Filmarchiv

Lust zu stöbern? Hier finden Sie Filme, die seit Januar 2001 im Cinema Quadrat gezeigt wurden.

Im Lauf Der Zeit

BRD

1976

Rüdiger Vogler, Hanns Zischler, Lisa Kreuzer, Rudolf Schündler


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Seit zwei Jahren fährt Bruno in einem alten, umgebauten Möbelwagen, der ihm auch als Unterkunft dient, durch die kleinen Orte entlang der Grenze zur DDR und repariert in den aussterbenden lokalen Kinos die Projektoren. Eines Morgens beobachtet er, wie ein Mann mit seinem VW in die Elbe rast. Der Mann, Robert Lander, klettert mit seinem Koffer aus dem versinkenden Auto und schwimmt an Land. Bruno nimmt ihn in seinem Möbelwagen mit, und es beginnt eine Reise, die beide durch ein provinzielles, ungesehenes Deutschland führt. Gestärkt durch ihre Gemeinschaft, wagen sie es, sich mit der Geschichte ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen: Robert durchbricht die Funkstille mit seinem Vater, dem er die Schuld für das Scheitern seiner eigenen Ehe zu geschoben hat. Und Bruno sucht die Orte seiner Kindheit auf, um diese endlich innerlich hinter sich lassen zu können. Jeder Kilometer, den sie gemeinsam zurücklegen, stärkt das Band der Freundschaft zwischen den beiden Aussteigern. Handwerklich meisterhaft umgesetzt, lässt der Film der inneren Entwicklung seiner Figuren und der Darstellung von Orten und Landschaften viel Raum. Die Bilder der Reise durch das Zonenrandgebiet lassen ein mittlerweile fast unbekannt gewordenes Deutschland der 70er Jahre entstehen. Zugleich beklagt der Film das Kinosterben in der Provinz und bietet einen subjektiven Überblick über die deutsche Kinogeschichte. Selten hat ein Film auch aus einem Rückblick über dreißig Jahre später seinen Titel so zu Recht getragen wie IM LAUF DER ZEIT.

Janine F.

D

2004


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2002 sprang die 24-jährige Janine F. aus dem 5. Stockwerk des Berliner Kunsthauses Tacheles in den Tod.Wer war diese junge Frau, für die Drogen ebenso zum Alltag gehörten wie die künstlerische Arbeit? Wie konnte es zu ihrem Freitod kommen, von dem niemand etwas ahnte? Einführung ins Thema durch Prof. Falk Kiefer, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim. (also ab 18 Jahren)

Jimi Hendrix – Live At Fillmore East

USA

1970


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STROMgitarren ohne Jimi Hendrix? Undenkbar. Der geniale Musiker aus Seattle revolutionierte in seiner kurzen Karriere das Instrument in Bezug auf Spielweise und Klangvielfalt wie wohl kaum einer vor ihm. Von seinen raren Live-Auftritten sind die Konzerte in New York´s Fillmore East legendär. Der Film setzt sich hauptsächlich aus Interviews und Konzertausschnitten zusammen. Mit Unterstützung der „Band of Gypsys“ zeigt Hendrix live seine Funk- und Jazz-Wurzeln und vermischt Soul und Rock wie nie zuvor. LIVE AT FILLMORE EAST präsentiert bisher unveröffentlichtes Material, wie die einzig bekannten Live-Versionen von „Auld Lang Syne“, „Earth Blues“, „Stepping Stones“ und „Burning Desire“, fast nie live performte Tracks wie „Izabella“, „Power Of Soul“ und „Who Knows“ sowie klassische Versionen von „Voodoo Child“, „Stone Free“ und „Wild Thing“ in einzigartiger Soundqualität.

