Filmarchiv

Lust zu stöbern? Hier finden Sie Filme, die seit Januar 2001 im Cinema Quadrat gezeigt wurden.

Die Puppe

Deutschland

1919

Ernst Lubitsch

Ossi Oswalda, Hermann Thimig

Der alte Baron de Chanterelle findet keine Ruhe, ehe sein Neffe und Erbe Lancelot nicht verheiratet ist und so den Erhalt der Familienlinie sichert. Er lässt seine Diener ausschwärmen, die alle Jungfrauen der Gegend auf dem Marktplatz versammeln. Lancelot flieht in ein Kloster. Als die Mönche seine Herkunft erkennen, soll Lancelot ihnen aus ihrer finanziellen Misere helfen. Sie schlagen dem Erben vor, statt einer Frau eine Puppe zu heiraten, damit sie seine Mitgift einstreichen können. Doch der Lehrjunge des Puppenmeisters beschädigt das Modell, und so springt, von allen unbemerkt, die Tochter des Meisters als Ersatz ein. Mit seiner optischen Phantasie, seinem untrüglichen Gefühl für Dramaturgie und dem Reiz des exklusiven Details sprengte Lubitsch mit der PUPPE den Rahmen des Üblichen. Schon den Aufenthalt im Vorraum des Puppenmachers, in dem sich Lancelot verblüfft umsieht, gestaltete er als surrealen Kindheitsalptraum. „DIE PUPPE war… unter jedem Gesichtspunkt ein Erfolg. Es war reine Phantasie; die meisten Dekorationen waren aus Pappe, einige sogar aus Papier. Selbst heute noch halte ich diesen Film für einen der einfallsreichsten, den ich je gemacht habe.“ (Lubitsch) Für die musikalische Begleitung sorgen Schüler der Heidelberger Musikschule „Sirvival’s Dance Garden of Music“.

Engel

USA

1937

Ernst Lubitsch

Marlene Dietrich, Herbert Marshall, Melvyn Douglas, Edward E. Horton

Maria Barker, Frau des britischen Diplomaten Sir Frederick Barker, fliegt nach Paris. Im Salon der russischen Großfürstin Anna lernt sie den Lebemann Anthony Halton kennen. Sie kommen sich näher – ohne dass er ihren Namen kennt. Zurück in London bemüht sich Frederick um eine Verbesserung der Beziehung zu Maria, zumal der Butler sich verlobt hat mit Verweis auf das scheinbar perfekte Eheleben der Barkers. Doch dann lädt Frederick einen alten Kriegskameraden ein: Anthony, der noch immer seinen unbekannten Engel sucht…

Ernst Lubitsch inszeniert seine Dreiecks(tragi)komödie gewohnt raffiniert. Und besetzte Marlene Dietrich – die in ihren Rollen als halbseidene Frauen, als Vamps, als Sexsymbol zum Star geworden war – als vollkommene, glamouröse Lady.

Ninotchka

USA

1939

Ernst Lubitsch

Greta Garbo, Melvyn Douglas, Ina Claire

„Die Garbo lacht!“, lautete MGMs Werbeslogan, für diese klassische Lubitsch-Komödie. Die Diva, wenn sie hier auch nicht zum erstenmal im Film lachte, so zeigte sie sich doch zum ersten mal in einer komischen Rolle. NINOTSCHKA lebt von der Ironie, der Aussparung, der indirekten Anspielung. Typisch Lubitsch eben. Die Geschichte in Kürze: Paris. Die sowjetische Genossin Lena Yakushova, genannt Ninotchka (Greta Garbo), ist streng, ernst und unweiblich-schlicht gekeleidet. Im Film erfährt die Diva durch die Liebe eine Metamorphose, die aus der harten, unbeugsamen Frau eine weibliche, warme, strahlende macht. Ninotschka ist Greta Garbos vorletzter Film, bevor sie sich vom Filmgeschäft zurückzog. Die Diva erhielt für diese Rolle ihre vierte Oscar-Nominierung. Prädikat: Besonders wertvoll. In Kooperation mit dem FrauenKulturRat Mannheim.

