Filmarchiv

Lust zu stöbern? Hier finden Sie Filme, die seit Januar 2001 im Cinema Quadrat gezeigt wurden.

Memory Books – Damit du mich nie vergisst

DEU/CHE

2007

Christa Graf

Was hinterlässt man seinen Kindern, wenn man an Aids stirbt? In Uganda schreiben infizierte Eltern, die kaum das Alphabet beherrschen, in den „Memory Books“ ihre Familien- und Lebensgeschichte nieder, damit ihren Kindern eine Erinnerung bleibt. Ein besonderes Projekt im Herzen Afrikas hat die erfahrene Autorin und Regisseurin Christa Graf dokumentiert. Der Film verleiht der Thematik „Ein Leben mit HIV in Afrika“ neue Bilder und zeigt, welche Möglichkeiten wir haben über HIV und Aids zu sprechen.
Diskussionspartnerin: Janine Stitz, KOSI.MA

Kanarie

ZAF

2018.

Christiaan Olwagen

Schalk Bezuidenhout, Hannes Otto, Germandt Geldenhuys, Gérard Rudolfn

Südafrika 1985. Der 18-jährige Johan Niemand liebt Boy George und Depeche Mode. Dass er für seinen Wehrdienst beim renommierten Soldatenchor „Canaries“ aufgenommen wird, rettet ihn vor dem gefürchteten Drill. Auf einer Tournee verliebt er sich in einen seiner Kameraden…
In einer vor Apartheid, Religion und Krieg geprägten Zeit verbindet das Filmdrama militärische Unterdrückung, Liebe und Musik.

Yves Klein - Schuss ins Blaue

DEU

2005

Christian Bau

Gelsenkirchen, 1958. Der Fußballverein Schalke 04 gewinnt die Deutsche Meisterschaft. Und der französische Künstler Yves Klein (1928–1962) reist aus Paris an, um das Foyer des neuen Stadttheaters mit einem 500 Quadratmeter großen Schwamm-Relief auszustatten. Diese beiden Ereignisse versetzen die Arbeiterstadt in helle Aufregung. Es war das Jahr, in dem das dunkle Grau in der Stadt der Kohlezechen verdrängt wurde vom Blau: Kleins Ultramarinblau und das Schalker Königsblau traten zusammen eine kurze, aber intensive Herrschaft an. Regisseur Christian Bau fragt: Gibt es einen Zusammenhang? Der Schauspieler und Schalke-Fan Peter Lohmeyer geht dieser Frage nach. Er trifft dabei u.a. auf Rudi Assauer, Yves Eigenrauch, Günther Uecker, und auf die Fußballer der 1958er Sieger-Elf. Einführung: Anne Vieth. Veranstaltungsort: Kunsthalle

Zwiebelfische

DEU

2010

Christian Bau

ZWIEBELFISCHE sind in der Druckersprache die Buchstaben, die verschwunden sind, weil sie in das falsche Fach einsortiert wurden. Die Druckerei Augustin in Glückstadt spezialisiert sich in den 30er Jahren auf den Druck fremder Sprachen. Der junge Schriftsatzlehrling Jimmy Ernst, Sohn aus der ersten Ehe des Malers Max Ernst, entdeckt hier nicht nur sein Talent für die Setzkunst sondern auch seine Leidenschaft für Zeichen, die ihn sein Leben lang begleiten wird. Der Halbjude hat es schwer im nationalsozialistischen Deutschland und flüchtet schließlich 1938 in die USA. Der Film ZWIEBELFISCHE der Regisseure Christian Bau und Artur Dieckhoff verknüpft auf poetische Weise die Schicksale von Jimmy Ernst und seinen Eltern mit der Geschichte der damals weltberühmten Druckerei Augustin. Der Drehort in der stillgelegten Druckerei wird untermalt von Fotos, alten Filmaufnahmen und Zeitzeugenberichten und ergänzt durch Textpassagen von Jimmy Ernst. Begleitet wird dieser Dokumentarfilm von Kompositionen der ausgezeichneten Komponistin Ulrike Haage (Sonderpreis "Beste Filmmusik"). Die mit dem Norddeutschen Filmpreis ausgezeichnete Dokumentation bietet einen intensiven Einblick in das Leben von Jimmy Ernst. Cinema Quadrat zeigt diesen Film im Rahmen des Jubiläumsprogramms "Expanded Cinema" in der Druckerei Schwörer und gibt so die Möglichkeit diesen beeindruckenden Film in einer außergewöhnlichen Atmosphäre zu erleben. Ort: Druckerei Schwörer, Bensingerstraße 1, MA-Neckarau. Eintritt frei!

