Das 39. Mannheimer Filmsymposium behandelt das Thema „Körper-Kino: Zur filmischen Inszenierung von Körperlichkeit“.
Einführung: Christian Scheuermann
Die 16-jährige Justine, seit ihrer Kindheit Vegetarierin, beginnt ein Studium der Veterinärmedizin an derselben Uni, bei der auch ihre ältere Schwester Alexia eingeschrieben ist. Bei einer Erstsemester-Initiationsfeier soll sie rohe Kaninchennieren verspeisen – und verspürt in der Folge immer mehr Lust auf Fleisch. Möglichst roh. Und gegebenenfalls auch von Menschen. Kannibalische Gelüste, denen auch Alexia frönt…
Der Debütfilm von Julia Ducournau (deren TITANE 2021 die Goldene Palme von Cannes gewonnen hat) ist atmosphärisches Body-Horror-Kino, das realistische Gore-Szenen mit feministischen und sozialen Metaphern verbindet: „manchmal provozierende, aber intelligente Coming-of-Age-Geschichte im Gewand eines Horrorfilms.“ (Filmdienst)
Einführung: René Wörns
Power, Pulp und Bodybuilding: Lou fristet ein eintöniges Dasein in einer Kleinstadt in New Mexico. Bis die aufstrebende Bodybuilderin Jackie auftaucht – selbstsicher, ambitioniert, verdammt sexy. Hals über Kopf verlieben sich die beiden ineinander und träumen von einem gemeinsamen Aufbruch zum Bodybuilding-Wettbewerb nach Las Vegas. Doch Lous zwielichtiger Vater geht über Leichen, um seinen Willen zu bekommen…
Rose Glass inszeniert einen energiegeladenen Film-Trip: schwarzer Humor, zügellose Gewalt und ein pulsierender 80s-Soundtrack steigern sich immer weiter bis zum übergroßen Finale. Wild, sexy und berauschend!
Einführung: Dorothee Höfert
Harry Goldfarb träumt davon, mit seiner Freundin ein kleines Modegeschäft zu eröffnen. Seine Mutter Sara träumt von einem Auftritt in ihrer Lieblings-Fernseh-Show. Harry dealt mit Drogen, um seinem Traum näher zu kommen. Sara lässt sich Schlankheitsmedikamente verschreiben. Der Sommer lässt noch alle positiv in die Zukunft blicken, doch Herbst und Winter folgen…
Drogen und Träume: In seinem so düsteren wie verstörenden Film zeigt Darren Aronofsky mit extremen filmischen Mitteln die Zerstörung von Körpern, Beziehungen und Hoffnungen, geopfert auf dem Altar der Süchte. „REQUIEM FOR A DREAM ist als Kinostück der härteste, unbarmherzigste Drogen-Horrortrip“ (Spiegel) – „gehört zu den Meisterwerken der Filmkunst der letzten Jahre“ (filmstarts.de) – „steigert die Realistik der Story zu einem filmischen und emotionalen Delirium, dessen Zugriff sich jedoch kaum jemand entziehen kann.“ (Filmdienst)
Einführung: Christian Scheuermann
Martin Scorseses höchst gefeiertes Boxerdrama erzählt die Geschichte des Mittelgewicht-Weltmeisters Jake LaMotta zwischen 1941 und 1964; von seinen Anfängen im Profiboxen bis zu seinen Auftritten als Entertainer nach der Kampfkarriere.
WIE EIN WILDER STIER gilt als einer der wichtigsten und besten Filme überhaupt: Aufstieg und Fall von Jake LaMotta nimmt Martin Scorsese zum Anlass einer psychologischen Studie über Gewalt und Selbstzerstörung. Robert De Niros Boxtraining wurde von Jake LaMotta selbst begleitet; De Niro gibt eine seiner größten Filmperformances, er gibt alles in den starken Boxszenen und legte für die Darstellung des alternden LaMotta 30 Kilo Gewicht zu. „Zählt wohl zu Scorseses gründlichsten Ausarbeitungen einer Thematik, die ihn in vielen seiner Filme beschäftigt: bestimmte Formen von Maskulinität und damit assoziierte männliche Werte.“ (critic.de)
Einführung: Peter Bär
Im Jahr 859 ist der Niedergang der Tang-Dynastie nicht mehr aufzuhalten. Die Rebellengruppe „House of Flying Daggers“ bekämpft aktiv den Kaiser. Um an den Anführer heranzukommen, wenden die Polizisten Leo und Jin eine List an: Mit einer List verhaften sie Mei, die blinde Tochter des Rebellenführers, mit einer weiteren List befreit Jin sie aus dem Gefängnis, um zum Versteck der Kämpfer zu gelangen; Leo folgt ihnen heimlich…
Zhang Yimous Beitrag zum Wuxia-Genre ist einer der international bekanntesten chinesischen Filme: In ausgefeilt choreografierten Kampfszenen entwickeln die Protagonist*innen geradezu übernatürliche Fertigkeiten im Gebrauch ihrer Waffen oder in der Überwindung der Schwerkraft: „Großartige Unterhaltung, ein Fest aus Blut, Leidenschaft und Seidenbrokat.“ (New York Times)
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