühen ’90er Jahre.

Die Kalte See

Island

2002

Baltasar Kormákur

Gunnar Eyjólfsson, Hilmir Snær Guðnason, Hélène de Fougerolles

Familienpatriarch Thordur ruft seine drei Kinder zu sich, um die Nachfolge seines Fischereibetriebes zu regeln. Die haben jedoch ganz andere Pläne, als die veraltete Fabrik zu übernehmen. Und so entwickelt sich das Familientreffen zu einem schonungslosen Kampf um den Betrieb des Vaters, der sein Lebenswerk bedroht sieht und die Firma auf keinen Fall verkaufen will. Das mit viel schwarzem Humor und Sarkasmus inszenierte Werk verbindet den Umbruch im wichtigsten isländischen Wirtschaftszweig mit einem spannenden Familiendrama. Die kalte See räumte alle Filmpreise Islands ab und lockte beinahe die Hälfte der dortigen Bevölkerung ins Kino.

Banksy – Exit Through the Gift Shop

GBR

2010

Banksy

Thierry Guetta, Banksy, Shepard Fairey, Space Invader

Der Film über (und von) Banksy aus dem Jahr 2010 spielt mit der hintersinnigen Geisteshaltung des legendären Guerilla-Street-Art-Künstlers, der zwischen Pop und Politik das Weltgeschehen kommentiert, subversiv den Kunstmarkt aufmischt, auf Auktionen auch schon mal seine Werke schreddert und bis heute nicht persönlich bekannt ist. Die skurrile Film-Geschichte zeigt einen französischen Hobbyfilmer, der unbedingt einen Film über Banksy und seine Graffiti-Kunst drehen will, ohne zu ahnen, wer Banksy eigentlich ist. Sein Film ist jedoch so dilettantisch, dass Banksy schließlich selbst das Projekt übernimmt. Geschickt spielt Banksy mit grundlegenden Fragen nach der Realität im Dokumentarfilm und dem Unterschied von Kunst und Inszenierung – verwirrend, unterhaltsam und herrlich absurd.
In Kooperation mit Kunsthalle Mannheim
Einführung: Dr. Ulrich Blanché, Kunsthistorisches Institut der Universität Heidelberg
Einlass ab 20:30 Uhr – Eintritt: 10 € / 7 € erm. / 6 € Mitglieder Cinema Quadrat e.V.

Bansky - Exit Through the Giftshop

USA/GB

2010

Banksy

Banksy, Thierry Guetta and Space Invader

Banksy ist ein Phantom. Obwohl seine Kunst Fassaden und Mauern auf der ganzen Welt ziert, weiß niemand, wer hinter dem gefeierten Street Art Künstler eigentlich steckt. Bis sich ein verrückter Franzose namens Thierry Guetta zum Ziel gesetzt hat Banksy aufzuspüren, um einen Film über ihn zu drehen. Was ihm durch gute Kontakte und ein bisschen Zufall sogar gelingt. Aber dann kommt alles anders als geplant: Banksy dreht den Spieß um und richtet die Kamera auf Guetta. Der wiederum startet nun selbst eine überraschende Karriere als Künstler und wird extrem erfolgreich. Cinema Quadrat und Gäste feiern das 40-jährige Jubiläum mit einer multimedialen Performance: der Film BANKSY – EXIT THROUGH THE GIFT SHOP wird auf mehreren Leinwänden erstrahlen. Parallel dazu gibt es live Graffiti-Action und später auch Musik von Home Beat Home. Collini-Center, Foyer. Eintritt frei!

