Filmarchiv

Lust zu stöbern? Hier finden Sie Filme, die seit Januar 2001 im Cinema Quadrat gezeigt wurden.

Drei Überraschungsfilme der Extraklasse

Volljährig! Seit 18 Jahren verzücken uns die Filme in der Grindhouse-Reihe – und zum Geburtstag gönnen wir uns drei Filme! Zwei davon im Original-35mm-Format!! Dazu zeigen wir Trailershows, ebenfalls von 35mm!!!

Erstmal gibt’s Auspeitschungen, Revolution und eine Herrin, die ihr Reich mit eiserner Peitsche regiert – Lust und Leid im Plantagenhimmel der 70er. Nach so viel Niedertracht haben wir uns handfesten Zombie-Trash verdient! Jeder kennt sie, die Zombies auf der eigenen Geburtstagsfeier. Und deshalb hauen wir einen der peinlichsten Vertreter der Gattung auf die Leinwand. Die vermutlich übelst durchgenudelte 35mm-Kopie wird ihren Teil zum Spaß beitragen. Apropos Durchnudeln: Da wir jetzt endlich volljährig sind, steigen wir im letzten Film des Abends in die Niederungen der Sexploitation hinab. Mit mehr Haut als Handlung, aber hohem Spaßfaktor wird das ein würdiger Abschluss einer angemessenen Feier.

Tanzender Habicht

POL

1977

Grzegorz Królikiewicz

Franciszek Trzeciak, Beata Tyszkiewicz, Beata Tumkiewicz

Michal Toporny wächst in archaischen Verhältnissen auf dem Land auf. Sein Leben – bestimmt von den Zyklen der Jahreszeiten – spielt sich zwischen Acker, Vieh und Familie ab. Der Dorflehrer nimmt sich seiner an, fördert ihn und weckt seine Neugierde auf die weite Welt. Nach Kriegsende macht er Abitur. Als Toporny zum Studium in die Großstadt umzieht, lässt er Frau und Sohn im Dorf zurück. An der Universität und im Jugendverband sowie später in einem Großbetrieb macht er schnell Karriere. Er lernt eine andere Frau kennen und bekommt auch mit ihr einen Sohn. Toporny wird einer der vielen kleinen sozialistischen Funktionäre, die ihre einmal eroberten Privilegien eifersüchtig verteidigen und ihre ländliche Herkunft verleugnen. Aber die Vergangenheit mit ihren frühkindlichen Traumata und den zurückgelassenen Bindungen arbeitet in ihm. Irgendetwas Unbestimmbares fehlt ihm. Nach vielen Jahren besucht er erstmals wieder seinen Heimatort, dort wartet der Tod auf ihn. (also ab 18)

Maman und ich – Les garçons et Guillaume, à table!

FRA

2013

Guillaume Gallienne

Guillaume Gallienne, André Marcon, Françoise Fabian, Nanou Garcia, Diane Kruger

"Jungs und Guillaume, zu Tisch!“ Schon als kleine Kinder wurden Guillaume und seine beiden Brüder von ihren Eltern nicht gleichwertig behandelt. Denn nach zwei Söhnen wünscht sich Guillaumes Mutter nichts sehnlicher als ein Mädchen. Also schlüpft Guillaume in die Rolle der erträumten Tochter. Als heranwachsender Mann jedoch, der nicht weiß, wer und was er eigentlich ist und sein will, begibt sich Guillaume auf eine sexuelle und persönliche Identitätssuche.
Der autobiographische Film beruht auf Galliennes eigenen Lebenserfahrungen – mit dem Trick, dass er sowohl sich selbst als auch seine temperamentvolle Mutter spielt. Die Identifikation des Mamasöhnchens wird damit auf die Spitze getrieben in dieser höchst vergnüglichen Travestie, die mit größtem Einfallsreichtum und mit großem Einfühlungsvermögen punktet: Ein enormer Publikumshit in Frankreich, der mit fünf Césars ausgezeichnet wurde.
Einführung: Dr. Caroline Mary-Franssen

