Filmarchiv

Lust zu stöbern? Hier finden Sie Filme, die seit Januar 2001 im Cinema Quadrat gezeigt wurden.

Dunkel, fast Nacht

POL

2109

Borys Lankosz

Magdalena Cielecka, Rafal Mackowiak, Modest Rucinski


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Alicja Tabor kehrt nach Jahren in ihre schlesische Heimatstadt Walbrzych (Waldenburg) zurück: Als Journalistin will sie eine Reportage schreiben über drei Kinder, die hier spurlos verschwunden sind. Die Ermittlungen der Polizei führen ins Leere, Gerüchte, Schuldzuweisungen, alternative Wahrheiten wuchern; besonders gegen die „Katzenfresser“-Zigeuner wird gehetzt. Alicjas Recherchen führen sie zu lange zurückliegenden Ereignissen: Das Verschwinden der Kinder, die kriegsbefleckte Vergangenheit, die Legende von einem verlorenen Schatz und Alicjas schlimme Erinnerungen an Kindheitstage verbinden sich. Die Geister der Vergangenheit und die Schrecken der Gegenwart erzeugen in diesem polnischen Noir-Thriller eine unheimliche Atmosphäre, der nicht zu entkommen ist.

Eldorado

BEL/FRA

2008

Bouli Lanners

Bouli Lanners, Fabrice Adde, Philippe Nahon


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Yvan, nicht mehr der Jüngste, üppig und auf sich gestellt, verschachert alte Amischlitten. Als er nächtens heimkommt, stöbert er unterm Bett einen Einbrecher auf: den jungen Stromer Elie, klapperdürr und geradezu rührend unbeholfen. Eigentlich hätte er eine Tracht Prügel verdient. Aber Elie ist pleite und keiner nimmt ihn mit. Also ringt sich Yvan zähneknirschend dazu durch, ihn einmal bis an die Grenze Belgiens zu seinen Eltern zu kutschieren. Auf ihrer Spritztour durch spektakuläre wallonische Landschaften begegnen ihnen bizarre Gestalten – und wächst dem mürrischen Eigenbrötler sein Schützling wider Willen ans Herz…

Ultranova

BEL

2004

Bouli Lanners

Vincent Lecuyer, Hélène De Reymaeker, Michaël Abiteboul


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Dimitry ist ein introvertierter, lebensfremder Außenseiter. Er arbeitet zusammen mit zwei Kollegen als Vertreter für Fertighäuser inmitten seelenloser Landschaften in der Wallonie in Belgien. Sein Privatleben besteht, wenn überhaupt, nur aus Zufälligkeiten. Einzig seine von Indianern faszinierte Nachbarin Jeanne scheint ein Interesse an Dimitry zu haben, traut sich aber nicht, ihn anzusprechen. Bei ihrer Arbeit in einem Möbellager erzählt sie ihrer Freundin Cathy von ihren Beobachtungen. Als Cathy zu einem von Jeannes Indianernachmittagen kommt, begegnet sie Dimitry vor der Haustür. Gemeinsam helfen sie einem heiseren Hundebesitzer bei der Suche nach seinem Tier. Langsam entwickelt sich eine Freundschaft und in Dimitry keimt langsam die Hoffnung auf eine echte Beziehung… Der belgische Regisseur und Drehbuchautor Bouli Lanners erzählt mit lakonischem Stil von einem lakonischen Anti-Helden. Das Drehbuch setzte er aus Anekdoten und Lebensläufen von Bekannten und Freunden zusammen. ULTRANOVA betrachtet er als Gemälde, die Figuren und ihre Geschichten als Pinselstriche. Sein Film ist radikal und mutig und entlarvt das gestörte Verhältnis des modernen Menschen zu sich und seiner Umwelt in genauen Beobachtungen des Alltags. 43. Filmfestival von Gijón – Hauptpreis der Internationalen Jury und Preis der FIPRESCI, des internationalen Kritikerverbandes.

