Filmarchiv

Lust zu stöbern? Hier finden Sie Filme, die seit Januar 2001 im Cinema Quadrat gezeigt wurden.

Eismayer

AUT

2022

David Wagner

Gerhard Liebmann, Luka Dimic, Julia Koschitz, Anton Noori

Hart, härter, Eismayer! Vizeleutnant Charles Eismayer gilt als gefürchtetster Ausbilder im österreichischen Bundesheer. Und er ist schwul. Das darf aber keiner wissen – völlig unvereinbar mit seinen Vorstellungen, wie ein echter Soldat, ein echter Mann zu sein hat. Dann landet Mario in Eismayers Truppe, der gut aussieht und offen schwul lebt. Eismayers Image eines gefühllosen Machos gerät ins Wanken.
David Wagner schuf eine berührende, kraftvolle, schmerzhafte Liebesgeschichte – eine wahre Geschichte und eine Legende unter Österreichs Soldaten: Charles Eismayer, der berüchtigtste Schleifer, gab 2014 einem Rekruten in Galauniform auf dem Kasernenhof das Ja-Wort. Ausgezeichnet als bester Spielfilm der Settimana Internazionale della Critica beim Filmfestival von Venedig.

Sturmwaisen

USA

1921

David Wark Griffith

Lillian Gish, Dorothy Gish, Joseph Schildkraut.150 Min., engl

Das Melodram stammt von dem amerikanischen Meisterregisseur der Stummfilmzeit, David Wark Griffith (1875-1948). Es beschreibt in opulent ausgestatteten Szenen – Griffith ließ sogar auf 57.000 Quadratmetern das Paris des 18. Jahrhundert rekonstruieren – das Schicksal zweier Waisen während der Französischen Revolution. Eines der beiden Mädchen wird im letzten Moment von Danton vor der Guillotine gerettet. Griffith zeichnete ein bitteres Porträt der Dekadenz des Ancien Régimes und dramatisierte freizügig die historischen Ereignisse der Französischen Revolution. Musikbegleitung: Martin Münch (Klavier) Ernst-Toch-Saal der Städtischen, Musikschule, E4, 14 (also ab 18)

Kriegerin

DEU

2011

David Wnendt

Alina Levshin, Jella Haase, Sayed Ahmad Wasil Mrowat

Eine junge Frau aus Mecklenburg schlägt und tritt sich als Neo- Nazi durch ihr tristes Dasein, bis ein Mädchen aus „besseren“ Kreisen sich in ihre Kameradschaft drängt und ein jugendlicher Flüchtling aus Afghanistan ihre Wege kreuzt. Der spannend und intensiv erzählte, gut recherchierte Debütfilm zeichnet abseits von Klischees ein authentisches Bild des braunen Milieus und lässt sich auf die Binnensicht seiner Figuren ein.
Zum Vortrag von Marcus Stiglegger am Samstag, 09:15 Uhr

Kid-Thing

USA

2012

David Zeller

Sydney Aguirre, Susan Tyrell

Austin/Texas, mitten in der Prärie: Die Menschen, die hier leben, sind eigen. Auch die zehnjährige Annie, die auf ihrem BMX-Rad durch die einsame Landschaft streunt, auf alles schießt, was ihr in die Quere kommt oder mit Vorliebe mit ihrem Baseballschläger auf Dinge einschlägt. Von ihrem Vater vernachlässigt und ganz ohne Freunde scheint ihr nichts von Wert zu sein. Als sie eines Tages im Wald spielt, hört sie Hilfeschreie einer Frau…
Den Filmemachern David und Nathan Zellner ist ein einzigartiger Film mit einer außergewöhnlichen Hauptdarstellerin gelungen. Der Film kommt mit wenig Worten aus – die eigentliche Geschichte erzählen die bildgewaltigen Aufnahmen und die Handlungen des widerspenstigen und doch so verletzlichen Mädchens. Hinter der realistischen Aufmachung versteckt sich eine explosive Mischung aus Spannung, Brutalität und purer Melancholie. Ein verstörender, sehr besonderer Independent- Film.

