Von Anfang Juni bis Mitte August heißt es wieder: Sommerkino Open Air in unserem Innenhof im dritten Stock des K1-Gebäudes! Immer samstags können Sie herrliche Sommerabende mit tollen Filmen unter freiem Himmel verbringen.
Sie können nicht nur Filme genießen, sondern auch Live-Musik: Musikdarbietung vor der französischen Tragikomödie „Die leisen und die großen Töne“, Jazz vor „Fahrstuhl zum Schafott“, dem Filmklassiker mit Miles-Davis-Soundtrack, orientalische Musik von traditionellen Instrumenten vor Fatih Akins Musikdokumentarfilm „Crossing the Bridge – The Sound of Istanbul“. Zu vielen Filmen gibt es Einführungen, und immer bieten wir Brezeln und leckere Sommerdrinks an, mit oder ohne Alkohol!
Freuen Sie sich auf unvergessliche Kinoerlebnisse in sommerlich-lässiger Atmosphäre auf unserer Dachterrasse!
Das Sommerkino Open Air ist bestuhlt. Es gilt freie Platzwahl, gerne können Sie auch Kissen, Decken etc. mitbringen und es sich in unserem Innenhof gemütlich machen!
Es gibt Brezeln und Sommerdrinks – auch alkoholfrei.
Bei schlechtem Wetter laufen die Filme in unserem Kinosaal.
Wir danken dem Bezirksbeirat Mannheim Innenstadt/Jungbusch und der Werbegemeinschaft Mannheim City e.V. für die Unterstützung.
Open Air-Vorstellung – bei schlechtem Wetter im Kinosaal
Einlass ab 20:30 Uhr – Eintritt: 10 € / 7 € erm. / 6 € Mitglieder Cinema Quadrat e.V.
Damien Chazelle belebt das Hollywood-Musical der guten alten Zeit wieder und verlegt es in die Moderne der prekären Beschäftigung. Emma Stone spielt eine Kellnerin in Los Angeles, die Schauspielerin sein möchte, Ryan Gosling einen Jazzpianisten, der sein Geld mit Gelegenheitsjobs verdienen muss. Sie finden zusammen, aber finden sie zusammen auch einen Weg zum Glück? Swingender Sound, überwältigende Tanzszenen und Referenzen auf klassische Musicals – allein die Eröffnungssequenz ist unvergesslich! Und dennoch versinkt LA LA LAND nicht in heilloser Romantik, enthält stattdessen einen guten Schuss Realismus.
Der große Oscargewinner 2017: Beste Regie, beste Hauptdarstellerin, beste Kamera, beste Musik, bester Song, bestes Szenenbild!
Open Air-Vorstellung – bei schlechtem Wetter im Kinosaal
Einlass ab 20:30 Uhr – Eintritt: 10 € / 7 € erm. / 6 € Mitglieder Cinema Quadrat e.V.
Rom 1946, nach der Befreiung vom Faschismus. Delia ist die Frau von Ivano und Mutter dreier Kinder, zudem pflegt sie ihren Schwiegervater und bessert mit vielen kleinen Hilfsarbeiten die Haushaltskasse auf. Ivano aber zeigt stets, wer der Ernährer ist; nicht nur mit Worten, auch mit Prügeln. Dann trifft ein mysteriöser Brief ein, der ihr Hoffnung gibt in diesem gewaltvollen Leben, das möglicherweise auch auf ihre Tochter warten wird.
Mit Empathie und Respekt erzählt Paola Cortellesi von einer Frau in der patriarchalen Gesellschaft, und zwar in einem Moment, der den Frauen Italiens neuen Mut macht, im geschichtlichen Niemandsland der Nachkriegszeit. Vielfach ausgezeichnet, war dies 2023 der meistgesehene Film in Italien.
Open Air-Vorstellung – bei schlechtem Wetter im Kinosaal
Einlass ab 20:30 Uhr – Eintritt: 15 € / 12 € erm. / 11 € Mitglieder Cinema Quadrat e.V.