Vox Lux

USA

2018

Brady Corbet.

Natalie Portman, Jude Law, Stacy Martin, Raffey Cassidy


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1999: Amoklauf an einer Schule. Celeste überlebt. Und wird beim Gedenkgottesdienst als Sängerin entdeckt. Sie entwickelt sich im von Terror und Tragödien geprägten Jahrzehnt der Nullerjahre zum gefeierten Popstar, zur amerikanischen Ikone, zum globalen Superstar, zur weltlichen Gottheit: Ein Unstern ist geboren. VOX LUX, mit Originalsongs von Sia und einer überirdischen Performance von Natalie Portman, verkörpert den Zeitgeist von Gewalt, Narzissmus, Zynismus und prügelt gleichzeitig auf ihn ein. Wie BLACK SWAN das Ballett angegangen ist, geht VOX LUX die Popmusik an.

Caspar David Friedrich - Die Grenzen der Zeit

BRD/DDR/FRA

1986

BRD/DDR/FRA

Helmut Griem, Sabine Sinjen, Hans Peter Hallwachs


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Die Ausstellungen zum 250. Geburtstag des Malers Caspar David Friedrich (1774 – 1840) bieten den Anlass, einen preisgekrönten Film-Klassiker wiederzuentdecken, der sich dem Leben und Werk des Malers widmet – ohne ihn selbst zu zeigen. Mit seinen Landschaftsdarstellungen hat Caspar David Friedrich einen ganz besonderen Blick auf die Natur geprägt. Sehnsucht, Einsamkeit, Melancholie und das Verhältnis des Einzelnen zur Erhabenheit der rätselhaften Natur sind die Themen, die sich in seinen Bildern wiederfinden, die ihm zu Lebzeiten kaum Anerkennung brachten. Rasch vergessen, wurden seine Werke erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt. Peter Schamoni nähert sich dem Maler durch Aussagen seiner Freund*innen, Kritiker*innen und Zeitgenoss*innen und zeigt ihn als einen Unangepassten, Suchenden, der nicht nur den künstlerischen Traditionen, sondern auch den politischen Verhältnissen seiner Zeit kritisch begegnete. Die Gegenüberstellung der realen Landschaften im Harz, auf Rügen und in der Sächsischen Schweiz mit den Bildern des Malers verdeutlicht sein Konzept, das nicht auf Nachahmung zielte, sondern künstlerische Neuschöpfung des Gesehenen forderte.
Einführung: Dr. des. Gunnar Saecker, Kunsthalle Mannheim

Love Eternal - Auf ewig Dein

IRL

2013

Brendan Muldowney

Robert de Hoog, Pollyanna McIntosh, Amanda Ryan


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So makaber die Geschichte anmutet, so zärtlich, aber auch voller Sehnsucht nach Liebe ist sie: Nach japanischer Romanvorlage von Kei Oishis widmet sie sich gleichermaßen dem Tod wie dem Leben. Der 28-jährige Ian verliert nach dem Tod seiner Mutter den Boden unter den Füßen. Bis ins kleinste Detail plant er seinen Freitod auf einer Waldlichtung. Doch ehe es dazu kommt, findet er den Leichnam einer jungen Frau. Völlig fasziniert nimmt er sie mit nach Hause und schläft selig an ihrer Seite ein. Dies bringt ihn fortan mit todessehnsüchtigen Frauen zusammen: Mit ihnen schließt er einen Pakt, gemeinsam in den Tod zu gehen, wobei Ian doch der Überlebende bleibt. Seine toten Wegbegleiterinnen vergräbt er im Garten.
Dem Iren Muldowney ist ein poetischer und schaurig-schöner Film gelungen, der mit dem Kritikerpreis „Bester irischer Film“ beim Jameson Dublin International Film Festival 2014 ausgezeichnet wurde.