Die Zweite Hälfte Der Nacht

ITA

2003

Davide Ferrario

Giorgio Pasotti, Francesca Inaudi, Fabio Troiano

Martino , der Nachtwächter im Turiner Filmmuseum, betrachtet sich in der Zeit nach Mitternacht als Herr über den Ort der Kinoträume. Er lebt auch dort und schaut sich mit Vorliebe alte Buster-Keaton-Filme an. Amanda, die Freundin eines Kleinkriminellen, gerät eines Tages in Schwierigkeiten und findet auf der Flucht vor der Polizei Unterschlupf im Filmmuseum. Es beginnt eine ungewöhnliche Liebesgeschichte an einem ungewöhnlichen Ort. Regisseur Davide Ferrario verwandelt dieses auch architektonisch faszinierende Gebäude in ein magisches Reich der Phantasie, in dem alles passieren kann. Caligari-Preis bei der Berlinale 2004 (übrigens unter Mitwirkung unseres Mitglieds Michael Jurich, der in der Jury saß). (also ab 18).

Umberto Eco – Eine Bibliothek der Welt

ITA

2022

Davide Ferrario

Über 30.000 zeitgenössische und 1.500 antike Bücher: Dass Umberto Eco, einer der größten und sicherlich der bekannteste Universalgelehrte des 20. und 21. Jahrhunderts, eine enorme Bibliothek besitzt, ist eine Sache der Selbstverständlichkeit. Alles andere als selbstverständlich: Dass Ecos Erben dem Filmemacher Davide Ferrario exklusiven Zugang geben, der daraus diesen faszinierenden Film über einen magischen Kosmos des Wissens und der Erinnerungen erstellte. Und der auch den 2016 verstorbenen Umberto Eco selbst als Führer durch diese bibliophilen Welten einsetzt, in Archivaufnahmen eines gemeinsamen Kunstbiennale-Projektes, in Interviews, Reden und Zitaten aus Ecos Werk – „ein ganz kluger und anregender Film, ein Geschenk für alle Bücherfreunde!“ (Knut Elstermann, Radio eins).

It Might Get Loud

USA

2008

Davis Guggenheim

Jimmy Page – Led Zeppelin. The Edge – U2. Jack White – The White Stripes. Drei Gitarristen aus drei Generationen, jeder mit großer Anhängerschaft, jeder ein Meister in seinem Fach. Alle drei offenbaren ihre ganz eigene Musikgeschichte, ihre persönlichen Wurzeln, ihre ganz persönliche Liebe zur E-Gitarre. Und sie jammen, diese drei Großmeister des Rock.

Diamond Island

KHM/DEU/FRA/QAT/THA

2016

Davy Chou

Noun Sobon, Nov Cheanik

Koh Pich, oder verständlicher: Diamond Island liegt vor Phnom Penh. Hier entsteht ein riesiges Neubauprojekt, der kambodschanische Traum von Wachstum und Modernität. Hierher verschlägt es den 18jährigen Bora, der sein Dorf verlassen hat, um Geld zu verdienen. Hier trifft er auch seinen älteren Bruder Solei wieder, den er seit fünf Jahren nicht gesehen hat. Und der ihn einführt in die Welt der Urbanität der Hauptstadt. Bora erlebt aufregende Nächte mit Gleichaltrigen aus der Mittelschicht. Regisseur Davy Chou, bisher Dokumentarfilmer, nutzt das freie und frische Spiel von Laiendarstellern, um mit der Großbaustelle von Diamond Island im Zentrum das Mosaik eines Landes im Wandel zu inszenieren, in dem eine junge Generation lernen muss, sich in einer unberechenbaren Umgebung neu zu verorten: "Der Film ist schillernd unwirklich, wie eine betäubte Blase, ein lieblicher Trip, in dem sich ein versklavtes Lumpenproletariat nach Feierabend selbst von der Straße aufliest, um gemeinsam Zeit zu verbringen – so frei wie leer." (Libération)