Joy Division

GBR/USA

2006


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Gee’s Dokumentation zeigt die Geschichte von „Joy Division“ mithilfe zahlreicher privater Fotos, nicht veröffentlichtem Livematerial und neu entdeckten Audiokassetten. Der Film enthält zudem zahlreiche Beiträge der Bandmitglieder und der belgischen Journalistin Annik Honore, mit der Curtis eine Affäre hatte. Auch Tony Wilson, Labelchef von Factory Records, auf dem Joy Division veröffentlichten, ist mit diversen Interviews vertreten. Peter Hook, Bassist von Joy Division nennt den Film die perfekte Antwort auf „Control“, den wir am Wochenende darauf zeigen. (also ab 18)

Karl Valentin: Die beliebtesten Kurzfilme

DEU

1932 - 1936


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Karl Valentin ist einer der größten Komiker, die es überhaupt gibt: Seine anarchistischen Stücke und Filme, zumeist im Duo mit Liesl Karlstadt, gelten noch heute als schönste Beispiele paradoxer Absurdität. Alfred Kerr: „Alle lachen. Manche schreien. Woraus besteht er? Aus drei Dingen: aus Körperspaß, aus geistigem Spaß und aus glanzvoller Geistlosigkeit.“ 
Für dieses Kurzfilmprogramm wurden die Kurztonfilme vom jeweils besten verfügbaren Material komplett neu digitalisiert:
Im Photoatelier; 1932, 27 Min.: Der Gehilfe und der Lehrbub sollen den abwesenden Fotografen vertreten, wollen aber eigentlich vor allem blau machen…
Orchesterprobe; 1933, 22 Min.: Ein aufgeblasener Kapellmeister und ein rebellischer Musiker geraten sich in die Haare.
Im Schallplattenladen; 1934, 22 Min: Karl Valentin will eine Schallplatte kaufen, kann sich aber an den Namen des gewünschten Liedes nicht erinnern. Auch Herr Rembremerding, der Besitzer des Ladens, kann nicht weiterhelfen.
Der Firmling; 1934, 23 Min: Der Pate und der Firmling feiern in einer feinen Weindiele, bei Wein und Zigarre.
Die Erbschaft; 1936, 21 Min: Ein armes altes Ehepaar versucht, ihr Nachtkastl vor dem Gerichtsvollzieher zu verbergen, als ein Notar die frohe Kunde einer Erbschaft bringt: eine komplette Schlafzimmergarnitur. Vom NS-Regime wegen „Elendstendenzen“ verboten.
Einführungen: Harald Mühlbeyer

KI-Kurzfilmprogramm 1


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ca. 60 Min., Kurator: Fabian Mosele, Medienkünstler, Bremen

Kann Künstliche Intelligenz Kurzfilm? In einem 60-minütigen Kurzfilmprogramm zeigen wir Filme, die mit Hilfe von KI erstellt wurden – Sie werden staunen! Dieses Kurzfilmprogramm wurde wie auch das am Sonntag morgen von Fabian Mosele kuratiert, Medienkünstler aus Bremen mit synthetischem Alter Ego „Synthiola“.

KI-Kurzfilmprogramm 2


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ca. 50 Min., Kurator: Fabian Mosele, Medienkünstler, Bremen

Kann Künstliche Intelligenz Kurzfilm? In einem ca. 50-minütigen Kurzfilmprogramm zeigen wir Filme, die mit Hilfe von KI erstellt wurden – Sie werden staunen! Dieses Kurzfilmprogramm wurde wie auch das am Freitagnachmittag von Fabian Mosele kuratiert, Medienkünstler aus Bremen mit synthetischem Alter Ego „Synthiola“.

Im Anschluss: Diskussion über die Kurzfilmprogramme

mit Fabian Mosele, live per Videokonferenz aus Taiwan zugeschaltet

Nach dem Ende des Kurzfilmprogramms besteht die Möglichkeit, in einer Videokonferenz mit dem Kurator Fabian Mosele die Filme, zu denen auch von ihm selbst erstellte gehören, ihre breite Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten und die Auswahl zu diskutieren. Mosele erforscht die Schnittstelle zwischen generativem maschinellem Lernen und Geschichtenerzählen durch Animation, Parodie und den Remix von Internetphänomenen.