Merry Christmas – Joyeux Noël

FRA/DEU/GBR/BEL

2015

Christian Carion

Diane Kruger, Benno Fürmann, Gaullaume Canet, Dany Boon, Daniel Brühl

Im Sommer 1914 waren Franzosen, Briten, Deutsche eigentlich in den Krieg gezogen im Glauben, zu Weihnachten wieder zuhause zu sein. Jetzt nähert sich das Fest der Liebe, und die Fronten in Frankreich sind erstarrt. Der Stellungskrieg hat begonnen. Auf engstem Raum liegen sich die Kampfverbände gegenüber. Doch eine Melodie erklingt über den Schützengräben: „Stille Nacht“. Die wahre Geschichte des Weihnachtsfriedens 1914 inmitten eines unbarmherzigen Krieges erzählt Christian Clarion in vier Akten: Von der Kriegsbegeisterung über die Ernüchterung zum Feiertagswaffenstillstand – bis zu den harschen Reaktionen der Befehlshaber auf diese verbrüdernde Geste der Menschlichkeit.
Einführung: Virginie Jouhaud-Neuthard und Cosima Besse

Die Hermannsschlacht

DEU

1996

Christian Deckert

Hartmut Neuber, Stefan Mischer, Svea Timander

Monumental, magisch, maßlos! Was sich vor nunmehr 2000 Jahren im Teutoburger Wald um Varus, Hermann und Tusnelda zugetragen haben könnte, inszenieren vier engagierte Düsseldorfer mit lateinischen Dialogen (und dankenswerterweise deutschen Untertiteln) äußerst amüsant: Die Legionäre von Kaiser Augustus stehen an den Ufern von Rhein und Donau. Der ehrgeizige Statthalter Varus schickt sich an, die Grenzen des Imperiums bis zur Elbe auszudehnen. Doch er trifft auf den Widerstand des waghalsigen Cheruskerfürsten Hermann. DIE HERMANNSSCHLACHT erzählt die Geschichte der Schlacht im Teutoburger Wald, die Geschichte von Varus und Hermann, aber auch die Geschichte einer großen Liebe. Mit Kultcharakter fügen sich Sandalenfilm, Melodrama und Latin-Trash zu einer brandneuen Form von Kino ! (also ab 18)

Genesis 2.0

CHE

2018

Christian Frei, Maxim Arbugaev

Wie in einem riesigen Gefrierschrank liegen im sibirischen Permafrost Mammuts verborgen. Sammler von Mammutstoßzähnen graben sich durch den gefrorenen Boden, es herrscht Goldgräberstimmung. Doch neben diesen Jägern der gefrorenen Schätze treten auch Klonforscher auf den Plan: In den Laboren der USA und Südkoreas könnten aus schockgefrorenen DNS-Proben Mammuts wiederauferstehen – JURASSIC PARK in echt. Während Maxim Arbugaev, der eine Regisseur, die Stoßzahnsammler begleitet, reist der andere, Christian Frei, um die Welt, um in futuristischen Genzentren und auf gigantischen Forschungsmessen den Gentechnik-Experimenten der synthetischen Biologie nachzuspüren: Die Auferstehung des Mammuts als Beginn der nächsten großen technischen Revolution und Ende der Welt, wie wir sie kennen.

