Klang/Bild

Music Meets Film: 27.11. bis 4.12.2024

Vom 27.11 bis 4.12. bringt Klang/Bild die Bilder zum Tanzen und Noten zum Leuchten: Das Klang/Bild-Festival vereint das bisherige Musikfilmfestival des Cinema Quadrat mit seinen herausragenden Musikfilmen mit der „Look of Sound“-Veranstaltung, die als Austauschplattform zwischen Musik und Film, Branche und Publikum fungierte.

Neben brancheninternen Veranstaltungen gibt es ein öffentliches Programm mit den besten Musikfilmen, viele davon als Premiere vor dem Kinostart: Der Eröffnungsfilm „Kneecap“ beleuchtet in Spielfilmform ein nordirisches Hip Hop-Trio, das auf gälisch rappt – die Musiker spielen sich selbst. „Beethovens Neun“ begleitet die Proben zur berühmten Sinfonie, die vom Hamas-Überfall auf Israel überschattet werden. „Opus“ zeigt das letzte Konzert von Ryūichi Sakamoto, das er für die Kamera gab, kurz vor seinem Tod; Regie führte Sakamotos Sohn. „In the Court of the Crimson King“ beleuchtet die 50jährige Geschichte der Progrock-Band um Robert Fripp, „blur: To the End“ blickt auf die Comebackshows der Britpopper 2023. In einem Jazz-Abend porträtiert „Misty“ den großen Pianisten Erroll Garner, „Soundtrack to a Coup d’État“ zeigt die CIA-Kampagne, mit Jazzmusikern in Afrika von der Ermordung des kongolesischen Unabhängigkeitskämpfers Patrice Lumumba abzulenken. In „Vika!“ geht es lebensfroh um eine eine 85jährigen DJ*. „Hoffmanns Erzählungen“ von 1951 ist ein Klassiker des Opernfilms. „Sisters With Transistors“ porträtiert Pionierinnen der elektronischen Musik. Ein italienischer Abend bietet den Konzertfilm „Paolo Conte alla Scala“ sowie „Bella Ciao – Per la libertà über die Geschichte des bekannten Liedes. Regisseur Enrique Sánchez Lansch stellt zum Abschluss von Klang/Bild seinen Film „Pol Pot Dancing“ – eine Doku über die Tanzausbildung des grausamen Diktators – persönlich vor.

Infos gibt es unter www.klangbild-festival.de!

Klang/Bild wurde initiiert von der Music Commission e.V. und unterstützt von Next Mannheim und dem Kulturamt der Stadt Mannheim.

Mittwoch, 27.11.2024 18:00 Uhr

Kneecap

Filmreihe: Klang/Bild

IRL

2024

Regie Rich Peppiatt

Cast Móglaí Bap, Mo Chara, DJ Próvaí, Michael Fassbender

Spielzeit 105 Min.

Fassung: Englisch mit deutschen Untertiteln

FSK k. A.

Termine

Zusatzinformation nur zu dieser Vorstellung

Vorpremiere vor dem Kinostart!

Mit Einführung und mit Gästen zur Eröffnung

Mit anschließendem Empfang

Spielfilm über ein (reales) nordirisches Hip Hop-Trio: Kneecap wagten das Unmögliche und beginnen auf Gälisch zu rappen – ein lauter, trotziger und wilder Akt der Selbstbehauptung.

KNEECAP beruht auf realen Ereignissen und zeigt den Aufstieg eines realen Rapper-Trios, das mittlerweile als rebellische Stimme der irischen Jugend gilt und Festivals wie Glastonbury rockt. In den Hauptrollen sind die Musiker selbst zu sehen und in einer Nebenrolle gibt sich kein geringerer als Michael Fassbender die Ehre.

KNEECAP feierte seine Weltpremiere beim renommierten Sundance Film Festival, war seitdem auf etlichen Festivals zu sehen und ist Irlands Einreichung für die Oscarverleihung 2025 als bester internationaler Film. Die Filmkritikerin Wendy Ide vom Guardian nannte ihn „one of the funniest films of the year.“ Wir stimmen zu.