David Bowie: Moonage Daydream

USA/DEU

2022.

Brett Morgen


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„Wer ist er? Woher kommt er? Ist er ein Geschöpf einer fremden Macht? Ein komischer Kauz? Gefährlich? Klug? Dumm? Nett zu seinen Eltern? Echt oder aufgesetzt? Verrückt? Mann, Frau, Roboter? Was ist das – Davie Bowie?“ Brett Morgen (COBAIN: MONTAGE OF HECK) hatte Zugriff auf Bowies Nachlass und montiert eine Unmenge an Archivmaterial zu einer faszinierenden Reise, geleitet von Bowies eigenen Worten: eine Bild- und Toncollage, ein kaleidoskopisches Filmporträt, eine experimentelle Odyssee, ein kosmisches Erlebnis auf der Suche nach David Bowies kreativer, musikalischer, spiritueller Substanz – eine überwältigende audiovisuelle Erfahrung.
Filmgespräch mit Udo Dahmen, langjähriger Künstlerischer Direktor der Popakademie Mannheim

Jane

USA

2017

Brett Morgen


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Anhand von mehr als 100 Stunden bisher unveröffentlichtem Filmmaterial, das über 50 Jahre lang in den National Geographic-Archiven versteckt war, erzählt der preisgekrönte Regisseur Brett Morgen die Geschichte von Jane Goodall, einer Frau, deren Primatenfoschung die von Männern dominierte Welt der Wissenschaft herauforderte und unser Naturverständnis revolutionierte. Begleitet von Jane Goodalls eigenem Kommentar und einer satten, orchestralen Filmmusik des legendären Komponisten Philip Glass bietet der Film das intime Porträt einer Wegbereiterin, die sich den Widrigkeiten widersetzte, um eine der am meisten bewunderten Naturschützerinnen der Welt zu werden. „Nach Afrika gehen, mit Tieren leben. Das ist alles, worüber ich je nachgedacht habe.“ – Jane Goodall.

Kurt Cobain: Montage of Heck

USA

2015

Brett Morgen


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Mit MONTAGE OF HECK benannte Regisseur Brett Morgen seine Dokumentation nach einem von Cobains Mixtapes. Erstmals durfte ein Regisseur sich der Familie nähern und aus privaten Heimvideos, eigenen Gemälden und Kunstwerken Cobains und einem bislang unveröffentlichten Song ein einzigartiges und intimes Porträt des großen Musikers schaffen. Gespräche mit der Familie und Cobains engsten Vertrauten wie seiner Ex-Frau Courtney Love formen ein einzigartiges Kinoerlebnis für alle Nirvana-Fans sowie für Freunde legendärer Rockmusik.

Wildhood

CAB

2021

Bretten Hannam

Phillip Lewitski, Joshua Odjick, Avery Winters-Anthony, Michael Greyeyes


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Der 16jährige Link und sein jüngerer Halbbruder Travis leben bei ihrem gewalttätigen Vater in einem Trailerpark an der Ostküste Kanadas. Als Link erfährt, dass seine indigene Mutter entgegen den Erzählungen des Vaters noch lebt, machen sich die Brüder auf die Suche nach ihr und nach einem besseren Leben. Unterwegs treffen sie Pasmay, einen indigenen Two-Spirit, der Link bei der Entdeckung seiner Wurzeln und seiner wahren Identität hilft.
Bretten Hannam drehte WILDWOOD in der betörenden Landschaft von Nova Scotia, dem ehemaligen Stammesgebiet der Mi’kmaq, und teilweise auch in der Sprache des indigenen Volks. Elegant verknüpft sein Roadmovie die Suche eines Jungen nach seiner kulturellen Identität mit seinem sexuellen Erwachen. Der Film wurde auf mehreren Festivals ausgezeichnet.