Kuss Des Winters

NOR

2005

Annika Hallin, Kristoffer Joner, Göran Ragnerstam


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Nach einem familiären Schicksalsschlag praktiziert die schwedische Ärztin Victoria seit einigen Monaten in einem norwegischen Dorf. Als kurz vor Weihnachten ein Junge tot im Schnee aufgefunden wird, verdächtigt die Polizei den Schneepflugfahrer Kai. Victoria aber hat Zweifel. Stück für Stück werden Details offenbar, die den Tod des Jungen in einem anderen Licht erscheinen lassen. Ganz allmählich kommt auch die Wahrheit über Victorias Geheimnis ans Tageslicht… Was zunächst wie ein Kriminalfall beginnt, entwickelt sich bald zur spannenden Charakterstudie einer Frau. Sensibel für menschliches Leid stellt die Regisseurin Sara Johnsen in ihrem Debütfilm die Frage nach der Grenze zwischen Verantwortung und Schuld. KUSS DES WINTERS war der norwegische Vorschlag für den Auslands-Oscar. (also leider ab 18).

La casa lobo – Das Wolfshaus

CHL

2018

Cristóbal León, Joaquín Cociña


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Zunächst nimmt ein kurzer Propagandafilm das Publikum mit in eine Gemeinschaft frommer Deutscher im Süden von Chile. Ihr Motto „Helfen macht glücklich“ dringt aus jedem der stimmungsvollen Archivbilder, und umso bemühter ist der Erzähler, die negativen Gerüchte, die sich um seine Kolonie ranken, zu zerstreuen. Wenn auch nicht explizit, der Verweis auf die 1961 von Paul Schäfer gegründete Sekte Colonia Dignidad ist offensichtlich. Während der Pinochet-Diktatur war die Colonia Dignidad an Kindesentführungen, Missbrauch, Folter und Morden beteiligt. Die dem filmischen Einstieg folgende experimentelle Stop-Motion-Animation ergründet die Traumata, die die Sekte hinterlassen hat. In Form einer albtraumhaften Parabel erzählt LA CASA LOBO von María, die sich aus Furcht vor einer ungerechten Strafe aus der Kolonie in ein verlassenes Haus im Wald flüchtet. Bedroht vom Wolf, der unablässig draußen herumstreift, versucht sie, hier mit ihren Schweinen ein neues Leben aufzubauen – ein schauerliches Animationsmärchen in Form eines kunstvollen Puppentrickfilms, in dem die Figuren sich endlos verwandeln, der in seiner Wucht und Rasanz einen enormen Sog entwickelt. Auf der Berlinale erhielt der Film den Caligari-Preis für stilistische und thematische Innovation.
Cristóbal León, geboren 1980 in Santiago de Chile, studierte Design in Santiago sowie Kunst und Medien in Berlin. Zusammen mit Joaquín Cociña und Niles Atallah gründete er 2007 eine Produktionsfirma, die LA CASA LOBO wie auch REY produzierte.
Joaquín Cociña, 1980 in Conceptión, Chile, geboren, studierte Design und Kunst. Er ist Produktionspartner von Cristóbal León und Niles Atallah.
Matinee-Vorstellung

Leave It On The Floor

USA

2011

Ephraim Sykes, Barbie-Q


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Brad lebt mit seiner verwitweten, engstirnigen Mutter in einer kleinen Stadt nahe Los Angeles. Als herauskommt, dass Brad schwul ist, wird er prompt auf die Straße gesetzt und beschließt, sein Glück in der Großstadt zu versuchen. Ein Flirt mit einem gutaussehenden Fremden führt ihn in eine für ihn völlig neue Welt, die Ballroom-Szene, in der sich Drag Queens, Freaks und Ausgestoßene die Klinke in die Hand geben. Durch die ihm entgegengebrachte Toleranz wird die neue Umgebung bald zu einer zweiten Heimat für Brad, zudem wird er Protegé des alternden Ballroom-Stars Kweef Latina. Doch er sorgt bald für Eifersucht unter den Bewohnern des Hauses. Mit Szenestars und Newcomern gedreht, setzt der Film alles auf eine visuelle und musikalische Feier der Diversität und Individualität als Gegenmodell zu den oft rigiden Idealen vieler afroamerikanischer und Latino-Familien in den USA.