Donnerstag, 28.11.2024 18:30 Uhr

Beethovens Neun – Ode an die Menschlichkeit

Filmreihe: Klang/Bild

DEU

2024

Regie Larry Weinstein

Cast Dokumentarfilm

Spielzeit 83 Min.

Fassung: Orignal mit Untertitel

FSK k: A

Termine

Zusatzinformation nur zu dieser Vorstellung

Exklusiv-Vorstellung!

Beethovens neunte Sinfonie, entstanden vor 200 Jahren, ist unbestritten eine der größten und bekanntesten Schöpfungen der klassischen Musik und erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit. Was auch daran liegt, dass die Sinfonie eine Hymne auf die Ideale der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit ist. Doch was haben wir als Menschheit seitdem erreicht? Haben sich Beethovens Hoffnungen erfüllt?

Der renommierte Musikfilmregisseur Larry Weinstein (THE DEVIL’S HORN) folgt in seinem Film neun Menschen, die eng mit Beethovens Musik verbunden sind. Und dann ereignet sich mit dem Hamas-Überfall auf Israel eine Tragödie, die ihn unversehens selbst mitten in seine Spurensuche hinein befördert.

Donnerstag, 28.11.2024 20:30 Uhr

Opus – Ryūichi Sakamoto

Filmreihe: Klang/Bild

JPN

2023

Regie Neo Sora

Cast Dokumentarfilm

Spielzeit 103 Min.

Fassung: Japanisch mit deutschen Untertiteln

FSK k. A.

Termine

Am 28. März 2023 starb der große japanische Musiker und Filmkomponist Ryūichi Sakamoto (MERRY CHRISTMAS MR. LAWRENCE, DER LETZTE KAISER und viele andere mehr) nach langer schwerer Krankheit. Lange schon hatte sich der Krebskranke mit dem nahenden Tod auseinandergesetzt. Dieser Konzertfilm, aufgezeichnet im Dezember 2022 von seinem Sohn Neo Sora wenige Monate vor dem Tod des Vaters, ist eine Art musikalisches wie filmisches Vermächtnis der langen und beeindruckenden Karriere dieses Ausnahmekünstlers und eine tiefe Verneigung vor einem begnadeten Komponisten und Musiker – pure Kino- und Musik-Magie!

Freitag, 29.11.2024 19:30 Uhr

In the Court of the Crimson King – King Crimson at 50

Filmreihe: Klang/Bild

GBR

2022

Regie Toby Amies

Cast Dokumentarfilm

Spielzeit 86 Min.

Fassung: Englisch mit deutschen Untertiteln

FSK k. A.

Termine

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Exklusiv-Vorstellung!

Seit mehr 50 Jahren hat der legendäre Bandgründer Robert Fripp, bekannt auch durch seine Zusammenarbeit mit Brian Eno und David Bowie, mit seiner Band King Crimson ein Spannungsfeld zwischen totaler künstlerischer Freiheit und Verantwortung geschaffen, das so in der Geschichte der Rockmusik wohl einmalig ist. Doch dieser Balanceakt hatte einen hohen Preis. Neben Fripp erschien der stetige Wechsel der beteiligten Musiker als die einzige wirkliche Konstante.

Was zunächst als ganz normale Musikdokumentation anlässlich des 50-jährigen Bestehens von King Crimson beginnt, gerät im Laufe des Films immer mehr zu einer tragikomischen Erkundung von Zeit und Endlichkeit, Familie und Freundschaft und zu der Fähigkeit von Musik, Leben zu verändern. „One of the finest rock documentaries ever made“, nannte die National Review Toby Amies’ Film. Und wir sind geneigt, dem zuzustimmen.

Freitag, 29.11.2024 21:30 Uhr

blur: To the End

Filmreihe: Klang/Bild

GBR

2024

Regie Toby L

Cast Dokumentarfilm

Spielzeit 135 Min.

Fassung: Englisch mit deutschen Untertiteln

FSK k. A.

Termine

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Mannheim-Premiere!