Tina - What's Love Got To Do With It

USA

1993

Brian Gibson

Angela Bassett, Laurence Fishburne


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Das Biopic über die Sängerin Tina Turner basiert auf ihrer Autobiographie „I, Tina“ und konzentriert sich auf die Zeit von den späten 50ern bis zu den frühen 80er Jahren. Ihr Comeback bleibt somit unbeachtet. Im Mittelpunkt des Films steht ihre von Gewalt geprägte Ehe mit Ike Turner, der sie einerseits entdeckte und ihre Karriere aufbaute, andererseits aber beinahe ihr Leben zerstörte. Je erfolgreicher Ike und Tina Turner als ‚act‘ wurden, um so mehr eskalierte der Mißbrauch von Ike. Einen Kontrapunkt zu den düsteren, gewalttätigen Szenen setzen die energiegeladenen Musikperformances. Die Songs wurden von Tina Turner für den Film neu eingespielt. Überzeugend ist Angela Bassett als Tina Turner, obwohl sie äußerlich wenig Ähnlichkeit mit ihr hat. Die Gestik, Mimik, das ganze Auftreten des Popstars scheint ihr in Fleisch und Blut übergegangen zu sein. In Zusammenarbeit mit dem Fraueninformationszentrum Mannheim zur Aktion „Platzverweis“.

Let Us Prey

GBR/IL

2014

Brian O´Malley

Liam Cunningham, Pollyanna McIntosh


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Die frischgebackene Polizistin Rachel steht kurz vor ihrer ersten Nachtschicht in der verwahrlosten Polizeistation eines kleinen schottischen Nests. Der Ort ist schon länger ein Sammelbecken für ziellose, vergessene und verbitterte Menschen, die allesamt der Meinung sind, dass sie eigentlich woanders hingehören und dass sich ihr Leben mit nur ein bisschen Glück zum Besseren wenden würde. Doch als der mysteriöse Fremde Six dort eintrifft, wird leider alles noch schlimmer. Er wird von der Polizei aufgelesen, und auf dem Revier übernimmt er nach und nach die Kontrolle über den Verstand und die Seelen aller Anwesenden und verwandelt die Szene somit in eine Hölle auf Erden…

Nacht Vor Augen

DEU

2008

Brigitte Bertele

Hanno Koffler, Petra Schmidt-Schaller, Jona Ruggaber


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Gut gespieltes Kriegsheimkehrerdrama um einen Soldaten, dessen posttraumatische Belastungsstörung eine Psychose auslöst, die in einem Gewaltausbruch zu eskalieren droht. NACHT VOR AUGEN beschreibt sehr realistisch und nüchtern ein Phänomen, das es nach allen Kriegen gibt: Die Sprachlosigkeit der Heimkehrer und das Desinteresse der Gesellschaft an ihren Erlebnissen. Debütantin Brigitte Bertele verschärft den psychoanalytischen Zugang mit alptraumhaften Rückblenden. Anschließend berichtet die Filmautorin über die Arbeit an ihren Filmen.

Die Misandristinnen

DEU

2017

Bruce LaBruce

Susanne Sachße, Cica Ruiz, Kambra Pfahler, Caprice Crawford


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Irgendwo in Ger(wo)many. Die Terroristinnen-Zelle „Female Liberation Army“ (FLA) bereitet den Umsturz des Patriarchats und die Installation einer neuen weiblichen Weltordnung vor. Getarnt als katholisches Internat bildet die Anführerin Big Mother in einem abgelegenen Landgut acht schwer erziehbare Mädchen aus. Um die Revolution zu finanzieren und die eigene Ideologie zu verbreiten, möchten die Frauen feministische Pornographie drehen und vertreiben. Doch dann gabelt eine der „Internatsschülerinnen“ einen verletzten linksradikalen Soldaten auf und versteckt ihn im Keller, um ihn gesund zu pflegen. Die strikte Hausordnung droht aus den Fugen zu geraten. Um die Revolution zu retten, muss Big Mother zu drastischen Mitteln greifen…
Bruce LaBruce, Meister des Queer Cinema, legt eine radikalfeministischhyperlesbische- politpornographische Variante von Don Siegels Clint Eastwood-Film BETROGEN (1971) und Sofia Coppolas Remake DIE VERFÜHRTEN (2017) vor: komisch, trashig, clever, wüst, satirisch, derb – und vollkommen genderverrückt.