Böse Zellen

Barbara Albert

Kathrin Resetarits, Ursula Strauss, Georg Friedrich

Ein Schmetterling schlägt mit den Flügeln und löst damit einen Sturm über dem Golf von Mexiko aus, der seinerseits zu einem schrecklichen Flugzeugabsturz führt. Das Schicksal will, dass die 24 jährige Manu als einzige überlebt. Sechs Jahre später lebt Manu mit Mann und Kind in einer österreichischen Kleinstadt und arbeitet im örtlichen Supermarkt. Auf einer nächtlichen Autofahrt gerät sie in einen Unfall. Die österreichische Regisseurin und Autorin Barbara Albert (NORDRAND) verknüpft das krude Reale mit dem schwebend Phantastischen. Manchmal weiß man nicht, ob man gerade in einem Traum – sei es Wunsch- oder Alptraum – ist, denn Alberts Figuren träumen alle: Von einem besseren Leben, von Liebe, einem guten Job, von Freundschaft und von Anerkennung. Und sie haben Verlustängste, denn sie alle haben schon verloren, durch Trennung oder Tod. Besprechung und Interview im Internetmagazin Telepolis: http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/kino/17282/1.html

Die Lebenden

AUT

2012

Barbara Albert

Anna Fischer, August Zirner

Die 25-jährige Germanistik-Studentin Sita arbeitet als Redakteurin in einer Casting-Show und schläft gelegentlich mit dem Chef. Als sie beim 95. Geburtstag ihres geliebten Großvaters in Wien ein altes Foto von ihm in SS-Uniform entdeckt, beginnt sie gegen den Willen ihres distanzierten Vaters in der Familiengeschichte zu stochern. Sie recherchiert in verschiedenen Archiven und wird schließlich in Warschau fündig. Sie entdeckt, dass ihr Opa Wächter im KZ Auschwitz war – und das ist noch nicht alles… „Ein intelligenter Film mit einer so großartigen wie bezaubernden Hauptdarstellerin“, schreibt Rüdiger Suchsland.

Fallen

AUT

2006

Barbara Albert

Birgit Minichmayr, Nina Proll, Ursula Strauss

14 Jahre ist es her, seit sich fünf Frauen um die 30 das letzte Mal gesehen haben. Nun bringt ein Begräbnis sie wieder zusammen: Die arbeitslose und hochschwangere Nina, die reservierte Alex, die Menschen wie Nina betreut –die blonde Carmen, die ihr Glück als Schauspielerin in Deutschland versucht, die überlegte Brigitte, die als Lehrerin arbeitet. Und Nicole bringt ihre Teenie-Tochter mit. Nach ihrer Teilnahme mit NORDLAND nahm die Österreicherin Barbara Albert auch mit FALLEN am Wettbewerb von Venedig teil und blieb ihrem Stil treu: Den Zuschauer erwartet ein glänzend gespieltes Frauendrama. also leider ab 18

Licht

AUT/DEU

2017

Barbara Albert

Maria Dragus, Devid Striesow, Lukas Miko, Katja Kolm

Wien, 1777: Die seit früher Kindheit blinde Pianistin und Sängerin Maria Theresia Paradis, genannt Resi, soll von Franz Anton Mesmer geheilt werden mittels der von ihm entwickelten Magnetismus-Kur. Mesmer ist der wohl berühmteste, aber auch umstrittenste Arzt seiner Zeit und lebt in einem offenen Haus gemeinsam mit anderen, durchaus wunderlichen Patienten und dem Stubenmädchen Agnes. Dort fühlt die von ihren Eltern bevormundete Resi zum ersten Mal in ihrem Leben so etwas wie Freiheit und blüht auf. Mesmer gelingt es tatsächlich, ihr das Augenlicht wiederzugeben, doch die junge Musikerin verliert im Laufe der Behandlung ihre künstlerische Gabe. Mesmer wird als Scharlatan abgestempelt. Und Resi muss sich entscheiden, ob sie lieber ein blindes Musikgenie oder eine sehende Normalsterbliche sein möchte. Barbara Albert: „LICHT erzählt von einem gesellschaftlichen System, das auf Verhinderung und Unterdrückung aufgebaut ist – und von Frauen, die versuchen, damit zurecht zu kommen.“ Der Film gewann fünf Österreichische Filmpreise.