War Photographer

CH

2001

Christian Frey

Beeindruckt von der aufrüttelnden Wirkung der schockierenden Bilder aus dem Vietnam-Krieg Anfang der 70er-Jahre, beschloss der 1948 im US-Bundesstaat Massachusetts geborene Nachtwey, Kriegsfotograf zu werden, wobei er sich selbst eher als Antikriegsfotograf sieht. Seit Anfang der 80er-Jahre porträtiert er die Krisen und Kriege dieser Welt. Sein Werk ist vielfach ausgestellt und ausgezeichnet worden. Er ist überall da, wo Krieg und Armut wüten. Wo Menschen leiden und gewaltsam sterben, in Kosovo und Palästina, Ruanda und Afghanistan, bei den Bettlern von Jakarata und den Ruinen des World Trade Centers, da ist er auf der Suche nach dem besten Bild. Dem Bild, das publiziert wird – oder dem Bild, das den Krieg beendet… Das einzigartige Porträt des berühmtesten Kriegsfotografen unserer Zeit – seine Arbeit, seine Bilder und das Mediengeschäft.

Die Totale Therapie

Christian Frosch

Blixa Bargeld, Sophie Rois, Lars Rudolph

Neun sehr verschiedene Menschen nehmen auf einem entlegenen Landgut in Österreich an einem zweiwöchigen Selbsterfahrungskurs teil. Eheprobleme, Karriereknicks und Bindungsunfähigkeit haben die Teilnehmer zu dem charismatischen Therapeuten Dr. Roman Romero (Blixa Bargeld) gebracht, der das Shirvia-Verfahren entwickelt hat. Abgeschlossen von der Umwelt geraten die Seminarteilnehmer mehr und mehr in den Bann der Therapie – und beginnen sich zu verändern. Nach einer Woche geschieht etwas Unvorher-gesehenes: Dr. Romero wird ermordet aufgefunden. Panik bricht aus. Die Psychotherapie wandelt sich zum Psychoterror. DIE TOTALE THERAPIE schwankt zwischen absurden und gnadenlos authentischen Situationen. Christian Frosch zeichnet in seinem furiosen Debüt eine Metapher auf eine Welt, die aus den Fugen geraten ist und in der die selbst ernannten Retter den vollständigen Zusammenbruch herbeiführen. "Kino in Reinkultur" (tip)

K.af.ka Fragment

Deutschland

2001

Christian Frosch

Lars Rudolph, Ursula Ofner

„Das Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns“. Franz Kafkas Romane ziehen immer noch Millionen Leser in ihren Bann. Doch wer war dieser junge Prager Künstler? Kafka selbst beschrieb die Befindlichkeit seines Gemüts als „Seekrankheit auf festem Grunde“. Der österreichische Filmemacher Christian Frosch (DIE TOTALE THERAPIE) kennt sich mit der Kafka prägenden k.u.k.-Mentalität bestens aus und nähert sich ihm mit Motiven aus seinem Briefwechsel mit Felice Bauer. Felice Bauer lernte Kafka im Jahr 1912 auf einer Gesellschaft bei Max Brod kennen. „Unglückliche Nacht“, schrieb er später in sein Tagebuch. Ein leidenschaftlicher Briefwechsel begann. Doch mit Felice zu leben war Kafka unmöglich, gesehen haben sie sich kaum. Sie verlobten und trennten sich – und verlobten sich aufs Neue. Am Ende liebte Kafka das Briefeschreiben fast noch mehr als Felice. „Nur wenige Autoren dürften dem Schreibzwang so verfallen gewesen sein“, sagt Christian Frosch. Sein Film arbeitet konsequent assoziativ und findet dabei eindringliche Ton- und Bildlösungen. Und er macht Lust auf eins: Kafka lesen.

Murer – Anatomie eines Prozesses

UT/LUX

2018

Christian Frosch

Karl Fischer, Karl Markovics, Alexander E. Fennon, Ursula Ofner-Scribano, Melita Jurišic

Er war der „Schlächter von Vilnius“: Franz Murer war der Hauptverantwortliche dafür, die litauische Hauptstadt „judenfrei“ zu machen. Die jüdische Bevölkerung von 80.000 Personen sank zwischen 1941 und 1943 auf 600. In Litauen wurde er wegen Mordes verurteilt – zu fünf Jahren Haft. Unter der Auflage, dass ihm später in Österreich der Prozess gemacht wird. Dies erfolgte allerdings erst 1963, auf Druck von Simon Wiesenthal. Überlebende des Massenmordes reisten als Zeugen an – und Franz Murer, als Großbauer und Lokalpolitiker ein geachteter Mann in Graz, wurde unter dem Beifall der Bevölkerung freigesprochen. Christian Frosch inszeniert ausgehend von den Gerichtsprotokollen diesen größten Justizskandal Österreichs als intensives Kammerspiel und beleuchtet die politischen Strategien und Hintergründe des Urteils.
Ausgezeichnet als bester österreichischer Film beim Grazer Filmfestival Diagonale.