Leolo

Kanada/Frankreich

1991

Maxime collin, Ginette Reno, Julien Guiomar


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Léo Lozeau, der vierzehnjährige Held au LEOLO, besteht darauf, Leolo Lozone genannt zu werden. Sein Vater, so Leolo, sei ein italienischer Bauer, der in eine Kiste Tomaten onanierte, die seine Mutter in Montreal kaufte und Leolo das Ergebnis dieser Fernzeugung. Leolo ist in die hübsche Bianca verliebt, deren Eltern aus Sizilien kommen. Bianca bessert sich ihren Lohn auf, indem sie Leolos Großvater die Zehnnägel im Bad abbeißt, was für ihn das höchste Lustgefühl bedeutet. Ein Grund mehr für Leolo, den Opa zu hasssen. Hatte der Opa doch versucht, den sechsjährigen Leolo zu ertränken, weil er ihn mit Wasser bespritzte… Anarchisch, komisch und düster ist der bekannteste Film des 1997 verstorbenen Jean- Claude Lauzon, der das wilde Kind des kanadischen Kinos war. Schon die Namensähnlichkeit mit der Hauptfigur deutet den autobiografischen Hintergrund an. Allerdings bestand Lauzon auf seinem Recht auf Übertreibung: „Ich glaube, man lügt immer, wenn man ein guter Filmemacher ist. Niemand hat ein so interessantes Leben, das es wert ist, im Film gezeigt zu werden. Allein die Intensität meines Films ist echt.“ Mit einer Einführung von A. Geiser-Elze, A. Guck-Nigrelli, P. Laszig, S. Loetz und R. Kremer zum Thema: „Weil ich träume bin ich nicht.“ Tagebuch- und Traumtexte eines pubertierenden Jungen.

Les Enfants

Frankreich

1984

Pierre Arditi, Martine Chevalier, André Dussolier


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Der kleine Ernesto, der aussieht wie ein Vierzigjähriger, will nicht mehr zur Schule gehen. Er begründet sein Verhalten so: „Es lohnt sich nicht. Ich will nicht lernen, was ich nicht weiß.“ Obwohl er das Wissen aller Schulklassen auf dem Schulhof aufschnappt und im Schnellgang die Universität durchläuft, erregt dieser Satz bald die Aufmerksamkeit ganz Frankreichs. Schließlich taucht ein Journalist bei der Familie Ernestos auf, der alles noch einmal erklärt haben will. „Les Enfants ist ein ungeheuer behutsamer, ein zärtlicher, ein leichter, leiser Film. Voller Liebe zu den Gesichtern, die er zeigt, zu den Stimmen, den beiseite gesprochenen Sätzen. Ein Film über die armen Leute, über die großen Institutionen Familie, Schule, Kirche, ein sakraler Film, ein komischer. Vor lauter Lachen mußten die Dreharbeiten manchmal abgebrochen werden, berichtet M. Duras.“ (Christiane Peitz, zitiert nach Arsenal Kino, Berlin)

Lichtbild-Lesung und Filmpoems mit Telemach Wiesinger und Morticia Zschiesche


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Kino macht mobil, so lautet die beschwörende Formel des Abends: Morticia Zschiesche liest aus ihrem neuen Buch „Kino macht mobil – Essays zur Zukunft des Kinos“, das die beiden Essayreihen „Das Comeback der Wanderkinos“ und „Komm und sieh: Der Krieg in uns“ vereint. Telemach Wiesinger erzählt dazu seine Bildergeschichten mit Photographien und in seinen analogen 16mm-Filmpoems.