Hieß es in den 1960er Jahren „Beatles gegen Stones“, so werden im Britpop der späten 1980er und 1990er Jahre Oasis und Blur als Gegenpole und Konkurrenten begriffen. Wobei der Vergleich fast ein wenig unfair ist, denn Blur waren seit jeher die viel innovativere und stilistisch vielfältigere Band – aber das sind letztendlich vor allem Glaubensfragen.

In seinem Dokumentarfilm BLUR: TO THE END begleitet Toby L die Band bei den Arbeiten an ihrem 2023 erschienen Album „The Ballad Of Darren“, von dem Blur beinahe selbst nie geglaubt hatte, dass es jemals erscheinen würde.

Samstag, 30.11.2024 19:30 Uhr

Misty – Die Erroll Garner Story

Filmreihe: Klang/Bild

FRA

2024

Regie Georges Gacho

Cast Dokumentarfilm

Spielzeit 100 Min.

Fassung: Englisch mit deutschen Untertiteln

FSK k.A.

Termine

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Vorpremiere vor dem Kinostart!

Etliche Stars des Jazz, darunter Ella Fitzgerald, Sarah Vaughn, Frank Sinatra und Etta James haben den Song „Misty“ gesungen, andere Größen haben ihn instrumental interpretiert. Doch sein Schöpfer, der Jazzpianist Erroll Garner, geriet fast in Vergessenheit. Als musikalisches Wunderkind, das niemals Klavierunterricht erhielt, spielte Garner schon in sehr jungen Jahren einfach alles nach, was seine älteren Geschwister ihm vorklimperten. Später wurde aus ihm einer der meistverkauften Jazzinterpreten seiner Zeit, der in den 1950er und 1960er Jahren häufiger Gast in den US-Fernsehshows war und der den Welthit „Misty“ komponierte. Und doch verschwand er irgendwann aus dem Gedächtnis der Öffentlichkeit. Dieser Film erweckt die Erinnerung an einen ganz Großen des Jazz zu neuem Leben.

Georges Gachot ist einer der renommiertesten Regisseur*innen, was Filme über Persönlichkeiten aus der Musik angeht, so widmete er sich bislang Martha Argerich, der Geschichte der Samba und dem untergetauchten Bossanova-König João Gilberto.

Samstag, 30.11.2024 21:30 Uhr

Soundtrack to a Coup d’État

Filmreihe: Klang/Bild

BEL/FRA/NLD

2024

Regie Johan Grimonprez

Cast Dokumentarfilm

Spielzeit 150 Min.

Fassung: Englisch-französisch mit deutschen Untertiteln

FSK k. A.

Termine

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Vorpremiere vor dem Kinostart!

Die CIA schickt Louis Armstrong nach Afrika: Wie ist Jazz mit der Ermordung des kongolesischen Premieres Lumumba, also mit Kolonialismus und der großen Weltpolitik verbunden?

Die Verknüpfung von Nikita Chruschtschows berühmtem Wutausbruch vor den Vereinten Nationen am 12. Oktober 1960 mit dem geklatschten Rhythmus einer Jazz-Session bildet nur eine der vielen genialen Einfälle dieses großartigen Films über die Ermordung des kongolesischen Premierministers Patrice Lumumba und Jazz als Mittel im Kampf um US-amerikanische Hegemonialansprüche. Johan Grimonprez, neben seiner Tätigkeit als Filmemacher vor allem als Bildender Künstler (u. a. DOCUMENTA-Teilnehmer 1997) bekannt, verwebt in seinem betörenden und vielfach gefeierten Essayfilm Globalpolitik und Musikhistorie, das Erbe des Kolonialismus, die Unabhängigkeitsbewegungen vieler afrikanischer Staaten in der Nachkriegszeit, die Machenschaften der CIA und die Verstrickungen afroamerikanischer Musikgrößen zu einem Film, der selbst fast wie eine lässige und klug gebaute Jazz-Sinfonie daherkommt. Eine der besten und klügsten Dokumentarfilme des Jahres.