Rendezvous Nach Ladenschluss

USA

1940

Ernst Lubitsch

Margaret Sullavan, James Stewart, Frank Morgan, Felix Bressart

Alfred und Klara arbeiten in einem Geschenkeladen in Budapest und sind ständig verkracht – wer zu behaupten wagt, dass sie in Wirklichkeit verliebt sind, den würden sie verteufeln. Beide schreiben an unbekannte Brieffreunde, die sie jeweils nur „Lieber Freund“ und „Liebe Freundin“ nennen. Natürlich ahnen Alfred und Clara nicht, dass sie selbst diese „lieben Freunde“ sind… Großartige Komödie mit einer melanchonischen Note nach dem Theaterstück „Parfümerie“ von Miklós László. Lubitsch selbst bezeichnete RENDEZVOUS NACH LADENSCHLUSS als seinen „wahrsten Film“.

Sein oder Nichtsein

USA

1942

Ernst Lubitsch

Carole Lombard, Jack Benny, Felix Bressart, Lionel Atwill, Robert Stack

1939 in Warschau: Das Ehepaar Tura ist Teil einer Theatergruppe, die ein antifaschistisches Stück aufführen will. Auf Druck der Regierung wird es abgesetzt und stattdessen „Hamlet“ gegeben. Während Joseph Turas Hamlet-Monolog verlässt ein Zuschauer den Saal: Der Bomberpilot Sobinski trifft Maria Tura in ihrer Umkleide. Diese lässt ihren jungen Verehrer jedoch abblitzen. Kurze Zeit darauf marschiert die deutsche Wehrmacht in Polen ein und Sobinski wird nach England berufen. Dort deckt er auf, dass ein Spion mit den Deutschen kollaboriert, um eine Widerstandsgruppe hochgehen zu lassen. Sobinski warnt die Turas, die einen Plan aushecken, der all ihre schauspielerischen Talente fordert, um den Spion, die Gestapo und schließlich sogar Adolf Hitler in die Irre zu führen – während immer wieder Turas Eifersucht ins Spiel kommt.

Ernst Lubitschs Sein oder Nichtsein verbindet geschickt Humor und Ernsthaftigkeit, um schon Anfang der 1940er Hitler aufs Korn zu nehmen. Mit seiner raffinierten Wortspielerei und dem feinen Timing bietet der Film scharfe, weitsichtige Politsatire: ein zeitloser Klassiker.

Eine Kurze Geschichte Der Zeit

England

1991

Errol Morris

Stephen Hawking

Was ist der Ursprung des Universums? Hat es ein Ende? Warum ist Zeit nicht umkehrbar? Über die Themen, die uns immer wieder zum Nachdenken bringen und die unsere Phantasie beflügeln, hat Stephen Hawking einen Bestseller geschrieben und so die hochkomplexen Fragen der theoretischen Physik einem breiten Laienpublikum verständlich gemacht. Der Dokumentarfilmer Errol Morris porträtiert den berühmten Physiker, der schon früh durch eine Krankheit gelähmt und an den Rollstuhl gefesselt wurde. Seit Jahren kann er nur über einen Sprachcomputer mit seiner Umwelt kommunizieren. Hawking selbst sieht in seiner Krankheit, die ihm andere Denkmuster aufzwingt, den Grund für seine Genialität. Wir zeigen den Film anläßlich der Ausstellung „Alle Zeit der Welt“, die am 26.11. im Landesmuseum für Technik und Arbeit eröffnet wird.

Standard Operating Procedure

USA

2008

Errol Morris

Krieg eine neue Wendung gegeben und vor allem das Bild Amerikas in der Welt ins Wanken gebracht. Sind die berüchtigten Fotos aus Abu-Ghuraib Beweise für eine systematische Folterpraxis des amerikanischen Militärs, oder dokumentieren sie nur das Verhalten einiger weniger “schwarzer Schafe”. Der Dokumentarfilmer Errol Morris spricht sowohl mit den Soldaten, die damals auf den Auslöser gedrückt haben, als auch mit denen, die auf den Fotos zu sehen sind.