Einführung: Juliette Luquet, Institut Français Mannheim
Vor dem Film Live-Musik!
Bei dem weltweit gefeierten Dirigenten Thibaut Desormeaux wird Leukämie diagnostiziert. Auf der Suche nach einem Knochenmarkspender erfährt er, dass er adoptiert ist und einen ihm unbekannten Bruder hat: Jimmy Lecocq arbeitet in einer Kantine in der nordfranzösischen Provinz. Das völlig unterschiedliche Brüderpaar mit völlig unterschiedlicher Herkunft in völlig unterschiedlichen Lebenswelten scheint nur eine Gemeinsamkeit zu haben, die Liebe zur Musik.
Emmanuel Courcols intensive und bewegende Tragikomödie verknüpft Elemente der musikalischen Komödie, des Sozialdramas und des Melodrams. Dabei vermeidet er jedes Klischee, liefert vielmehr eine wahrhaftige Geschichte darüber, wie das soziale Umfeld den Lebensweg bestimmt. Und wie sich unterschiedliche Wege annähern können.
Open Air-Vorstellung – bei schlechtem Wetter im Kinosaal
Einlass ab 20:30 Uhr – Eintritt: 15 € / 12 € erm. / 11 € Mitglieder Cinema Quadrat e.V.
Live-Jazz vor dem Film mit Matthias Neumann (Trompete) und Julius Luchterhandt (E-Piano)
Julien Tavernier und Florence Carala lieben sich – doch dem Glück steht Florences Ehemann im Weg. Mit einem perfekten Mordplan wollen die beiden den Industriellen beseitigen. Dann bleibt ein Fahrstuhl stecken…
Als „perfekt gemachten Thriller“ bezeichnete Ulrich Gregor in seinem Buch „Geschichte des Films ab 1960“ dieses Spielfilmdebüt von Louis Malle: eine Studie in Zufall und Vergeblichkeit, Film Noir à la française und Vorstufe zur Nouvelle Vague. Die Dramaturgie, die die Handlung unerbittlich vorantreibt, und die Kameraarbeit, die das nächtliche Paris einfängt, machen FAHRSTUHL ZUM SCHAFOTT zu einem zeitlosen Klassiker des Kinos – und nicht zuletzt die in einer nächtlichen Aufnahmesession improvisierte Jazzmusik von Miles Davis.
Open Air-Vorstellung – bei schlechtem Wetter im Kinosaal
Einlass ab 20:30 Uhr – Eintritt: 10 € / 7 € erm. / 6 € Mitglieder Cinema Quadrat e.V.
Moderation: Andrew van Scoter und Thomas Oberlies
Die Anwesenheit der Regisseur*innen ist angefragt
„Zum Goldenen Hirsch“ heißt der regelmäßige regionale Kurzfilmwettbewerb im Cinema Quadrat und im Karlstorkino, in dem Filmschaffende aus der Metropolregion ihre Werke vorstellen: Musikvideos und Kurzdokus, Leinwanddramen, Farb-Form-Experimente oder gespielte Witze. Was gut und originell ist und von hier kommt, wird gezeigt! HIRSCH AUF DER PIRSCH zeigt das Beste vom Besten: Ein gutes Dutzend Kurzfilme mit Bezug zur Rhein-Neckar-Region, mal urkomisch, mal ergreifend, immer begeisternd! Unter anderem mit LITTLE MANNHEIM von Benedikt Hild mit vielen Miniaturansichten von Mannheim, EIN MANNHEIMER AUF DEM HELLFEST von David Borymski, einer Doku über das französische Heavy-Metal-Festival, und PSEUDO von Robert Führer, einem Hitchcock-inspirierten Super-8-Film.
Open Air-Vorstellung – bei schlechtem Wetter im Kinosaal
Einlass ab 20:30 Uhr – Eintritt: 10 € / 7 € erm. / 6 € Mitglieder Cinema Quadrat e.V.
In Kooperation mit Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg
Anwältin Rita, überqualifiziert, aber unterrepräsentiert, bekommt einen ganz besonderen Job: Kartellboss Manitas del Monte will aus der Gangsterwelt aussteigen. Und nicht nur das: Er will so leben, wie er sich schon immer fühlt, nämlich als Frau.