Kino mobilisiert Emotionen, ist von Anfang an in Bewegung geblieben, erfindet sich immer wieder neu. Gleichzeitig blickt Zschiesche auf die inhaltlich notwendige Mobilmachung eines wehrhaften Kinos, das auch auf die Schattenseiten unserer Gesellschaft blickt. Der Filmkünstler und Fotograf Telemach Wiesinger setzt diese Wanderung durch die Geschichte bewegter und bewegender Bilder mit seinen Filmarbeiten treffend in Szene, mit Filmkamera, Bilderwerfer und 16mm-Film.

Liebesperlen 2: 6 Lesbische Kurzilme


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Kinderwünsche, Trockenhauben, Luftangriffe im Kinderzimmer, Remmidemmi, Gender Switch und elektrisch aufgeladene Haare… Es knistert ganz schön bei diesen sechs lesbischen Kurzfilm-Highlights. Festivalhits und Publikumslieb-linge, ein großes Spektrum des lesbischen (Liebes-)Lebens zeigen Mädchen, Teenies, Frauen und Damen, die meistens nur die Eine wollen (und in der Regel auch bekommen).

Liebestoll Im Abendrot - Tasogare

JAP

2008

Masaru Taga, Yasuko Namikibashi, Kyoko Hayami


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Funakichi ist 65 und pflegt eine Affäre mit einer Bardame, schaut fremden Frauen unter den Rock und amüsiert sich mit seinen in die Jahre gekommenen Jungs in Stripteaseclubs. Als er bei einem Klassentreffen seine Jugendliebe Kazuko wieder trifft, entflammen die zwei erneut füreinander. Eine späte Amour Fou beginnt. Liebe und Sexualität im Alter ist eines der letzten großen gesellschaftlichen Tabus. Dieser Film geht das Thema mit Leichtigkeit und Herz an und ist absurde Komödie und berührende Liebesgeschichte zugleich.

Liquid Sky

USA

1982


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Und im April besucht Fotograf Frank Rossi das Cinema Quadrat. 1967 in Mosbach geboren, studierte er Kunst und Design an der HbK Kassel, lebte lange als freier Fotograf in Hamburg und ist allen, ohne dass sie es wissen, als Webdesigner ein Begriff, denn als PENG!-Mitglied betreut er den Auftritt der Produzentengalerie. Seine experimentellen Fotografien changieren zwischen Abstraktion und Figuration. Sein Filmvorschlag ist: LIQUID SKY Unsichtbare Außerirdische landen in einem Loft in Greenwich Village, um sich von bei Sex und Drogenkonsum freigesetzten Endorphinen zu ernähren. Die Wohnung gehört einer Drogendealerin und ihrer Freundin, einem androgynen, bisexuellen und nymphomanischen Model, gespielt von Anne Carlisle. Nach und nach verschwinden alle ihre Sexualpartner… Beobachtet werden diese Geschehnisse von einer einsamen Frau, die im Haus gegenüber wohnt, einem deutschen Wissenschaftler, der den Aliens auf der Spur ist, und einem männlichen Model, das ebenfalls von Anne Carlisle dargestellt wird. Kultiger New-Wave-Film, sehr selten zu sehen! (also leider ab 18)