Keeper

FRA/BEL/CH

2015

Guillaume Senez

Kacey Mottet Klein, Galatéa Bellugi, Catherine Salée, Sam Louwyck

Die 15jährigen Teenager Maxime und Mélanie lieben sich. Und eines Tages stellen sie fest, dass Mélanie schwanger ist. Obwohl Maxime um seine Karriere als Fußballtorhüter bangt, und obwohl Mélanies Mutter sie unter Druck setzt, beschließen die beiden, das Kind zu behalten. Guillaume Senez’ Debütfilm, vielfach ausgezeichnet, folgt insbesondere Maxime, der vom bemerkenswerten Kacey Mottet Klein gespielt wird: Der Regisseur leitete seine Darsteller geschickt in ihrem überzeugenden Spiel an – „ich gebe meinen Darstellern kein Drehbuch. Wir fangen gemeinsam an zu arbeiten und suchen nach emotionaler Authentizität.“
Dieses kleine filmische Meisterwerk ist nicht einfach ein Jugenddrama, nicht einfach ein JUNO-Aufguss: Hinter der einfachen Geschichte steckt eine filmische Auseinandersetzung zum Thema Verzicht. Preview vor dem Bundesstart

Ich bin tot, macht was draus!

BEL/FRA

2015

Guillaume u. Stéphane Malandrin

Bouli Lanners, Wim Willaert

Die bärtigen Rocker der belgischen Band „Grand Ours“ sind bereits in die Jahre gekommen. Vier Freunde, die leidenschaftlich zusammen musizieren und sich nun endlich auf ihre erste US-Tournee freuen dürfen, die den späten Durchbruch bedeuten könnte. Das Glück scheint aber nicht auf ihrer Seite zu sein: Einen Tag vor Abflug stirbt Jipe, der Sänger der Band. Der Rest der Truppe trauert und beschließt schnell, die Tournee dennoch anzutreten – mit der Asche ihres Anführers im Gepäck. Eine abenteuerliche und irrwitzige Reise beginnt, auf der sich die Freunde auf ganz neue Art und Weise kennenlernen und kein Geheimnis geheim bleibt.

Pans Labyrinth

ESP/MEX

2006

Guillermo del Toro

Ivana Baquero, Ariadna Gil, Sergi López, Maribel Verdú, Doug Jones

Spanien, 1944, die Faschisten haben im Bürgerkrieg ihre Macht durchgesetzt. Die elfjährige Ofelia reist mit ihrer schwangeren Mutter zu deren neuen Mann, der als erbarmungsloser Hauptmann republikanische Partisanen jagt. Auf dem Weg zum Lager der faschistischen Truppen begegnet Ofelia Pan, dem Wächter des unterirdischen Königreichs. Er erkennt in ihr die verlorene Prinzessin wieder, doch sie muss drei Prüfungen bestehen.
Guillermo del Toros leinwandsprengender Fantasyfilm nutzt Märchenmotive, um über den Umweg von Monstern und Fabelwesen von Macht und Faschismus zu sprechen und von der Kindheit, die mit grausamer Realität kollidiert. Ein ewiges Meisterwerk der Filmgeschichte.
Einführung: Robert Hörr

Pacific Rim

USA

2013

Guillermo del Toro.

Charlie Hunnam, Idris Elba, Rinko Kikuchi, Charlie Day, Ron Perlman

Riesige, außerirdische Monster – Kaijus – greifen die Erde an; aber nicht aus dem Weltall, sondern aus den Tiefen des Pazifiks. Zur Verteidigung kommen riesige Roboter, Jaeger genannt, zum Einsatz, gesteuert von zwei Piloten, die ihre Gehirne untereinander und mit der Maschine verbinden. Als nach einigen Jahren die Monster zu gewinnen scheinen, soll das Jaeger-Programm eingestellt werden. Gibt die Menschheit auf?
Guillermo del Toro, der in zahlreichen Filmen – von PANS LABYRINTH bis SHAPE OF WATER – sein Können an der Front des Fantastischen bewiesen hat, lässt im Geist der alten Godzilla-Filme, aber mit modernster Tricktechnik, die Monster los. In 3D sehen die Visual Effects dank der zusätzlichen Plastizität sogar noch besser aus. Staubpartikel und Regentropfen verwandeln derweil den Kinosaal zum Kaiju-Schlachtfeld.
Sie können Dauerkarten für das gesamte Pop Out!-3D-Festival kaufen; die Langfilme sind in Double Features eingeteilt; und natürlich sind auch Einzelkarten erhältlich! Im Spielplan auf unserer Homepage können Sie die verschiedenen Varianten aussuchen.