The Unknown Known

USA

2013

Errol Morris

Brillantes wie brisantes (Polit-)Gespräch des renommierten Dokumentarfilmers Errol Morris mit Ex-US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld. Beide Männer „duellieren“ sich in einem ebenso brillanten wie brisanten (Polit-)Gespräch.
Als "cool" und "measured", als „kühl“ und „bedächtig“, bezeichnet sich Rumsfeld, Jahrgang 1932, selbst. Unter Gerald Ford und George W. Bush war der überzeugte Republikaner Verteidigungsminister, als „Falke“, der gerne über „Frieden durch Stärke“ räsonierte, war er einer der Verantwortlichen für den Krieg gegen den Irak – Stichwort "war on terror". Unter dem Titel "Known and Unknown" hat er 2011 seine Memoiren veröffentlicht, Selbstkritik, Reflexion – Einsicht gar – sucht man da vergeblich… Von Pearl Harbor über Vietnam bis zu den Attentaten von 9/11 spannt sich der Bogen bei einer Informationsdichte, die höchste Aufmerksamkeit fordert und zugleich extrem fesselt.

Black Brown White

AUT

2011

Erwin Wagenhofer

Fritz Carl, Clare-Hope Ashitey

BLACK BROWN WHITE ist ein lakonisches Roadmovie über einen Truckfahrer, der sich auf seiner Route zwischen Nordafrika und Europa vom berechnenden „Schieber“ zum empathischen Fluchthelfer wandelt. Übrigens das eindrucksvolle Spielfilmdebüt des Dokumentarfilmers Erwin Wagenhofer, der schon mit WE FEED THE WORLD überzeugte.

Something Must Break

SWE

2014

Ester Martin Bergsmark

Saga Becker, Iggy Malmborg

Sebastian ist homosexuell, verkleidet sich gern als Frau und sucht ständig neue sexuelle Abenteuer mit Fremden. Als beinahe etwas schief geht, rettet Andreas ihn wie eine Art Schutzengel. Und auch wenn Andreas nicht schwul ist, so ist die Anziehungskraft zwischen den beiden unübersehbar… Verspielt-romantisch bei ungeheurer emotionaler Intensität.
Ausgezeichnet mit dem Tiger Award beim International Film Festival Rotterdam.

20.000 Arten von Bienen

ESP

2023

Estibaliz Urresola Solaguren

Sofía Otero, Patricia López Arnaiz, Ane Gabarain

Das achtjährige Kind fühlt sich mit seinem männlichen Vornamen Aitor unwohl. Der Spitzname Cocó fühlt sich nicht ganz so eindeutig verkehrt, aber auch nicht richtig an. Am besten wäre Lucía. Im Sommerurlaub mit der Mutter bei Großmutter und Großtante kann Lucía unterschiedliche Möglichkeiten weiblicher Identität erforschen. Wie die Natur die Bienen der Großtante, einer Imkerin, benötigt, braucht das Kind die Frauen aus unterschiedlichen Generationen mit ihren Ängsten, Zweifeln und mit ihrer Liebe für die Bestimmung der eigenen Identität.
Behutsam, beobachtend, auf die kindliche Perspektive eingehend erzählt Solaguren in Form eines Familienfilms davon, wie Veränderungen im Kleinen beginnen können. Die achtjährige Sofía Otero, die einen Jungen spielt, der ein Mädchen ist, wurde auf der Berlinale mit dem Silbernen Bären für die beste schauspielerische Leistung ausgezeichnet.
In Kooperation mit LGBT+Friends-Netzwerk der BASF
Mit Einführung

