Paris: Starjournalistin France de Meurs ist schwer beschäftigt mit ihrem Leben als Talkshow-Moderatorin, Kriegsreporterin, Mutter und Ehefrau. Nach einem Autounfall, bei dem sie einen Rollerfahrer verletzt, gerät ihre wohl geordnete Welt außer Kontrolle – und sie selbst in den Fokus der Regenbogenpresse. France kämpft gegen die Abwärtsspirale an, aber ihre Versuche enden damit, dass sie fast alles verliert…
Bruno Dumont (DIE FEINE GESELLSCHAFT, 2016; JEANNETTE, 2017; JEANNE D’ARC, 2019) inszeniert eine dunkle Komödie, eine Satire auf die Obszönität von Medienwelt und Berühmtheitskult mit Einschlag in Richtung existentialistische Tragödie. Der stargespickte Film – der bisher nicht in Mannheim gelaufen ist – zeigt Léa Seydoux als kalkulierend emotionale Narzisstin auf einem absurden Leidensweg.
Einführung: Cosima Besse, Institut Français Mannheim