Die Doppelte Stunde

ITA

2009

Guiseppe Capotondi

Filippo Timi, Kseniya Rappoport, Fausto Russo Alesi

Sonja, eine Kellnerin aus Ljubljana und Guido, der als Wachmann in einer Turiner Villa arbeitet, treffen sich bei einem Speed Date. Innerhalb weniger Tage entsteht aus der kurzen Begegnung Vertrauen und innige Zweisamkeit. Doch das Glück währt nicht lange: Guido wird ermordet. Sein plötzlicher Tod trifft Sonja schwer. Bis sie Guido plötzlich wieder sieht! Eine Halluzination oder treibt jemand ein teuflisches Spiel mit ihr? DIE DOPPELTE STUNDE wurde im Wettbewerb des Filmfestivals in Venedig 2009 gezeigt.

Die neuen Deutschen

DEU

2015

Gülsüm Serdaroglu

Vier Länder, vier Kulturen, vier Personen. Cansu Güler trägt immer Kopftuch und studiert Geschichte. Ali Müller engagiert sich kommunalpolitisch und betreibt ein Restaurant. Bansah ist ein König eines afrikanischen Stammes und ein Werkstattchef. Und Dino de Lutiis fiebert für den SV Waldhof. Sie leben in Mannheim, Ludwigshafen oder Heidelberg. Und sie berichten von Sehnsüchten und Gedanken über das Leben und Sterben – und von einer großen Gemeinsamkeit der Kulturen an Rhein und Neckar. Alle vier haben hier ihre Heimat gefunden und fühlen sich in der Metropolregion pudelwohl.
Diskussionspartnerin: Gülsüm Serdaroglu, Regisseurin
Kooperationspartner: Kulturamt der Stadt Mannheim

Eine Stadt Auf Dem Berg Kann Nicht Versteckt Werden

DEU

2009

Günter Faber

Ausgangspunkt des Films ist die deutsche Pilgerherberge La Faba auf dem Jakobsweg, auf halber Höhe des letzten großen Anstiegs, 150 km vor dem Ziel Santiago de Compostela. Täglich machen hier 25 bis 40 Pilger Station. Sie werden empfangen von freiwilligen Hospitaleros, die mit viel Herz und offenem Ohr für die persönlichen Geschichten, aber auch ganz praktischer Hilfe für die Menschen da sind. Ein Film über den Herbergsbetrieb, Gebete für den Frieden, das Aufbrechen und das auf dem Weg sein. In den drei Wochen Herbergsdienst wächst in Günter Faber der Wunsch, sich selbst auf den Weg zu machen. Santiago hält eine Überraschung für ihn bereit. In Anwesenheit des Regisseurs. (also leider ab 18)

Fünf Bilder einer Reise

DEU

2012

Günter Faber

Der Heidelberger Chor Imbongi, der afrikanische Lieder singt, reist dahin, wo die Lieder herkommen: nach Südafrika und Namibia. Der Chor trifft sich mit afrikanischen Chören zu Workshops, geht auf Safari, ist in der Wüste und schließlich auch bei den Menschen, die er mit den Einnahmen aus den Konzerten unterstützt: im Dorf eSitjeni in Swaziland. Fünf Mitglieder des Chores schildern ihre Gedanken und Erfahrungen vor, während und nach der Reise – kleine eindrucksvolle Geschichten aus Afrika. Ein Reisefilm. Und ein Musikfilm. Und fünf Porträts von Menschen, die in Deutschland ihren Alltag leben und sich über die Musik für ein Aidswaisen-Projekt einsetzen. Anschließend Filmgespräch mit dem Regisseur.

Last Days

USA

2005

Gus van Sant

Michael Pitt, Lukas Haas, Asia Argento

Kurt Cobain – Sänger, Kultikone, Musiklegende. Kaum ein anderer Rockstar der 90er hat eine gesamte Generation junger Menschen so geprägt, wie der Leadsänger der US-amerikanische Grunge-Band Nirvana. Millionen kleideten sich wie er, rockten wie er und lebten wie er. Doch Sex, Drugs and Rock’n’Roll gemischt mit dem plötzlichen Ruhm setzten der Legende Kurt Cobain ein viel zu frühes Ende. Im April 1994 nahm sich der Musiker nach einer Überdosis Heroin mit einer Schrotflinte das Leben. Bis heute kursieren die wildesten Gerüchte über den Tod der Ikone. War es wirklich Suizid, oder ein getarnter kaltblütiger Mord? In „Last Days“ lässt Indie-Regisseur Gus Van Sant all die Spekulationen bei Seite, und zeigt die letzten Tage eines drogensüchtigen, gescheiteren Rockstars. LAST DAYS ist eine großartige Variation der letzten Tage Kurt Cobains und eine hypnotisierende Hommage an den Leadsänger der legendären Grunge-Band Nirvana.