True Grit

USA

2010

Ethan & Joel Coen

Jeff Bridges, Matt Damon

Knüppelharter Western der Coen-Brüder im Stil von "No Country for Old Men", in dem ein 14-jähriges Mädchen einen alten Haudegen anheuert, mit dem sie den Mörder ihres Vaters zur Strecke bringen will. Remake und Neuinterpretation des Westernklassikers von John Wayne "Der Marshal" aus dem Jahr 1968.
"True Grit" ist in typischer Coen-Manier so unsentimental wie auch unberechenbar, erwies sich an den amerikanischen Kinokassen schon nach wenigen Wochen als bisher größter Coen-Hit!
Filmanalyse: Dr. Peter Bär

Barton Fink

USA

1991

Ethan und Joel Coen

John Turturro, John Goodman, Judy Davis, Michael Lerner

1941 holt ein Kinomogul den für seine lebensnahen Stücke gefeierten Autor Barton Fink nach Hollywood. Sein erster Auftrag, das Skript zu einer Ringerschnulze, treibt Fink in die Schreibblockade. Eine der zynischsten Abrechnungen mit der Skrupellosigkeit der kommerzorientierten Filmbranche.
Dreifacher Gewinner in Cannes, unter anderem der Goldenen Palme.

Inside Llewin Davis

USA

2013

Ethan und Joel Coen

Oscar Isaac, Carey Mulligen, Justin Timberlake

New York, Februar 1961. Im “Gaslight”, einem kleinen Musikcafé in Greenwich Village, hängen die Rauchschwaden blaugrau in der Luft. Auf der Bühne sitzt ein junger Mann mit dunklen Locken – Llewyn Davis. Über das spannende Kapitel Musikgeschichte hinaus ist dieser Film aber auch die Tragikomödie eines jungen Mannes, der authentisch sein will und sich selbst leben, aber in der Liebe ebensowenig Erfolg hat wie im Beruf.

The Man Who Wasn't There

USA

2001

Ethan und Joel Coen

Billy Bob Thornton, Frances McDormand, James Gandolfini, Scarlet Johansson

Ein mit dem Leben unzufriedener Friseur versucht sich als Gangster. Hommage an den Film Noir.

Burn After Reading

USA

2008

Ethan und Joel Coen.

Frances McDormand, George Clooney, John Malkovich, Brad Pitt, Tilda Swinton, Richard Jenkins

Eine CD mit offenbar höchst brisantem Geheimdienstmaterial; ein doppelt gehörnter Ex-Agent, der Opfer erpresserischer Maßnahmen wird; seine Ehefrau, die ebenfalls mit harten Bandagen zu kämpfen versteht; ihr Liebhaber, der ebenso umtriebig wie verheiratet ist und sich dabei irgendwie beobachtet fühlt; zwei Fitnesstrainer, die als Amateur-Spione das ganz große Geld wittern; und eine ganze Horde diverser Geheimagenten, die fest daran glauben, einer ganz großen Verschwörung auf der Spur zu sein… Die Coen-Brüder – laut Empire Magazin mit diesem Film „back at their best“ – bieten in dieser skurrilen Satire ein Ensemble von A-Stars auf, die eine Ansammlung von Deppen bildet, wie sie die Kinogeschichte selten erlebt hat. Und mitten drin Frances McDormand als Fitnesstrainerin, die auf vier Schönheits-OPs spart und mit ihren Erpressungsplänen alles ins Rutschen bringt.

Poppy Field

ROU

2020

Eugen Jebeleanu

Conrad Mericoffer, Radouan Leflahi, Cendana Trifan, Alexandru Potocean

Cristi ist Polizist und damit Teil einer macho-hierarchischen Umgebung. Sein Privatleben als verschlossen schwuler Mensch grenzt er strikt davon ab. Als die Aufführung eines LGBT-Films in einem Kino von einer Gruppe homophober Ultra-Nationalisten gestört wird, trifft er auf einen ehemaligen Liebhaber. Der droht, ihn zu outen…
In seinem Kinodebüt nimmt der rumänische Theaterregisseurs Eugen Jebeleanu Bezug auf die häufigen Proteste gegen LGBT-Filme durch religiös-nationalistische Fanatiker in Rumänien. Sein Film spielt innerhalb von 24 Stunden und zeigt in eindringlicher Intensität die schwierige Situation von Homosexuellen in Rumänien. Jebeleanu ist der einzige offen schwule Regisseur Rumäniens.