Otto; Or, Up With Dead People

DEU/CAN

2008

Bruce LaBruce

Jey Crisfar, Katharina Klewinghaus, Susanne Sachsse


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Ein junger Zombie namens Otto (Jey Crisfar) taucht an einer abgelegenen Landstraße auf. Er hat nicht die geringste Ahnung, woher er kommt und wohin er will. Nachdem er als Anhalter nach Berlin gelangt ist und ein Unterkommen in einem stillgelegten Vergnügungspark gefunden hat, erkundet er die Stadt. Schon nach kurzer Zeit wird die Underground-Regisseurin Medea Yarn (Katharina Klewinghaus) auf ihn aufmerksam. Sie beginnt mit den Aufnahmen zu einem Dokumentarfilm über ihn und wird dabei von ihrer Freundin Hella Bent (Susanne Sachsse) sowie ihrem Bruder Adolf (Guido Sommer), der die Kamera führt, unterstützt. Gleichzeitig ist Medea bemüht, „Up With Dead People“ fertigzustellen – einen episch angelegten Polit-Porno-Zombie-Streifen, an dem sie schon seit Jahren werkelt. (also ab 18 Jahren)

The Raspberry Reich

Deutschland

2004

Bruce LaBruce


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Eine Gruppe von Terroristen plant eine schwule Revolution. Als Anhänger des „Radical Chic“ berufen sie sich dabei auf Vorbilder aus der RAF. Am Anfang ihres bewaffneten Kampfes steht die Entführung Patrick, dem Sohn eines Bankiers. Im allgemeinen Chaos landet Clyde, einer der Entführer, zusammen mit Patrick im Kofferraum des Fluchtfahrzeugs. Gudrun, die Chefin der Aktivisten, predigt unterdessen gegen Monogamie und Heterosexualität: „There is no revolution without homosexual revolution.“ Bruce LaBruce ist ein Provokateur allererster Klasse. Mit „Hustler White“ und „Skin Flick“ hat er schwulen Porno und Sex im Spielfilm thematisiert und auch in „Raspberry Reich“ sehen wir immer wieder explizite, pornographische Sexszenen. „Powered by erection!“, urteilte die taz.

Let's Get Lost

USA

1988

Bruce Weber

Chet Baker, Carroll Baker,Vera Baker


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Webers Dokumentarfilm beschreibt Leben und Leidenschaften der Jazz-Legende Chet Baker. In ästhetischem Schwarz-Weiß präsentiert der Regisseur Interviews, Einblicke in Bakers Privatleben und Musik, Musik, Musik. Der Film folgt dem Enfant terrible des Jazz von Oklahoma nach Kalifornien und von New York nach Europa – der Versuch einer filmischen Entschlüsselung des menschlichen Chamäleons Baker. LET’S GET LOST wurde 1989 für den Oscar nominiert und gewann im gleichen Jahr den Preis der International Documentary Association für die beste Dokumentation. Der Soundtrack des Films stieg in den Charts auf den Spitzenplatz und wurde zum meistverkauften Chet Baker Album aller Zeiten.