Sonntag, 01.12.2024 17:30 Uhr

Vika

Filmreihe: Klang/Bild

POL/DEU/FIN

2023

Regie Agnieszka Zwiefka

Cast Dokumentarfilm

Spielzeit 74 Min.

Fassung: Polnisch mit deutschen Untertiteln

FSK k. A.

Termine

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Vorpremiere vor dem Kinostart!

Dass man auch mit Mitte 80 noch das Leben feiern kann, das zeigt Wyrgiania Szmyt, die viele als „Vika“ kennen.  Mit ihren 85 Jahren ist sie Polens älteste DJ*, legt in Clubs auf ebenso auf wie bei Raves und anderen Veranstaltungen. Nebenbei setzt sich Vika – ausgerechnet im katholisch-konservativen Polen – für die Rechte von Frauen und Minderheiten ein, ist eine prominente Unterstützerin der LGBTQI+-Bewegung in ihrer Heimat und eckt damit in Öffentlichkeit und bei ihren eigenen Kindern immer wieder gehörig an. Doch Vika lässt sich nicht beirren und geht weiter ihren Weg, den sie erst mit dem Eintritt in den Ruhestand für sich entdeckt hat und den sie nun mit bewundernswerter Konsequenz verfolgt.

Sonntag, 01.12.2024 19:30 Uhr

Hoffmanns Erzählungen

Filmreihe: Klang/Bild

RGR

1951

Regie Michael Powell, Emeric Pressburger

Cast Robert Rounseville, Moira Shearer, Ludmichla Tchérina, Robert Helpmann.

Spielzeit 127 Min.

Fassung: Englisch mit deutschen Untertiteln

FSK 12

Termine

Der Regisseur Michael Powell und der Drehbuchautor Emeric Pressburger bilden eines der Traumpaare des Kinos. Gemeinsam produzierten sie als „The Archers“ – so der Name ihres gemeinsamen Produktionsunternehmens – einige der schönsten, wichtigsten und einflussreichsten Filme des Vereinigten Königreichs: A CANTERBURY TALE, THE LIFE AND DEATH OF COLONEL BLIMP, BLACK NARCISSUS und den Ballettfilm THE RED SHOES (zu sehen beim diesjährigen IFFMH).

Ihre Opernverfilmung von Jacques Offenbachs Hoffmanns Erzählungen aus dem Jahre 1951 gilt bis heute als vielleicht die schönste Opernverfilmung überhaupt – ein Traum in expressiven Farben, der die Möglichkeiten der Bühne und des Films aufs Schönste miteinander vereint. Ein Meisterwerk, das man nicht verpassen sollte, und für Martin Scorsese die schönste Opernverfilmung überhaupt.

Montag, 02.12.2024 18:00 Uhr

Sisters with Transistors

Filmreihe: Klang/Bild

GBR/USA/FRA

2020

Regie Lisa Rovner

Cast Dokumentarfilm

Spielzeit 86 Min.

Fassung: Englische Originalfassung

FSK k. A.

Termine

Clara Rockmore, Daphne Oram, Bebe Barron, Delia Derbyshire, Maryanne Amacher, Pauline Oliveros, Wendy Carlos, Eliane Radigue, Suzanne Ciani, und Laurie Spiegel sind Pionierinnen des modernen Klangs – und dennoch haben die allermeisten Menschen noch nie von ihnen gehört. Dabei fanden sie in der Nische der elektronischen Klangerzeugung einen Freiraum, der sie im Schatten der Männer wirken ließ. Und vermutlich ist genau das der Grund dafür, dass sie in Vergessenheit gerieten.

Virtuos verknüpft Lisa Rovner in ihre atemberaubenden Recherche Archivaufnahmen, Interviews und Aufnahmen sphärischer und avantgardistischer Klänge aus der Pionierzeit der elektronischen Musik zu einem schwebenden Teppich voller Wunder und Klangzauberinnen, die so endlich ihren verdienten Platz in der Musikgeschichtsschreibung bekommen. Erzählt wird diese abenteuerliche Reise zu den Pionierinnen der elektronischen Musik von der Performance-Künstlerin und Musikerin Laurie Anderson.