Return to Seoul

FRA/BEL/DEU

2022

Davy Chou

Ji-Min Park, Oh Kwang-rok, Guka Han, Yoann Zimmer, Ouk-Sook Hur

Freddie kehrt mit Anfang 20 erstmals nach Südkorea zurück. Dort wurde sie geboren, ist aber nach ihrer Adoption in Frankreich aufgewachsen. Die eigensinnige junge Frau sucht ihre leiblichen Eltern in einem Land, von dem sie so wenig weiß, dass es ihr Leben in neue und unerwartete Bahnen lenkt. Die Rückkehr bedeutet Neubeginn, die Heimat ist zugleich das Fremde. Sie stößt an Grenzen von Sprache, Kultur und Konventionen – und ihre Gastgeber immer wieder vor den Kopf. Davy Chou, französischer Filmemacher mit kambodschanischen Wurzeln, inszeniert den Weg seiner Protagonistin über einen Zeitraum von acht Jahren. „Menschen mit Migrationshintergrund werden diese nie völlig überwindbare Distanz verstehen, die Freddie gegenüber Korea empfindet.“ (kino-zeit.de)

Zwei Spieler Von Der Bank

HRV

2005

Dejan Šorak

Goran Navojec, Borko Peric, Tarik Filipovic

Die kroatische Regierung braucht dringend Entlastungszeugen für einen berüchtigten Kriegsverbrecher, den sie nicht an das Haager Tribunal ausliefern will. Die zwei Verlierer Ante und Dusko werden mit Geld dazu gebracht, in die Rolle von Mittätern zu schlüpfen. ZWEI SPIELER VON DER BANK ist eine bitterböse Satire zur politischen Situation auf dem Balkan. (also leider ab 18).

17 Filles - 17 Mädchen

FR

2011

Delphine & Muriel Coulin

Louise Grinberg, Noémie Lvovsky

Alles fängt mit einem Besuch bei der Schulkrankenschwester an. Auf dem Flur stehen Mädchen in Unterwäsche, sie sind zwischen 15 und 17 Jahre alt. Bei einem spaßigen Gerangel um die Reihenfolge setzt sich Camille durch, sie ist offensichtlich die Anführerin. Als sie den Untersuchungsraum betritt, offenbart sie, dass sie glaubt, schwanger zu sein. In Lorient, der tristen französischen Hafenstadt am Atlantik, haben 17 Mädchen beschlossen, dass jede von ihnen ein Baby bekommen soll, nachdem ihre Freundin Camille versehentlich schwanger geworden ist. In einem Akt pubertärer Auflehnung und einem unbändigen Wunsch nach Freiheit sind sie der Überzeugung, fähigere Mütter zu werden als ihre eigenen… Mit leisem Humor erzähltes Drama, das auf einer wahren Begebenheit basiert.

Die Welt sehen

FRA

2016

Delphine Coulin, Muriel Coulin

Soko, Ariane Labed, Ginger Romàn

Zwei junge Soldatinnen, Aurore und Marine, kommen von ihrem Einsatz aus Afghanistan zurück. Mit ihrer Truppe verbringen sie drei Tage in einem Fünf-Sterne-Hotel auf Zypern. Hier, inmitten von Touristen, sollen sie lernen, das Erlebte hinter sich zu lassen. Im Militärjargon: »Dekompression «. Doch so leicht ist es nicht, den Krieg zu vergessen, auch nicht in einer Ferienwelt zwischen Pool und gutem Essen. Und auch nicht mit psychologischer Betreuung via Virtual Reality.
Ein Kriegsfilm ohne Krieg, dafür unter herrlichem blauen Himmel bei kristallklarem Wasser – und daneben ein virtuelles Kriegsgebiet, in dem sich der Soldatentrupp zur psychischen Verarbeitung von ihren Erinnerungen distanzieren sollen. Die Schwestern Delphine und Muriel Coulin legen dabei den Focus auf die beiden Soldatinnen, die nicht nur mit ihren Traumata, sondern auch mit verkrusteten Hierarchien und Ansichten in einem patriarchalischen System kämpfen müssen. Denn klar ist immer: Soldaten sind Männer, die Tod und Zerstörung bringen.