Das Imperium

FRA/ITA/DEU/BEL/PRT

2024

Bruno Dumont

Lyna Khoudri, Anamaria Vartolomei, Camille Cottin, Fabrice Luchini, Brandon Vlieghe


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In einem kleinen Provinzdorf an der Côte d’Opale sorgt die Ankunft eines Neugeborenen für Unruhe in der Galaxie. Die imperialen Streitkräfte des finsteren Beelzebub landen auf der Erde, um sich des Kindes zu bemächtigen. Doch die Abgesandten der Königin wollen sie daran hindern. Die Außerirdischen schlüpfen in die Körper der Dorfbevölkerung, und unter dem apathischen Blick von zwei vertrottelten Polizisten wird Nordfrankreich zum Epizentrum eines Krieges von ungeheuren Ausmaßen…

Zwischen DAS LEBEN JESU und DIE FEINE GESELLSCHAFT präsentiert Bruno Dumont seine Vision vom „Krieg der Sterne“ – ein apokalyptischer Heidenspaß zwischen burlesker Space Opera und sozialem Realismus. Mit grandiosen Spezialeffekten entwickelt sich der intergalaktische Kampf zwischen Gut und Böse, und zwar in den Vorgärten Nordfrankreichs: „So entsteht ein verblüffender Doppeleffekt, eine Neujustierung des Science-Fiction-Genres: die mythologische Aufladung des irdischen Gewurschtels und die Entzauberung des intergalaktischen Gerangels.“ (Die Zeit)

Ausgezeichnet mit dem Silberner Bären – Preis der Jury auf der Berlinale!

Die feine Gesellschaft

FRA/DEU

2016

Bruno Dumont

Fabrice Luchini, Juliette Binoche, Valeria Bruni Tedeschi, Jean-Luc Vincent.


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Im Sommer des Jahres 1910 geht an der Küste der Normandie Seltsames vor sich. Während sich der Landadel der Sommerfrische hingibt, verschwindet immer wieder der eine oder andere Urlauber auf Nimmerwiedersehen. Die Polizei gibt ihr bestes, doch zwischen armen Fischern und zerlumpten Muschelsammlern auf der einen und reichen Herrschaften und pompösen Stadtmenschen auf der anderen Seite machen die bizarren Inspektoren keine Fortschritte.
Bruno Dumont beschwört die gute alte Fin-de-Siècle-Zeit herauf und erschafft ein Monster von Film, in dem die degenerierten Aristokraten und die debilen Fischer sich in einer Romeo und Julia-Geschichte der anderen Art wiederfinden. Nudisten und Narzissten, Kanaillen und Kannibalen geben sich ein Stelldichein, und zwischen Slapstick und Burleske rutscht die Farce im Grotesken aus. Starbesetzt, in grandiosen Bildern paradiesischer Küstenlandschaft gelingt eine bissige Satire aus einer Welt, in der das Menschliche zum Verschwinden gebracht wurde.
Barrierefreies Kino: Dieser Film unterstützt die Apps Greta und Starks für Audiodeskription bzw. Untertitel.

France

FRA/DEU/BEL/ITA

2021

Bruno Dumont

Léa Seydoux, Juliane Köhler, Benjamin Biolay, Blanche Gardin


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Paris: Starjournalistin France de Meurs ist schwer beschäftigt mit ihrem Leben als Talkshow-Moderatorin, Kriegsreporterin, Mutter und Ehefrau. Nach einem Autounfall, bei dem sie einen Rollerfahrer verletzt, gerät ihre wohl geordnete Welt außer Kontrolle – und sie selbst in den Fokus der Regenbogenpresse. France kämpft gegen die Abwärtsspirale an, aber ihre Versuche enden damit, dass sie fast alles verliert…
Bruno Dumont (DIE FEINE GESELLSCHAFT, 2016; JEANNETTE, 2017; JEANNE D’ARC, 2019) inszeniert eine dunkle Komödie, eine Satire auf die Obszönität von Medienwelt und Berühmtheitskult mit Einschlag in Richtung existentialistische Tragödie. Der stargespickte Film – der bisher nicht in Mannheim gelaufen ist – zeigt Léa Seydoux als kalkulierend emotionale Narzisstin auf einem absurden Leidensweg.
Einführung: Cosima Besse, Institut Français Mannheim

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