Dienstag, 03.12.2024 17:30 Uhr

Paolo Conte alla Scala

Filmreihe: Klang/Bild

ITA

2024

Regie Giorgio Testi

Cast Dokumentarfilm

Spielzeit 106 Min.

Fassung: Italienisch mit deutschen Untertiteln

Termine

Die Mailänder Scala gilt als eine der großen Opernbühnen der Welt und ist normalerweise ausschließlich der klassischen Musik vorbehalten. Für den großen italienischen Cantautore Paolo Conte machte die Scala allerdings eine Ausnahme – ein Ereignis, das verdeutlicht, welche enorme Wertschätzung und Verehrung dem heute 87-Jährigen in seiner Heimat zuteil wird.

Giorgio Testis Film über dieses einmalige Konzert zwischen Bar-Jazz, Italo-Pop, Swing und Cantautori-Tradition verwebt den Auftritt des „Avvocato“ (so der Spitzname des studierten Juristen) mit Interviews und Auszügen aus der mehr als fünf Jahrzehnten währenden Karriere des begnadeten Musikers und Geschichtenerzählers und lässt dem Publikum Platz, um der faszinierenden Persönlichkeit Contes und seiner mitreißenden Musikalität nachzuspüren.

Dienstag, 03.12.2024 19:30 Uhr

Bella Ciao – Per la libertà

Filmreihe: Klang/Bild

ITA/USA

2022

Regie Giulia Giapponesi

Cast Dokumentarfilm

Spielzeit 100 Min.

Fassung: Mehrsprachig mit deutschen Untertiteln

FSK k. A.

Termine

Zusatzinformation nur zu dieser Vorstellung

Exklusiv-Vorstellung!

Spätestens seit der Serie HAUS DES GELDES ist die italienische Widerstandshymne „Bella Ciao“ auch im Gedächtnis der jüngeren Generationen angekommen. Seit rund einhundert Jahren gibt es das Lied – zumindest in der Form, in der wir es heutzutage kennen – nun schon, und seine Wirkmacht ist nach wie vor ungebrochen; ob in Italien oder anderswo rund um den Globus.

Die Filmemacherin Giulia Giapponesi macht sich in ihrem Film auf eine Entdeckungsreise und versucht die Faszination dieses Liedes zu ergründen. Und dabei stößt sie auf zahlreiche Besonderheiten und Anekdoten, die manche Facette in neuem Licht erscheinen lassen.

Mittwoch, 04.12.2024 20:00 Uhr

Pol Pot Dancing

Film & Regie

Filmreihe: Klang/Bild

DEU/NOR

101

Regie Enrique Sánchez Lansch

Cast Dokumentarfilm

Spielzeit 101 Min.

Fassung: Khmer-englisch mit deutschen Untertiteln

FSK 12

Termine

Zusatzinformation nur zu dieser Vorstellung

Vorpremiere vor dem Kinostart!

In Anwesenheit von Regisseur Enrique Sànchez Lansch, mit Filmgespräch!

Vom Tänzer zum Diktator: Im Königspalast von Kambodscha zog die Startänzerin Chea Samy liebevoll den kleinen Bruder ihres Mannes auf, als wäre er ihr eigener Sohn. Erst Jahrzehnte später, als Zwangsarbeiterin unter der Herrschaft der Roten Khmer, erfuhr sie, dass ihr Pflegesohn niemand anderes ist als der Diktator Pol Pot. Trotz des Terrors der Roten Khmer, die zwischen 1975 und 1979 rund ein Viertel der kambodschanischen Bevölkerung ermordeten und den klassischen kambodschanischen Tanz fast völlig ausrotteten, überlebte Chea Samy und widmete sich fortan der Ausbildung hunderter traumatisierter junger Mädchen zu Tänzerinnen.

Enrique Sánchez Lanschs Film begibt sich auf eine filmische und tänzerische Spurensuche in das dunkelste Kapitel der Geschichte Kambodschas. Er erzählt den Werdegang Pol Pots über seine Verbindung zum Tanz und zeichnet zugleich das Porträt einer starken Frau, die niemals aufgibt.

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