Mademoiselle

F

2001

Sandrine Bonnaire, Jacques Gamblin


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Eine Mademoiselle ist Claire eigentlich nicht, sondern eine 33-jährige Madame mit Mann, zwei Kindern und einem Job als Pharmareferentin. Dieses festgefügte und eigentlich glückliche Leben kommt durcheinander, als Claire aus beruflichen Gründen an die Cote d`Azur fährt. Auf einer Veranstaltung ihrer Firma trifft sie Pierre. Er ist Improvisationskünstler und verdient sich sein Leben mit Auftritten bei Seminaren. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Als Claire ihren Zug nach Hause verpasst, bleiben ihr 24 Stunden. Die vernünftige Frau entdeckt an sich selbst eine unvermutete Waghalsigkeit. Liegt es an ihrer erwachten Leidenschaft, dass ein Kellner sie mit „Mademoiselle“ anredet – was ihr seit Jahren nicht mehr passiert ist? Regisseur Philippe Lioret erzählt mit MADEMOISELLE eine charmante Liebesgeschichte mit witzigen Dialogen. Mit Sandrine Bonnaire ist die Hauptrolle mit einer der herausragendsten Darstellerinnen des französischen Kinos besetzt. Ihr zur Seite steht – wie bereits in DIE FARBE DER LÜGE von Claude Chabrol – der ebenfalls überzeugende Jacques Gamblin.

Madonnen

DEU

2007

Sandra Hüller, Luisa Sappelt, Coleman Orlando Swinton


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Rita, eine Madonna der anderen Art, lebt ein eigenwilliges Leben: Ihre fünf Kinder kann sie nur mit Mühe versorgen, sie hat keine feste Arbeit und viele wechselnde Männerbekanntschaften. Weil sie in Deutschland polizeilich gesucht wird, flieht sie mit ihrem jüngsten Kind nach Belgien und hinterlässt die anderen vier bei ihrer Mutter. Als sie dann doch festgenommen wird und ins Gefängnis kommt, sorgt Fanny, die älteste Tochter, für die Jüngeren… Maria Speth („IN DEN TAG HINEIN“) erzählt von einer (Anti-) Heldin, die den gängigen Werte- und Moralvorstellungen spottet.

Mann Beisst Hund

Belgien

1992

Benoit Poelvoorde, Jaqueline Poelvoorde Pappaert, Nelly Pappaert


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„Normalerweise beginne ich den Monat mit einem Briefträger…“ erläutert Ben, feinsinniger Gemütsmensch, versierter Serienmörder und begnadeter Showman einem Kamerateam, das sich vorgenommen hat, sein Tag- und Nachtwerk zu dokumentieren. Offensichtlich von der Doku-Idee begeistert, läßt der Killer die Filmer hautnah an seiner Arbeit teilhaben: Mord in Nahaufnahme. Ganz nebenbei kann Ben aber auch über die Möglichkeit monologisieren, Vorstadtstraßen durch japanische Kirschbäume zu verschönern. Und so kommen sich der Killer und das Kamerateam immer näher: Ben greift dem Team finanziell unter die Arme, die Filmemacher unterstützen ihn tatkräftig beim Morden. Der Schwarzweißfilm ist ein Fake Documentary, eine beißende Parodie auf Dokumentarfilme wie sie im Reality-TV zu sehen sind. Wir zeigen den Film in Kooperation mit dem Mannheimer Nationaltheater als Begleitung zur aktuellen Inszenierung von Belbels „Blut“. Ein Dramaturg des Theaters wird die Parallelen zwischen Film und Theaterstück erläutern.

Marquis De Sade

Belgien/Frankreich

1989

Bien De Moor, Gabrielle Van Damme, Philippe Bizot


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In diesem bizarren Film tragen alle Personen Tiermasken. Der Marquis de Sade ist ein recht aristokratischer Hund, der am Vorabend der französischen Revolution wegen Gotteslästerung in die Bastille gesperrt wird. Gesellschaft leisten ihm Justine, die frühere Mätresse des Königs (mit dem Kopf einer Kuh), Pigonou, der sich bei Bedarf vom eigenen Bein ein Schnitzel abschneidet und vor allem sein eigener, ein Meter langer, sprechender Penis, mit dem er gelehrte Diskussionen führt. Topors Film ist eine wahrhaft freigeistige Extravaganza, vor deren satirischer Angriffslust kein Tabu verschont bleibt.“Als würden die Muppets von David Cronenberg inszeniert“ (Washington Post)

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