Mala Noche

USA

1985

Gus Van Sant

Doug Cooeyate, Nyla McCarthy, Ray Monge

MALA NOCHE ist viererlei: Die Geschichte einer Amour Fou, deren Verortung im Schwulenmilieu denkbar beiläufig und in offenem Gegensatz zu Helden des „Queer Cinema“ wie Derek Jarman oder Todd Haynes inszeniert ist – es geht hier um Liebe, nicht um „schwule Identität“. Dann eine Untersuchung über Cultural Clashs und Rassismus in westlichen Gesellschaften; ein Film über Ausbeutung und Machtverhältnisse, eine Untersuchung über Entfremdung in der Moderne, in der auch der Körper in all seinen Verwertungsmöglichkeiten zum Handelsgut mutiert. Und schließlich aus heutiger Perspektive die frühe, beeindruckend souveräne Visitenkarte des Filmautors Gus Van Sant, der dessen späteres Werk in nuce bereits enthält, und gerade seinen letzten Filmen, dem zugedröhnten Grounge-Melo Last Days und der verträumten Pubertätsetüde Paranoid Park stilistisch am nächsten steht.

Effi Briest - Der Schritt Vom Wege

Gustaf Gründgens

Marianne Hoppe, Karl Ludwig Diehl, Paul Hartmann

Mit sicherem Gespür für die Atmosphäre des späten 19. Jahrhunderts schildert Gustaf Gründgens, wie die junge Effi von ihren Eltern mit einem 20 Jahre älteren Baron verheiratet wird. Bald leidet sie unter der Rolle der braven Ehefrau und verliebt sich in den charmanten Major Crampas. Es bleibt es bei einer flüchtigen Annäherung. Jahre später entdeckt ihr Mann einen Liebesbrief, duelliert sich mit dem Nebenbuhler und verletzt ihn tödlich. Effis gesellschaftlicher wie gesundheitlicher Abstieg nimmt seinen Lauf.

Shirley - Visionen der Realität

AUT

2013

Gustav Deutsch

Florentin Groll, Christoph Bach

Durch die Scheibe einer hell erleuchteten Kneipe fällt der Blick auf einen Barkeeper, eine Frau und zwei Männer am Tresen. Es herrscht Schweigen und eine melancholische Stimmung – typisch für das Werk des Amerikaners Edward Hopper (1882 – 1967) – der diese Ikone der Kunstgeschichte 1942 malte. Inspiriert von „Nighthawks“ hat sich der Regisseur Gustav Deutsch dem Werk von Edward Hopper auf eine ganz besondere Weise genähert – er wählte dreizehn Gemälde aus und ließ ihre Szenerien akribisch als Filmsets nachbauen: Hotelzimmer, Wohnzimmer, Kinos, ein Büro, ein Haus auf dem Land. Vor jedem Bild nimmt die Kamera konsequent die Perspektive des Malers ein, der zugleich Zuschauer und Voyeur ist. Mit Hilfe der inneren Monologe einer fiktiven Akteurin namens „Shirley“, die wie aus Hoppers Gemälden entsprungen scheint, reflektiert der Filmemacher die rätselhaften Bildwelten, in denen Einsamkeit die Hauptrolle spielt.
Einführung: Dr. Peter Bär

Italy: Love It, or Leave It

ITA

2011

Gustav Hofer

Kann man es als Italiener heute noch verantworten nicht auszuwandern? Ausgangspunkt der sechsmonatigen „italienischen Reise“ von Gustav und Luca ist der Auszug aus ihrer Wohnung in Rom und die Frage, ob es eine neue Bleibe in Italien wird oder doch lieber in Berlin. Mittlerweile emigrieren jährlich 40.000 Menschen aus Italien. Während Gustav eher ein kritischer Geist ist, ist Luca geprägt von einer großen Heimatliebe: das italienische Essen, Dante und Sophia Loren, aber auch die Menschen, die sich für „ein besseres Italien“ einsetzen, liegen ihm am Herzen. Die beiden Männer setzen sich also in einen alten Fiat 500 und fahren los, den Stiefel Italiens hinunter, und listen die Pro- und Contra-Argumente für ein Leben in Italien auf. Die Fiat-Mitarbeiterin vom Fließband kommt dabei zu Wort und zur Sprache kommen Italiens Fernsehwelt ebenso wie die Mafia, der Müllhandel und natürlich Berlusconi. Bei der vielfach preisgekrönten Doku ist viel Selbstironie im Spiel. So ernst die filmische Gegenüberstellung des Negativen und Positiven dieses Landes ist, so heiter und versöhnlich stimmend ist ihre Umsetzung.