Ein Gangsterfilm um eine Transfrau, noch dazu als Musical: Jacques Audiard, einer der großen Regisseure Frankreichs (EIN PROPHET; DER GESCHMACK VON ROST UND KNOCHEN; WO IN PARIS DIE SONNE AUFGEHT) gelingt ein überwältigender, stürmischer, tiefgründiger und durchweg überraschender Film, der mit Genreformen spielt und sein Thema der Selbstverwirklichung und Selbstermächtigung stets ernst nimmt. Auch wenn sich die Hauptdarstellerin durch reaktionäre Tweets selbst diskreditiert hat: Der Film ist ein gewaltiges Erlebnis!
Open Air-Vorstellung – bei schlechtem Wetter im Kinosaal
Einlass ab 20:30 Uhr – Eintritt: 10 € / 7 € erm. / 6 € Mitglieder Cinema Quadrat e.V.
Ein schwarz-weiß komponierter Blick ins Lebensgefühl der 2010er Jahre und Porträt eines jungen Drifters, der Kaffee trinkend durchs Jetzt schlurft: Niko hat das Jurastudium schon vor zwei Jahren geschmissen, kassiert von Papa aber immer noch die Kohle und fühlt sich rundum wohl beim Nichtstun. Bis eines Tages alles aus dem Ruder gerät. Die Freundin sagt abrupt Adieu, Papa ist sauer und kappt den monetären Support, der Verkehrs-Psychologe gibt ihm wegen „emotionaler Unausgeglichenheit“ und „Minderwertigkeitskomplexen“ den Führerschein nicht zurück. Ziel- und Orientierungslosigkeit bestimmen bis dahin den Alltag dieses Antihelden zwischen Sarkasmus, Melancholie und schwarzem Humor, garniert mit lakonischen Dialogen und subversivem Witz – eine der Höhepunkte des deutschen Kinos der letzten Jahrzehnte!
Open Air-Vorstellung – bei schlechtem Wetter im Kinosaal
Einlass ab 20:30 Uhr – Eintritt: 15 € / 12 € erm. / 11 € Mitglieder Cinema Quadrat e.V.
Vor Filmbeginn Konzert der Familie Ungan von der Orientalischen Musikakademie Mannheim
In Kooperation mit der Orientalischen Musikakademie Mannheim
In seinem ersten abendfüllenden Dokumentarfilm begleitet Fatih Akin den Bassisten der Einstürzenden Neubauten Alexander Hacke auf seiner musikalischen Entdeckungsreise durch Istanbul. Vom Straßenmusiker bis zum türkischen Megastar, von Rock über Jazz und Rap bis zu Volksmusik fängt Hacke die vielfältigen multikulturell beeinflussten Klänge Istanbuls mit einem ständig bei sich geführten mobilen Tonstudio ein, bisweilen musiziert er auch spontan mit den türkischen Musikern zusammen. Der Film, der mit ansteckender Energie die verbindende Kraft der Kunst über die Grenzen von Politik, von Generationen, von Ost und West hinweg feiert, wurde neu restauriert – ein fesselndes Crossover-Erlebnis zwischen traditioneller und moderner Musik mitten in der pulsierenden Metropole am Bosporus.
Open Air-Vorstellung – bei schlechtem Wetter im Kinosaal
Einlass ab 20:30 Uhr – Eintritt: 10 € / 7 € erm. / 6 € Mitglieder Cinema Quadrat e.V.
Einführung: Dr. Dorothee Höfert, Kunsthistorikerin
Jackson Pollock begründete das Action-Painting: Bei ihm stand der Fertigungsprozess des Kunstwerks im Vordergrund – einige seiner Bilder schuf er mittels furioser, tänzerischer Bewegungen, bei denen er die Farbe aus einem Behälter auf die am Boden ausgebreitete Leinwand schleuderte. Ed Harris, der zugleich Regie führte und mit vollem Körpereinsatz die Hauptrolle übernahm, zeichnet mit seinem Spielfilm ein lebendiges Porträt dieses Künstlers des abstrakten Expressionismus, der Anfang der 50er Jahre zum Star avancierte und 1956 bei einem Autounfall ums Leben kam. Der Maler beeinflusste nicht nur die Kunst seines Heimatlandes, sondern auch die europäische Szene der Nachkriegsjahre.