Blick in den Abgrund

AUT/DEU

2013

Barbara Eder

Die österreichische Filmemacherin Barbara Eder schildert den Alltag einer durch Fernsehen und Kino populär gewordenen, in Wahrheit winzigen Berufsgruppe: Die des Profilers. Nicht sensationsheischend, sondern eher nüchtern zeigt sie, wie weit entfernt deren Arbeit von der Fiktion ist – oder auch wie nahe bei der Unglaublichkeit grausamer Details. Trotz der Ernsthaftigkeit hat sie auch ein Auge für witzige, ironische Momente, etwa wenn sie die pensionierten FBI-Profiler Roger L. Depue und Robert R. Hazelwood, die als Vorbilder für "Das Schweigen der Lämmer" dienten, den Film kommentieren lässt.

Annie Leibovitz: Life Through a Lens

USA

2006

Barbara Leibovitz

Dokumentarfilm

Hollywood- und Musikstars stehen Schlange, um sich von ihr in Szene setzen zu lassen – Annie Leibovitz ist eine der berühmtesten und einflussreichsten Fotografinnen der Gegenwart. Dokumentarfilmerin Barbara Leibovitz begleitet ihre ältere Schwester bei der Arbeit – dabei offenbart dieses einfühlsame filmische Porträt einerseits das kreative Schaffen und überspannt die fotografischen Anfänge bis hin zu den Werken für den Rolling Stone, Vanity Fair, Vogue mit ikonischen Fotos der Rolling Stones auf Tour, dem letzten Bild von John Lennon oder von der schwangeren Demi Moore. Andererseits beleuchtet der Film die ganz privaten Seiten der kamerascheuen Fotokünstlerin wie ihre Beziehung zu Susan Sontag von Ende der 1980er bis zu Sontags Tod 2004.

Die Ritterinnen

BRD

2002

Barbara Teufel

Jana Straulino, Ulla Renneke, Katja Danowski, Mieke Schymura

„Wir waren sieben. Links, radikal, anarchistisch, zornig, zärtlich, zauberhaft“, beginnt die Berliner Filmemacherin Barbara Teufel aus dem Off ihren Film. Die junge Bonnie kommt 1987 aus dem Schwarzwald nach Berlin. Dort ist die Luft gerade am explodieren. Am legendären 1. Mai 1987 liefert sich die autonome linke Szene Straßenschlachten mit der Polizei, ein Supermarkt wird geplündert, Autos angezündet. Nun werden größere Aktionen geplant: Die Tagung des IWF steht an, der amerikanische Präsident Ronald Reagan und die Queen werden in Berlin erwartet. Es gibt also genug zu tun. Schnell wird Bonnie Teil der Szene. Sie zieht mit sechs anderen Frauen in eine Kreuzberger Fabrik, den Ritterhof. Bald werden die Männer aus der WG vertrieben, weil die jungen Frauen ihre Radikalität auch hier voll und ganz umsetzen.

Des Wahnsinns Letzter Schrei

DEU

2005

Bärbel Schönafinger

Leere öffentliche Kassen auf der einen Seite, hohe Unternehmensgewinne und Renditen auf der anderen. Hartz-IV-Empfänger und Ein-Euro-Jobber hier – deregulierte Arbeitsmärkte und die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft dort. Nie zuvor klaffte die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland so weit auseinander wie gegenwärtig, nie zuvor war die Ungewissheit der Menschen so groß. »Des Wahnsinns letzter Schrei« stellt die Befürworter der globalisierten Arbeitswelt mit ihren Niedriglohnsektoren den davon Betroffenen gegenüber. Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger schildern ihr Leben unterhalb der Armutsgrenze. Die politisch Verantwortlichen rufen derweil ungerührt zu mehr Eigeninitiative auf. Anhand beeindruckender Zahlen und Statements von Juristen, Ökonomen und Politikern zeigt der Dokumentarfilm, dass es sich bei der von allen Seiten gepredigten Notwendigkeit des einschlagenen wirtschaftspolitischen Kurses nicht zuletzt um Ideologie handelt.