Fisch und Vogel - Begegnungen mit jungen Juden

DEU

2006

Christian Jegl

„Fisch und Vogel können befreundet sein, aber wo sollen sie sich treffen?“ In diesem Film begegnen sie sich: die jungen Juden und Deutschen treffen aufeinander mit Toleranz und Respekt. Auf einzigartige Weise, neu und unverkrampft, ehrlich und direkt fungiert der Dokumentarfilm einer Studentengruppe der Hochschule Konstanz als ein Denkmal, das aber fröhlich und voller Zuversicht ist. Ein beeindruckender Einblick in Leben und Gedankenwelt der Jugendlichen, witzig, lebensnah, aber auch nachdenklich. In Kooperation mit dem Stadtjugendring.

Arme Sau - Das Geschäft Mit dem Erbgut

DEU

2007

Christian Jentzsch

In Kooperation mit dem Jugendkulturzentrum FORUM , den Initiativen BürGenLand und attac laden wir ein zu einem ersten KinoVino-Abend! Genießer dürfen sich auf Wein und Saft freuen und es wird einen Vortrag zum Thema nachhaltiger Konsum geben. Im Rahmen der Veranstaltung zeigen wir den Film ARME SAU – DAS GESCHÄFT MIT DEM ERBGUT, mit dem Regisseur Christian Jentzsch eine erschütternde Dokumentation über genetische Manipulation vorgelegt hat: Genforscher des großen amerikanischen Biotechnologie-Konzerns Monsanto haben bestimmte Abschnitte des schweinischen Erbgutes entschlüsselt und beschrieben. Diese wollen sie nun weltweit als Patent anmelden. Im Falle einer Erteilung wäre die Schweinezucht nur noch mit der Genehmigung des Konzerns möglich. -, erm. 7,- €

Warchild

USA

2008

Christian Karim Chrobog

Jal wurde als Sohn eines Soldaten der sudanesischen Befreiungsarmee geboren. Als seine Mutter starb, wurde er in einem Trainingscamp in Äthiopien zum Kindersoldaten ausgebildet. 1991 desertierte er mit 400 anderen Kindern, wovon nur 12 überlebten. Später wurde Jal von einer Mitarbeiterin der Kinderhilfsorganisation „Street Kids“ adoptiert. Seine neue Mutter, schmuggelte den Jungen nach Kenia. Nachdem Sie bei einem Autounfall starb, ermöglichten ihm Freunde den weiteren Schulbesuch. 2005 landete er mit „Gua“ in Kenia einen Hit. Mittlerweile ist Jal in Afrika ein Star. Seine Liedtexte drehen sich um den Bürgerkrieg im Sudan und fordern zu Frieden und Toleranz auf.

Giovanni Segantini: Magie des Lichts

CHE

2015

Christian Labhart

Der Dokumentarfilm über den Maler Giovanni Segantini (1858 – 1899) folgt den Spuren eines ganz besonderen künstlerischen Lebens. Als gelernter Schuhmacher entwickelte Segantini seine großartige zeichnerische Begabung zunächst autodidaktisch, später an der Mailänder Kunstakademie. Er gehört zu den bedeutendsten Freilicht-Malern außerhalb des französischen Impressionistenkreises. Seine Werke schuf er zumeist unter freiem Himmel; sie zeigen häufig die grandiose, lichtintensive Natur des Alpen-Hochgebirges und die in dieser Umgebung mühsam ihr Leben fristenden Menschen. Auf der Suche nach dramatischen Szenerien unternahm er gefährliche Gebirgstouren. Er starb 41-jährig in einer Alphütte auf dem Schafberg im Engadin.
Einführung: Sophia Petri, M.A.