When Evil Lurks

ARG/USA

2023

Demián Rugna

Ezequiel Rodríguez, Demián Salomón, Silvina Sabater, Virginia Garofalo, Paula Rubinsztein

Die Brüder Pedro und Jaime hören Schüsse, finden einen Toten – und in einer Hütte den furchtbar entstellten Uriel, der bei lebendigem Leib verrottet. Ihnen ist klar, dass ein Dämon von seinem Körper Besitz ergriffen hat. Die Polizei hilft nicht; den besessenen Uriel wegzuschaffen führt zu einigen Todesfällen. Und selbst zu fliehen ist auch unmöglich, denn die Besessenheit greift um sich und trifft auch engste Familienmitglieder. All ihre verzweifelten Versuche, das Böse abzuwenden, führen in die Katastrophe. Denn es kennt kein Erbarmen, mit nichts und niemandem.

Der knallharte Horrorfilm arbeitet geschickt mit einem Kunstgriff: In seinem Gore-Chaos erschließen sich seine Regeln dem Publikum erst nach und nach. „Kreativ, komplett originell, ultracreepy und wahnsinnig boshaft – hinter diesem argentinischen Festivalgeheimtipp verbirgt sich der vielleicht effektivste und originellste Horrorfilm seit Jahren.“ (filmstarts.de)

L’ange De Goudron

Kanada

2001

Denis Chouinard

Zinedine Soualem, Catherine Trudeau, Rabah Ait Ouyabah

Der algerische Familienvater Ahmed Kasmi hofft auf die kanadische Staatsbürgerschaft für sich und seine Familie. Sein ältester Sohn Hafid verliebt sich derweil in die einheimische Aktivistin Huguette und schließt sich ihrem Kampf gegen die restriktive Einwanderungspolitik an. Der Konflikt zwischen traditionsbewußtem Vater und rebellischem Sohn tritt in den Hintergrund, als Hafid spurlos verschwindet.

Auf dem Weg – Sur les chemins noirs

FRA

2023

Denis Imbert

Jean Dujardin, Joséphine Japy, Izïa Higelin

Pierre ist unterwegs. Er will Frankreich zu Fuß durchqueren – nach einer wilden Party, bei der er betrunken vom Balkon gestürzt war, hat er diesen Beschluss gefasst, gegen den Rat von Ärzten und Familie. Von der Provence 1.300 Kilometer bis zur Normandie: ein Weg zur Begegnung mit Natur, mit Mitmenschen, mit sich selbst.
Frei nach der Lebensgeschichte des französischen Autors Sylvain Tesson inszenierte Denis Imbert diesen Film über das Unterwegssein, über die Schönheit der Natur, über das Weiterkommen, geografisch wie persönlich. Jean Dujardin (THE ARTIST; INTRIGE) in der Hauptrolle beweist sich erneut als komplexer Charakterdarsteller vor den majestätischen Landschaften Frankreichs.
Einführung: Julia Görtz, Romanisches Seminar, Universität Mannheim

Arrival

USA

2016

Denis Villeneuve

Amy Adams, Jeremy Renner, Forest Whitaker, Michael Stuhlbarg

Zwölf Ufos sind an verschiedenen Punkten der Erde gelandet. Eiförmig schweben sie mehrere Meter über dem Boden. Eine außerirdische Invasion? Das US-Militär engagiert die Linguistin Louise Banks, um zusammen mit dem Physiker Ian Donnelly die Möglichkeiten zur Kommunikation mit den Aliens zu sondieren. Im Raumschiff erscheinen die siebenfüßigen Außerirdischen hinter einer Nebelwand, sie werfen zirkuläre Zeichen auf eine Glasscheibe, die kaum zu entschlüsseln sind. Doch die Zeit drängt: International wächst der Druck, die Außerirdischen militärisch zu erledigen.
Einer der schönsten und besten Science-Fiction-Filme überhaupt: Denis Villeneuve sprengt die Konventionen des Genres mit überwältigenden Bilderfindungen und enormer emotionaler Kraft: „Die großartige Amy Adams beim Decodieren anmutig eigentümlicher Tintenkleckse zu beobachten, zieht mehr in den Bann als gewaltige Effektgewitter.“ (Spiegel online)

Blade Runner 2049

USA/GBR/CAN

2017

Denis Villeneuve

Ryan Gosling, Ana de Armas, Sylvia Hoeks, Robin Wright, Harrison Ford, Carla Juri

