Freitag, 26.09.2025 19:00 Uhr

Wesley schwimmt + Der lange Weg der Sinti und Roma

Filmreihe: RomnoPowerVision

DEU

2024 / 2022

Regie Adrian Oeser

Cast Zwei Kurz-Dokumentarfilme

Spielzeit 30 Min. + 45 Min.

FSK k. A.

Termine

26.09.2025 19:00 Uhr Ticket kaufen

Zusatzinformation nur zu dieser Vorstellung

In Anwesenheit von Regisseur Adrian Oeser und Protagonist Wesley Höllenreiner

Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit Wesley Höllenreiner statt, das von dem Regisseur Adrian Oeser moderiert wird. Wesley gibt dabei Einblicke in seine Familiengeschichte und spricht über seine Perspektive als Sinto und Nachkomme in der dritten Generation.

In Kooperation mit dem Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband BW e.V.

Eintritt für alle: 5 €

Wesley schwimmt: DEU 2024, R: Adrian Oeser. Dokumentarfilm. 30 Min.

Wesley Höllenreiner, 14 Jahre alt und Sinto, reist nach Auschwitz: Hier war 80 Jahre zuvor sein Uropa Hugo als Kind interniert. Als erwachsener Mann schwamm Hugo Höllenreiner in seiner Heimatstadt Ingolstadt gegen den Strom – in der Donau wie in seinem Engagement für die Rechte der Sinti und Roma. Urenkel Wesley folgt seinen Spuren. Und möchte herausfinden, wie er die Mission von Hugo fortsetzen kann.

Der lange Weg der Sinti und Roma: DEU 2022. R: Adrian Oeser. Dokumentarfilm. 45 Min.

Der Film zeigt, wie sehr die Überlebenden der NS-Verfolgungen in Deutschland jahrzehntelang weiter stigmatisiert und diffamiert wurden, wie sich diese Erfahrungen auf die nachfolgenden Generationen bis heute auswirkt und wie erst die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma selbst eine Änderung in Politik und zumindest Teilen der Öffentlichkeit, der Medien und der Gesellschaft bewirkte.

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Samstag, 27.09.2025 19:30 Uhr

Mein illegales Leben

Filmreihe: RomnoPowerVision

DEU

2024

Regie Gerhard Schick

Cast Dokumentarfilm

Spielzeit 90 Min.

FSK k. A.

Termine

27.09.2025 19:30 Uhr Ticket kaufen

Zusatzinformation nur zu dieser Vorstellung

In Anwesenheit von Protagonistin Chana Dischereit

Nach der Filmvorführung wird die Protagonistin Chana Dischereit ihre Perspektive als Enkelin der Überlebenden teilen und folgende Fragen reflektieren: Was ist das Nichtausgesprochene? Wer schweigt und wer hilft? Wer wird erinnert? Moderiert wird das Gespräch von Tal Hever-Chybowski, Historiker und Leiter der Maison de la culture yiddish in Paris, der sich intensiv mit jüdischer Sprache und Diaspora beschäftigt. Er engagiert sich außerdem in zahlreichen Theater-, Film- und Literaturprojekten.

Chana Dischereit studierte Zukunftsforschung in Heidelberg und Berlin und arbeitet heute als Referentin für Bildung, Kultur und Wissenschaft beim VDSR-BW. Sie setzt sich seit Jahren gegen Rassismus ein und ist bundesweit als Rednerin aktiv.

In Kooperation mit dem Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband BW e.V.

Eintritt für alle: 5 €

Im Winter 1942 erhält Hella Zacharias den Deportationsbescheid der Gestapo. Sie taucht mit ihrer Tochter Hannelore in Berlin unter. Wohlwollende Bekannte verbergen sie vor der Verfolgung durch die Nazis, immer wieder müssen Mutter und Tochter Hals über Kopf das Versteck wechseln. 1944 kommen sie unter falschem Namen bei Fritz Kittel unter, einem Bahnarbeiter. Während sein Arbeitgeber, die Deutsche Reichsbahn, Millionen in den Tod fährt, versteckt er die beiden in seiner Wohnung.

Die Rettung gelingt – aber was bleibt? Jahrzehnte später suchen Hella Zacharias’ zweite Tochter Esther Dischereit und ihre Enkelin Chana Dischereit nach Spuren des Mannes, der ihre Familie gerettet hat. Aus der Perspektive von Chana Dischereit, einer jungen Jüdin der dritten Generation, entfaltet sich der Film als persönliche Spurensuche und Reflexion über Verfolgung, Rettung und Selbstverständnis.

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