Hey Bunny

DEU

2016

Barnaby Metschurat, Lavinia Wilson

Barnaby Metschurat, Lavinia Wilson, Marie Gruber, Sabin Tambrea, Harald Schrott

Barnaby Metschurat und Lavinia Wilson sind die Autoren dieses Films, im wahren Sinn des Wortes: Darsteller, Drehbuch, Regie, Produktion, Verleih, alles liegt in ihrer Hand – ein wahrhaft unabhängig produzierter Film, in dem Glücksforschung im Tierlabor zu einem bizarren Spaß für den Zuschauer wird. Adam ist kein sehr geselliger Hacker, der die IT-Sicherheit im Krankenhaus garantieren soll – ausgerechnet da verschwinden die Versuchskaninchen. Helen, die an ihnen soziale Glücksgene erforscht, hat direkt Adam in Verdacht – denn dessen Vater hat die Glücksforschung überhaupt angestoßen…
HEY BUNNY ist ein irrer Trip, der Kategorien wie Starkino, Romanze, Satire oder Familienfilm überwindet zugunsten von ganz eigenem, fröhlichem Filmschaffen.

I, Anna

GBR

2012

Barnaby Southcombe

Charlotte Rampling, Gabriel Byrne

In der Nacht ist ein Mann in seiner Wohnung ermordet worden. Auf dem Weg zum Tatort trifft der Kommissar in der Lobby des Hauses Anna, eine geheimnisvolle Frau, der er wenig später bei einem Speed-Dating erneut begegnet. Zwischen den beiden verlorenen Seelen entsteht eine erotische Spannung. Während Anna in Alpträumen Teile der Mordnacht erlebt, ahnt der Polizist bald einen Zusammenhang und entdeckt hinter der freundlichen Fassade eine schreckliche Wahrheit…
Mitgliederaktion: am 31.5. ist der Eintritt für CQ-Mitglieder frei.

Sword of God

POL/BEL

2018

Bartosz Konopka

Krzysztof Pieczynski, Karol Bernacki, Jan Bijvoet, Jacek Koman, Wiktoria Gorodecka

Ein Ritter und ein stummer Einsiedler versuchen im frühen Mittelalter auf einer entlegenen Insel, die heidnischen Ureinwohner zum Christentum zu bekehren: Der eine setzt auf Einschüchterung und Gewalt, der andere auf Sanftheit und Empathie. Ein Konflikt, stilisiert zur archaischen Auseinandersetzung: Percussion-Beats und grollende Bässe treiben die atemberaubenden, distanzlosen, stilisierten Bilder unaufhaltsam voran – unmittelbares Kino, kontemplativ und gewalttätig zugleich, zwischen Nicolas Winding Refns VALHALLA RISING und Mel Gibsons APOCALYPTO – „ein Gemetzel Gottes“ (FilmFestival Cottbus).

Sword of God - Der letzte Kreuzzug

POL/BEL

2018

Bartosz Konopka

Krzysztof Pieczynski, Karol Bernacki, Jan Bijvoet, Jacek Koman, Wiktoria Gorodecka

Ein Ritter und ein stummer Einsiedler versuchen im frühen Mittelalter auf einer entlegenen Insel, die heidnischen Ureinwohner zum Christentum zu bekehren: Der eine setzt auf Einschüchterung und Gewalt, der andere auf Sanftheit und Empathie. Ein Konflikt, stilisiert zur archaischen Auseinandersetzung: Percussion-Beats und grollende Bässe treiben die atemberaubenden, distanzlosen, stilisierten Bilder unaufhaltsam voran – unmittelbares Kino, kontemplativ und gewalttätig zugleich, zwischen Nicolas Winding Refns VALHALLA RISING und Mel Gibsons APOCALYPTO – „ein Gemetzel Gottes“ (FilmFestival Cottbus)

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