What Moves You - Jetzt kommt alles in Bewegung

CH

2013

Christian Labhart

Mitten im Herzen der Weltmetropole Berlin treffen sich 80 Jugendliche aus aller Welt, die sich der Bewegungskunst der Eurythmie widmen und gemeinsam eine Aufführung erarbeiten wollen. Christian Labhart hält mit seiner Kamera die Entwicklung des künstlerischen Prozesses fest, durchwachsen von Höhen und Tiefen, Erfolgen und Rückschlägen. Was am Ende herauskommt ist eine eurythmische Bühnenshow der 5. Symphonie von Beethoven und ein zeitgenössisches Stück von Arvo Pärt. Und dies ist weit weg von den verstaubten Darstellungen dieser uralten Kunstform, sondern präsentiert sich als frisch, jung und innovativ.

Was Weg Is, Is Weg

DEU

2012

Christian Lerch

Maximilian Brückner, Florian Brückner

Mitten in Bayern, mitten in den 80ern, ist Lukas dabei, alles hinter sich zu lassen und auf einem Greenpeace-Schiff anzuheuern, Hansi schlägt sich als windiger Versicherungsvertreter durch und der übergewichtige Paul träumt wie ein großes Baby in seiner eigenen Welt. Diese drei sehr unterschiedlichen Jungs sind Brüder. Eines Tages bringt sie das Schicksal wieder zusammen – an den elterlichen Hof. Lerchs Regiedebüt lebt von seinem Lokalkolorit, seinen originellen Ideen und skurrilen Figuren. Deftige Komödie und stimmiges Abbild der 80er mit Miami Vice-Blousons und Vokuhilas.

Wild - Le Chien

Christian Monnier

Florian Frin, Marie Le Cam, Jean-Marc Le Bars

„Le Chien“, der Hund, wird Kevin genannt, weil sein Verhalten den anderen Menschen im Dorf manchmal Angst einflößt. Er lebt abseits von ihnen in einem einsamen Bauernhaus – zusammen mit dem Dachdecker Jean-Claude. Das Zusammenleben der beiden Männer ist von Schweigen geprägt. Und dann taucht im Leben der beiden plötzlich die Sozialarbeiterin Michèle auf. Regisseur Christian Monnier sagt über sein Debüt, er habe den Film machen wollen, weil er „nichts als das Leben ist, das Leben, das Gutes bringt, das Leben, das Schlechtes bringt, und das Leben, das immer einen Grund hat.“ (also leider ab 18)

Jenseits der Hügel

ROM

2012

Christian Mungiu

Valeriu Andriuta, Gina Tandura, Vica Agache, Dionisie Vitcu

Seit sie im Waisenhaus zu Freundinnen geworden sind, verbindet Voichita und Alina ein besonderes Band, das sie selbst noch fühlen, als das Leben ihre Wege trennt. Während Alina nach Deutschland geht, bleibt Voichita in Rumänien, tritt in ein Kloster ein und gibt sich als Nonne ganz ihrem Glauben hin. Als sich die jungen Frauen schließlich nach langer Zeit wiedertreffen, haben sie sich jedoch so weit voneinander entfernt, dass sie füreinander längst Fremde sind.
In Cannes gab es zwei Preise für die beiden besten Hauptdarstellerinnen!

Barbara

DEU

2012

Christian Petzold

Nina Hoss, Ronald Zehrfeld

Ärztin Barbara will die DDR verlassen. 1980 entschließt sie sich einen Ausreiseantrag zu stellen, doch der Staat reagiert auf seine Weise: Er versetzt sie von der Hauptstadt Berlin erst einmal in ein winziges Provinz-Krankenhaus. Sie ist kaum motiviert, stattdessen arbeitet sie mit ihrem Geliebten aus dem Westen Jörg weiter an ihrer Flucht. Nach und nach kommt sie aber ihrem Chef aus der Kinderchirurgie André näher. Er scheint ihr zu vertrauen, deckt ihr Engagement für die Ausreißerin Stella. Wurde André vielleicht doch von der Stasi auf sie angesetzt? Trotz des Misstrauens fühlt Barbara sich zu André hingezogen. Sie droht sich zu verlieben, während der Tag ihrer Flucht immer näher rückt…
Petzold, unser Meister des stillen Dramas, at his best.
Vorgestellt von: Charlotte Rothenburg

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