Alkoholismus und psychische Probleme führten dazu, dass er viele seiner Werke selbst zerstörte. Der Film zeigt die zwiespältige Persönlichkeit des Malers, der seinen Erfolg nicht zuletzt seiner Lebensgefährtin Lee Krasner verdankt, die hervorragend von Marcia Gay Harden gespielt wird. Figuren wie die Sammlerin Peggy Guggenheim, der Kunstkritiker Clement Greenberg oder der Künstler Willem de Kooning vermitteln im Verlauf des Films ein wichtiges Kapitel der amerikanischen Kunstgeschichte – „mit viel Gespür, Hingabe und unaufdringlichen Bildern erzählt.“ (Spiegel)
Open Air-Vorstellung – bei schlechtem Wetter im Kinosaal
Einlass ab 20:30 Uhr – Eintritt: 11,50 € / 8,50 € erm. / 7,50 € Mitglieder Cinema Quadrat e.V.
Zwei Killer, die ihren Job erledigen müssen, ein Boxer, der einen Kampf verschieben soll, ein Gangster, der für die Abendunterhaltung der Frau seines Bosses abgestellt wird: Es sind drei „Pulp“-Stories, Geschichten der Trivialliteratur, die Quentin Tarantino in einer Weise erzählt, wie es sie bis dahin im Kino noch nicht gegeben hat. Chronologisch durchgeschüttelt, popkulturgetränkt, brutal und komisch: PULP FICTION ist ein Kultfilm, der zum Klassiker wurde. Der das amerikanische Independent-Kino auf eine neue Stufe stellte. Der eine ganze Welle von Epigonen nach sich zog. Und der aus Quentin Tarantino einen der größten Regie-Stars der Gegenwart machte. Wer diese Gangstergroteske kennt, wird sie mit Freuden auf der Leinwand noch einmal sehen wollen – im Original mit Untertiteln! –, wem der Film bisher nicht untergekommen ist, der muss ihn ohnehin nachholen.
Open Air-Vorstellung – bei schlechtem Wetter im Kinosaal
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Einführung: Harald Mühlbeyer
„They‘re coming to get you, Barbra!“ – Schon in den ersten Minuten beginnt der Horror. Mit ihrem Bruder besucht Barbra das Grab der Eltern, die Toten steigen aus der Erde, sie wird mit einem Schlag aus ihrem ruhigen, bürgerlichen Leben in die Hölle katapultiert. Allein und völlig verstört trifft sie auf Ben – einer der ersten afroamerikanischen Helden in der US-Filmgeschichte. Sie fliehen in ein abgelegenes Farmhaus, das bald von den Untoten belagert wird…
George A. Romero kann als der Vater der Zombies angesehen werden. Mit DIE NACHT DER LEBENDEN TOTEN drehte er einen stilbildenden Schocker, der das Horrorgenre auf einen Schlag erneuerte, mit schrägen Kameraeinstellungen, klaustrophobischen Soundeffekten, suggestiven Licht- und Schattenspielen, bisher ungesehen blutigen Effekt-Szenen und radikaler Kompromisslosigkeit. Einer der besten und erschreckendsten Horrorfilme, in den 70ern ein Standard mitternächtlicher Vorführungen, gilt der Film zugleich als Ausdruck gesellschaftlicher Konfliktpunkte von Bürgerrechtsbewegung bis Vietnamkrieg. 1999 wurde er für seine kulturelle Relevanz von der Library of Congress der USA in die National Film Registry aufgenommen.
+49 621 – 21242
buero@cinema-quadrat.de
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68159 Mannheim
Unser Kino nutzt Ökostrom der EWS Schönau!
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