Louise Hires A Contract Killer

FRA

2008

Gustave de Kervern

Yolande Moreau, Mathieu Kassovitz, Bouli Lanners

Die Arbeiterinnen in einer Fabrik in der Picardie haben auf Urlaub verzichtet und kostenlose Überstunden geschoben, um ihre Arbeitsplätze zu sichern und dann stehen sie eines Morgens in der über Nacht leer geräumten Halle. Die Maschinen nach Asien verschifft, der Chef weg, die wackere Frauentruppe verschaukelt. Was tun mit der Abfindung? Louise hebt den Finger: „Das reicht für ’nen Profi – lasst uns den Boss abknallen!“ Eine Antwort auf die Finanzkrise vom radikalen französischen Humor-Tandem Gustave Kervern und Benoît Delépine, das den Kasinokapitalismus mit Lachsalven niedermäht.

De Martes a Martes – Von Dienstag bis Dienstag

ARG

2012

Gustavo Fernández Triviño

Alejandro Awada, Pablo Pinto

Obwohl groß, kräftig und Hobby-Bodybuilder lässt sich Fabrikarbeiter Juan von seinen Kollegen und seinem Chef schikanieren. Nach Feierabend träumt er vom eigenen Fitness-Studio. Natürlich hat er dafür das Geld nicht und wird es wahrscheinlich auch niemals zusammen bekommen. Dann aber wird er spätabends nach Schichtende Zeuge einer Vergewaltigung, ein reicher Geschäftsmann missbraucht eine Verkäuferin. Juan macht zunächst nichts dagegen, beginnt aber dann, den Täter zu suchen…

Las insoladas – Sonnenstiche

ARG

2014

Gustavo Taretto

Carla Peterson, Maricel Alvarez

Valeria, Karina, Lala, Flor, Vicky und Sol sind zwar allesamt sehr unterschiedliche Charaktere, aber dennoch – oder gerade deswegen – allerbeste Freundinnen. Am liebsten würden die sechs Salsa-Liebhaberinnen, die sich in einer Tanzgruppe zusammen gefunden haben, einmal einen gemeinsamen Urlaub in der Karibik verbringen, doch solange ihnen dafür das Geld fehlt, treffen sie sich regelmäßig auf einer Dachterrasse mitten in Buenos Aires, um sich dort zu sonnen und herumzualbern. Als sie von einem Salsa-Wettbewerb erfahren, der mit einem hohen Preisgeld dotiert ist, scheint ihre Chance gekommen…

Medianeras - Liebe In Virtuellen Zeiten

ARG/ESP/DEU

2011

Gustavo Taretto

Javier Drolas, Pilar López de Ayala

Martín ist Webdesigner, lebt fast nur im Netz und verlässt kaum das Apartment. Mariana, frisch getrennt, vertreibt sich die Zeit mit Schaufensterpuppen und Bildersuchrätseln. Alleine nach unglücklicher Trennung in der zu dunklen Wohnung, mit miesen Jobs und Zufallsflirts, leben sie Wand an Wand, laufen sich täglich über den Weg, ohne sich je zu begegnen. In den Zeiten von E-Mail und Chat-Rooms sollte es eigentlich leichter sein, einen Partner zu finden. Doch das Gegenteil scheint der Fall… Ein humorvoller Film über virtuelle und urbane Einsamkeit. Und ein großartiges Bilderbuch über Buenos Aires. Die Geschichte von Mariana, Martín und der Stadt Buenos Aires wurde schon einmal als Kurzfilm (2005) erzählt und gewann weltweit 40 Preise. Gustavo Taretto, 1965 in Buenos Aires geboren, arbeitete als Kreativer in der Werbeindustrie und gewann damit 2003 einen Goldenen Löwen der internationalen Werbebranche in Cannes. Ab 1999 besuchte er die Filmschule von José Martinez Suarez und begann eigene Filme zu drehen. Nach mehreren preisgekrönten Kurzfilmen ist MEDIANERAS sein Spielfilmdebüt.

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