Es war einer der am meisten erwarteten Filme 2017 – und Denis Villeneuve gelang das Kunststück, einen ebenbürtigen Nachfolger zum stilbildenden Klassiker BLADE RUNNER aus dem Jahr 1982 zu schaffen. Mit seiner Geschichte um K, der Jagd auf Replikanten – künstliche, menschenähnliche Maschinen – macht und dabei selbst einer ist, nimmt Villeneuve Themen und Motive aus Ridley Scotts Vorgängerfilm auf, variiert und erweitert sie. Er erzählt einerseits eine spannende Detektivgeschichte, erschafft andererseits eine desillusionierte, geradezu postapokalyptische Atmosphäre und führt drittens die in BLADE RUNNER aufgestellten Fragen nach dem Wesen des Menschlichen weiter. Der Clou: Der Film ist auch ohne Kenntnis des Vorgängers absolut sehenswert – „ein Arthaus- Blockbuster, wie es ihn nur einmal alle 35 Jahre gibt.“ (epd Film)

Der 32. August auf Erden

CAN

1998

Denis Villeneuve

Pascale Bussières, Alexis Martin.

Nach einem schweren Autounfall weiß die Mittzwanzigerin Simone, dass sie ihr Leben ändern will. Sie gibt ihren Model-Job auf und will ein Kind bekommen. Ihr bester (platonischer) Freund Philippe, Dauerstudent, soll sie schwängern. Er willigt ein – unter der Bedingung, dass der Zeugungsakt in der Salzwüste von Utah stattfindet. Dort findet das Paar die Leiche eines Unbekannten, und Simone erkennt, dass nicht alles im Leben nach Plan verlaufen kann.
Eine Frau will sich verändern, doch der Kalender weigert sich, in den neuen Monat zu wechseln – das Langfilmdebüt von Denis Villeneuve ist existentialistische Komödie und surreales Road Movie und zeigt die stilbewusste, einnehmende Eigenwilligkeit eines Regisseurs, der weiß, was er will und was er kann.

Die Frau die singt

CAN

2010

Denis Villeneuve

Lubna Azabal, Mélissa Désormeaux-Poulin, Maxim Gaudette, Rémi Girard

Den Zwillingen Jeanne und Simon wird über einen Anwalt der letzte Wille ihrer verstorbenen Mutter eröffnet: Sie bekommen zwei Schreiben ausgehändigt, eines für ihren Vater, von dem sie glaubten, er sei tot, und eines für ihren Bruder, von dessen Existenz sie überhaupt nichts wussten. Die Geschwister brechen in den Nahen Osten auf, um die unbekannte Vergangenheit der Mutter zu erkunden. Dabei decken sie eine fürchterliche Familiengeschichte auf, voll von Inzucht, Vergewaltigung und Demütigung …
Denis Villeneuve erzählt seinen letzten frankokanadischen Film als episch angelegtes Familiendrama geschickt in zwei Zeitebenen, die eine unvorstellbare Tragödie offenbaren: „Ein wahnsinnig dichter, packender, schmerzvoller, wirkungsvoller Film, der einen immer mehr und tiefer in den Bann zieht und nicht mehr loslässt.“ (Deutschlandfunk)

Die Frau, die singt - Incendies

CAN

2010

Denis Villeneuve

Denis Villeneuve. D: Lubna Azabal, Mélissa Désormeaux-Poulin, Maxim Gaudette, Rémi Girard

Den Zwillingen Jeanne und Simon wird über einen Anwalt der letzte Wille ihrer verstorbenen Mutter eröffnet: Sie bekommen zwei Schreiben ausgehändigt, eines für ihren Vater, von dem sie glaubten, er sei tot, und eines für ihren Bruder, von dessen Existenz sie überhaupt nichts wussten. Die Geschwister brechen in den Nahen Osten auf, um die unbekannte Vergangenheit der Mutter zu erkunden. Dabei decken sie eine fürchterliche Familiengeschichte auf, voll von Inzucht, Vergewaltigung und Demütigung …
Denis Villeneuve erzählt seinen letzten frankokanadischen Film als episch angelegtes Familiendrama geschickt in zwei Zeitebenen, die eine unvorstellbare Tragödie offenbaren: „Ein wahnsinnig dichter, packender, schmerzvoller, wirkungsvoller Film, der einen immer mehr und tiefer in den Bann zieht und nicht mehr loslässt.“ (Deutschlandfunk

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