The King - Mit Elvis durch Amerika

USA/DEU/FRA

2017

Eugene Jarecki

Tupelo, Memphis, Nashville, New York, Hollywood, Las Vegas: Mit dem Rolls Royce von Elvis Presley fährt Eugene Jarecki die Stationen der Karriere des Kings ab, im Jahr der Präsidentschaftswahlen 2016. Und er erforscht die Umbrüche, die Amerika durchgemacht hat – womit nicht nur die Revolution in der Popkultur gemeint ist, die Elvis anführte. Immer wieder nehmen Passagiere Platz auf der Rückbank – Prominente wie Alec Baldwin, Ashton Kutcher oder Ethan Hawke, aber auch ganz normale Fans. Sie reden über Elvis und Amerika, und Jareckis Vorhaben, über Elvis nachzudenken und zugleich die aktuelle US-Situation zu porträtieren, geht auf: Eine Parallelaufnahme über den Aufstieg des Sängers und den Abstieg seines Landes. So wie Elvis sich verführen lässt von Geld und Machtgier, wird auch das Land vom Raubtierkapitalismus ausgehöhlt, in dem ein Bauunternehmer und Reality-TV-Star mit bislang unerreichter Vulgarität ins Präsidentenamt strebt.

Zwischenland

NL

2001

Eugenie Jansen

John Kon Kelei, Jan Munter

Das erste Mal wirft der alte Mann noch mit Steinen nach ihm, doch dann entwickelt sich zwischen dem 80 Jahre alten Rentner Jakob und Majok, dem sechzehnjährigen Flüchtling aus dem Sudan, doch so etwas wie gegenseitige Zuneigung. Jakob kämpfte in den vierziger Jahren für die niederländische Kolonialherrschaft in Indonesien. Jetzt lebt er allein und voller Ressentiments gegen Nachbarn, Politiker und Ausländer und hat Angst, eines Tages ins Altersheim abgeschoben zu werden. Majok wurde von einem benachbarten Stamm aus seinem sudanesischen Heimatdorf vertrieben. Nun vagabundiert er als illegaler Flüchtling auf den Poldern, und melkt die Kühe, wie in seiner Heimat, mit der Hand. Nachts schläft er auf Parkbänken, in Schrebergärten und taucht eines Tages bei Jakob auf. Der fast dokumentarisch beobachtende Film erzählt vom Wert einer langsam beginnenden Freundschaft in einem „Zwischenland“ jenseits aller politischen Klischees. Für ihr Debüt wurde die niederländische Regisseurin mit dem Tiger Award bei den Filmfestspielen in Rotterdam ausgezeichnet. Beim Filmfestival Mannheim-Heidelberg lief der Film 2002 erfolgreich im Wettbewerb.

Vorurteil und Stolz

SWE/ISL/FIN

2021

Eva Beling

Der schwedische Stummfilm IKARUS (1916) von Mauritz Stiller deutet eine Liebe zwischen Bildhauer und männlichen Model an – der Film gilt als einer der ersten mit queerer Thematik. Stiller entdeckte auch Greta Garbo, die mit Crossdressing und sexuell ambigen Figuren zum ersten queeren Leinwandstar wurde. Bei Ingmar Bergman finden sich Beispiele unterdrückter lesbischer und schwuler Sexualität; Vilgot Sjöman zeigte in TABU (1977) eine ganze Palette nicht-heterosexueller Spielarten.
In ihrem Dokumentarfilm versammelt Eva Beling Beispiele von queeren Geschichten, Figuren und Momenten aus der schwedischen Filmgeschichte – spektakuläres Archivmaterial als rebellische Neulektüre einer ganzen nationalen Kinematographie, ganz im Dienste queerer Sichtbarkeit: Jedes Land sollte seinen eigenen STOLZ UND VORURTEIL haben!

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